Mitglied inaktiv
Hallo Biggi, Leah (18 Monate) verweigert im Wachzustand die Brust. Zuerst verlangt sie sie, dann kann es sein, dass sie kurz andockt, sofort wieder ausspuckt und den Schnuller verlangt. Das ist mittags beim Einschlaf-Stillen so und abends ebenfalls. Nachts trinkt sie aber nach wie vor! Auffallend ist, dass sie die letzten Tage vor dem Verweigern eben auch jedesmal beim Einschlafen total die heftigen Zornesausbrüche hatte. Erst nach der Brust verlangt, wenn ich sie ihr anbot, lehnte sie zornig und heftigst ab. Das ging bis zu einer Stunde lang so. Irgendwann trank sie dann wie immer...im Nachhinein kommt es mir bald so vor, als hätte sie da einen inneren Kampf ausgefochten? Wie deutest du das? Will sie sich abstillen? Vielen Dank Babsie
? Liebe Babsie, in diesem Alter kann das tatsächlich ein selbstbestimmtes Abstillen sein. Du kannst die Tipps, die sich bei einem Stillstreik bewährt haben versuchen, doch es ist wirklich nicht ausgeschlossen, dass es sich nicht nur um eine vorübergehenden Streik handelt, sondern dass allmählich das Ende eurer gemeinsamen Stillzeit gekommen ist. Du kannst versuchen Dein Kind weiterhin anzulegen, wenn es schon sehr schläfrig oder (fast) eingeschlafen ist. Du kannst ihm die Brust auch immer wieder anbieten, wenn es wach ist, dränge es aber nicht. Manche Kinder sind eher bereit zu trinken, wenn ihre Mutter umhergeht statt stillzusitzen. Wenn Du möchtest, dass es wieder an Deiner Brust trinkt, solltest Du Dich darauf einstellen, Dich in den nächsten Tagen fast ausschließlich Deinem Kind zu widmen. Wenn Du es viel im Arm hast, zärtlich streichelst und es Dich in einer entspannten Atmosphäre einmal ganz für sich alleine hat, beruhigt es sich vielleicht und läßt sich dazu bewegen, wieder bei Dir zu trinken. Weitere Maßnahmen, die sich bei einem Stillstreik bewährt haben, sind: • im Umhergehen stillen, • in der Badewanne oder im Schaukelstuhl stillen, • im Halbdunkeln stillen, • im Halbschlaf stillen, • das Baby mit der Brust spielen lassen, • unterschiedliche Stillhaltungen ausprobieren, • alle künstlichen Sauger vermeiden, • das Baby massieren, • viel Körperkontakt (Haut auf Haut), • und ganz wichtig: keinen Stillstress erzeugen, weder bei der Mutter noch beim Kind, Ruhe und Gelassenheit, auch wenn es schwer fällt. Um deine Milchproduktion aufrecht zu erhalten und zu verhindern, dass deine Brust übervoll wird, solltest Du deine Milch ausstreichen oder abpumpen. Die so gewonnene Milch kannst Du deinem Kind aus einem Becher anbieten. Ich wünsche dir viel Geduld und wenn deine Tochter sich nicht wieder besinnt, dann denke daran, dass das Ende der Stillzeit nicht das Ende eurer besonderen Beziehung bedeutet. Es wird anders, aber nicht schlechter. LLLiebe Grüße Biggi Welter
Mitglied inaktiv
hallo, nur, dass meine tochter erst 3,5 monate ist.. ich denke immer, sie hat hunger, müßte sie dann eigentlich auch, dann trinkt sie ein paar züge, dann schaut sie nur rum, brabbelt, lacht oder weint auch, wenn ich dann nebenbei versuche zu tel, weil sie nicht trinken will.. ganz komisch, nachts trinkt sie gut und viel, und oft-... weiss auch nicht so recht, was ich machen soll. ev ist jetzt ihre entdeckunsgphase, aber die kann sie doch haben, wenn sie sonst am tag wach ist...komisch..so kann sich fast der ganze nachmittag frühabend hinziehen, weil ich nicht weiss, ob sie noch hunger hat oder nicht, sie weiss es wohl auch nicht.. was soll wohl machen? grüße josti
Mitglied inaktiv
Hallo Babsie. So ein Verhalten hatte bzw. hat meine kleine Maus auch noch und sie ist 14 Monate alt.Mich hat das auch ganz fertig gemacht und meine Stillberaterin hat gemeint ich solle da ruhig an die Sache gehen.Am Anfang gar nicht möglich aber jetzt habe ich mich daran gewöhnt und habe gelernt besser damit umzugehen.Mir sagte man auch mein Kimd wird älter und ist kein Baby mehr und würde auch beim Stillen nicht immer einschlafen.Das klingt sehr hart wenn man es einige Zeit so gewöhnt ist.Versuche ein bisschen auf dein Kind einzugehen und heraus zufinden was es will.Meine Maus will einfach mehr Kuscheleinheiten.Kopf hoch es wird auch wieder besser. Alles Gute. Liebe Grüße Susann
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Hallo Biggi, heute mittag hat sie nach dem Ausspucken sogar "Bäh" gesagt.... Und vorhin hat sie ausgespuckt, guckt die Brust ganz verwundert an und fragt mich ebenso verwundert "MAMA???", als wolle sie sagen, was ist da los, warum schmeckt das nicht? SS kann eigentlich nicht vorliegen, da ich so ca. am 13. Zyklustag bin. Vielen Dank Babsie
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