Mitglied inaktiv
Mein Kleiner ist nun sieben Wochen alt und seit zwei Wochen klappt so gut wie gar nichts mehr. Er hat so starke Blähungen, dass er sich die ganze Nacht nur wältz und tagsüber nur brüllt, wenn er nicht gerade schläft. Wir haben schon alles probiert, Kümmelöl, Kümmelzäpfchen, Sab Simplex, Bauchmassage, Fliegergriff. Durch das Drücken bricht er ziemlich viel und ist auch ein gieriger Trinker....Bisher habe ich mit Brusthütchen gestillt und alles war eigentlich gut. Ich hatte genug Milch und das Stillen war total friedlich. Jetzt haben wir Ihn mit viel Geduld umgewöhnt und es klappt ja auch, bis auf dass er nun total zappelig an der Brust ist, weil man die ja langziehen kann, das Hütchen hätte man ja verloren...Er trinkt zehn Minuten ruhig und dann fängt er an ständig seine Position zu verändern, erst dachte ich, dass die Brust leer ist, aber an der anderen wird es nicht besser. Ich weiß auch nicht, wann er satt ist, denn nach zehn-fünfzehn Minuten läuft Ihm alles wieder aus den Mundwinkeln und er drückt sich alles nur noch rein. Wenn ich ihm die Brust wegnehme, ist es dann auch ok für Ihn . Oftmals nuckelt er dann aber noch stundenlang ohne zu saugen. Auf Anraten der Hebamme haben wir ihm dann den Schn uller gegeben, damit er einschläft, es klappt auch ganz gut, er braucht ihn zehn Minuten und spuckt ihn dann aus... Problem ist jetzt nur, dass es nun mit der Brust wirklich kein harmonisches Stillen mehr ist, mit den Stillhütchen war das super und total entspannend, aber es bekommt das Saugen an den Hütchen jetzt nicht mehr geregelt, kommt nichts mehr raus. Bin langsam mit meinem Latein am Ende. Er tut mir so leid.... Vielleicht kannst Du mir eine Stillberaterin in meiner Nähe nennen. Meine PLZ ist 44265. Viele Grüße Natascha
Liebe Natascha, das klingt nach einer Saugverwirrung. Eine Saugverwirrung entsteht, wenn ein Kind mit dem Wechsel zwischen den Trinktechniken an Brust und künstlichem Sauger (dazu gehören Flaschensauger, Schnuller und Stillhütchen) nicht zurecht kommt und dann die Brust schlussendlich sogar verweigern kann. Das ist ein ernsthaftes Stillproblem, das schon viele Sorgen und Tränen bei Müttern und Kindern verursacht hat. Doch eine Saugverwirrung kann überwunden werden. Dabei ist es die erste Maßnahme, dass sämtliche künstlichen Sauger weggelassen werden. In leichteren Fällen kann dies schon ausreichen. Am besten besprechen Sie mit einer Stillberaterin in Ihrer Nähe, wie Sie vorgehen können. Die Kollegin kann Ihnen dann im persönlichen Kontakt gezielte Tipps und Hinweise geben, auch zum Thema Steigerung der Milchmenge und Wachstumsschübe. Sie können sich an Frau Müller Dittmann Tel.: 0234 68704814 wenden. Vorsichtshalber würde ich den Kleinen noch von der Kinderärztin/arzt anschauen lassen, nicht dass doch noch ein anderer Grund dahinter steckt. LLLiebe Grüße Biggi Welter
Mitglied inaktiv
Liebe Biggi, vielen Dank für Deine Antwort. Ich denke auch, ich hätte ihm nicht in einer Woche die Stillhütchen abgewöhnen dürfen und gleichzeitig den Schnuller geben, da waren mir meine Brustwarzen wohl ein bisschen zuviel wert. Heute morgen geht es ihm sehr viel besser, ich glaube er hatte einen Wachstumsschub, er lacht und gluckst vor sich hin und kann von unserer Umgebung gar nicht genug bekommen. Er hat gut getrunken und die Windel war eine kleine Bombe....Werden den Schnuller weglassen... Vielen Dank auch für die Adresse. Werde mich an Deine Kollegin wenden, denn ein kleiner Luftschlucker und Gierhals ist er ja immer noch.... Liebe Grüße Natascha
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