flomiri
Hallo ich bin neu hier und habe folgendes Problem. Meine Tochter ist jetzt 3 einhalb Monate alt. Ich wollte sie stillen weil sie die Gelbsucht hatte sollte ich im Krankenhaus zufüttern. Zu Hause angekommen habe ich dann versucht sie voll zu stillen, aber dann wurden meine Brustwarzen wund und ich sollte Stillhütchen nutzen was aber auch nicht so geklappt hat, habe es dann auch mit abpumpen versucht. Meine Hebamme hat mir dann die richtige Technik gezeigt und dann ging es aber voll gestillt habe ich nicht, hatte immer das Gefühl das meine Maus nicht satt wird und ehrlich gesagt hatte ich auch nicht die Ruhe sie andauernt anzulegen habe noch ein 6 jährigen Sohn.Ich war überfordert mit dem ganzen und bin in die Wochenbettdepression rein gekommen. Damit ich etwas zur Ruhe komme haben wir 2 Flaschenmahlzeiten gegeben. Habe die Flasche von Playtex hat meine Hebamme mir empfohlen weil sie der Brust vom Sauger her sehr ähnlich ist. Ging auch wirklich sehr gut. Morgens gestillt Mittags und Nachmittags Flasche und abends und Nachts wieder gestillt. Bis vor 4 Wochen da fing es irgendwie an das sie am Tag mehr die Flasche bekommen hat aber Nachts und früh morgens habe ich sie noch gestillt. Dann kam der Urlaub und mein Mann hat es gut gemeint und hat ihr dann auch abends und nachts die Flasche gegeben, damit ich ruhe habe und mich erholen konnte. Ich wollte sie wieder ans Stillen ran führen aber sie verweigert die Brust komplett. Sie schreit nur noch wenn sie an die Brust soll und macht sich steif. Habe schon verschiedene Positionen ausprobiert aber nichts hat geholfen. Ich möchte aber gerne wieder stillen. Milch habe ich noch, ich weiss aber nicht wie viel, wenn ich ausstreiche oder warm duschen gehen kommt schon was. Besteht noch die möglichkeit sie wieder ans stillen ran zu führen? Oder soll ich lieber abstillen? Im moment macht mich das total fertig möchte doch so gerne noch etwas weiter stillen. Vielleicht haben Sie ja ein Tip für mich. Vielen Dank Viele Grüße Natascha
Liebe Natascha, Ihr Baby ist saugverwirrt. Ein Baby, das mit der Flasche gefüttert wurde, hat einen sofort einsetzenden, gleichmäßigen Milchfluss kennengelernt. An der Brust reagiert es dann frustriert, weil nicht der von ihm erwartete, sofortige und stetige Milchfluss einsetzt. Es ist daher wichtig, dass Sie Ihre Milch bereits vor dem Anlegen zum Fließen bringen. Versuchen Sie, den Milchspendereflex durch Ausstreichen, Brustmassage und Wärmeanwendung oder eventuell mit einer Pumpe auszulösen ehe Sie Ihr Baby anlegen. Warten Sie nicht, bis Ihr Kind sehr hungrig ist. Ein aufgeregtes, hungriges Baby ist nicht unbedingt bereit, etwas Neues (also das korrekte Trinken an der Brust) wieder zu lernen. Wählen Sie eine bequeme Stillhaltung, um möglichst entspannt zu sein und achten Sie auf eine korrekte Anlegetechnik (eine gute Beschreibung der Anlegetechnik finden Sie in dem Info Blatt „Stilltechniken, die funktionieren", das Sie bei der La Leche Liga Deutschland und jeder LLL Stillberaterin (auch bei uns) bestellen können. Das Stillen im Rückengriff (auch Unter dem Arm Haltung genannt, in dieser Position ruht der Kopf des Kindes in Ihrer Hand und seine Beine liegen seitlich neben Ihrem Körper und zeigen nach hinten) eignet sich gut, weil Sie in dieser Haltung den Kopf Ihres Babys gut kontrollieren können und genau sehen, was es macht. Vermeiden Sie es, Ihre Tochter am Gesicht oder seitlich am Kopf oder mit geringem Fingerdruck am Hinterkopf zu berühren. Derartige Berührungen können dazu führen, dass der Suchreflex beim Baby ausgelöst wird und es seinen Kopf in Richtung der Berührung dreht. Fester, gleichmäßiger Druck auf den Hinterkopf bedeutet normalerweise kein Problem für das Baby. Wenn Sie im Rückengriff stillen, können Sie eine Windel zwischen Ihre Hand und den Kopf Ihres Babys legen oder es fest in eine Decke einwickeln, deren obere Ecke Sie unter seinen Kopf legen. Stützen Sie den Kopf und den Nacken Ihres Babys in Höhe der Ohren mit Ihrer Hand. Will Ihr Kind nicht an der Brust bleiben, nachdem es sie zunächst erfasst hat, können Sie während des Stillens etwas zuvor ausgestrichene Milch auf die Stelle tropfen, an der seine Lippen Ihre Brust berühren. Es wird die Milch schlucken und dabei die Zunge abflachen, so dass es die Brust richtig fassen kann. Um ein Wundwerden (bzw. eine Verschlimmerung des Wundseins) ihrer Brustwarzen zu verhindern, müssen Sie darauf achten, dass Ihr Sohn die Brust richtig erfasst und korrekt saugt. Es wäre günstig, wenn Sie sich an eine Stillberaterin vor Ort wenden würden, die Ihnen im direkten Gespräch Tipps geben kann und eventuell auch sieht, wie Ihr Baby an der Brust trinkt. Wenn Sie mir Ihren Wohnort mit Postleitzahl angeben, suche ich Ihnen die nächstgelegene LLL Stillberaterin heraus. Falls Sie sich zum Abstillen entschließen, kann Ihnen eine Stillberaterin auch hierzu gezielte Tipps geben. LLLiebe Grüße Biggi Welter
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