Mitglied inaktiv
Hallo Biggi und alle anderen denen es auch so geht, ich habe meinen Sohn (jetzt fast 4 Jahre) bis er fast 2 1/2 Jahre alt war gestillt. Als er so etwa 2 Jahre und zwei Monate war, bekam ich so seltsame Beschwerden wie Schwindel, Angstzustände, leichte Depressionen, Herzklopfen, Muskelschmerzen und Spannungskopfschmerzen. Mein Arzt erkläte mir es sei streßbedingt, da er aufgrund der Blutuntersuchungen keine organische Krankeheit feststellen konnte. Trotzdem war es dann so schlimm, das ich sogar eine Therapeutin aufgesucht habe. Die meinte dann es sei irgend etwas in meiner Kindheit passiert aber wir haben nichts herausgefunden. Es geht mir heute sehr viel besser, aber so ganz weg sind die Beschwerden eigentlich nicht. Besonders eine Woche bevor ich meine Periode bokomme habe ich immer Spannungskopfschmerzen, Muskelschmerzen und bin dann auch sehr gereizt alles geht mir auf die nerven, besonders das Gequengel meines Sohnes (ich empfinde es dann so!). Langsam Frage ich mich, ob vielleicht das lange Stillen etwas damit zu tun hat, da das Kind der Mutter doch so einige Vitamine und Mineralstoffe entzieht. Ich war nämlich immer der Meinung, mir fehlt etwas in dieser Richtung (z. B. Eisen oder Magnesium). Was meist Du/ Ihr dazu?
Liebe Sabine, leider wird immer wieder gesagt, stillen lauge die Mutter aus oder führe zu Erschöpfungszuständen usw. . Wenn das Stillen so anstrengend und für die Mutter belastend wäre, würden anerkannte Organisationen wie die WHO (Weltgesundheitsorganisation) nicht eine mindestens zweijährige Stillzeit für ALLE Kinder empfehlen (nicht nur für die, die in Entwicklungsländern leben, wie diese Empfehlung fälschlicherweise immer wieder ausgelegt wird). Die WHO setzt sich auch das Wohl der Frauen ein. Das Stillen laugt die Mütter nicht aus und schwächt auch nicht ihr Immunsystem, auch wenn dies immer wieder behauptet wird. Die Tatsache, dass Muttersein einer der härtesten und anstrengendsten Berufe der Welt ist, der sieben Tage die Woche und 52 Wochen im Jahr einen 24 Stunden Dienst ohne Urlaubsanspruch und Krankschreiben bedeutet, führt dazu, dass Mütter von kleinen Kindern oft anfälliger sind als kinderlose Frauen oder Frauen mit älteren Kindern. Versuche dir den Alltag so einfach wie möglich zu machen. Scheue dich nicht, dich auch am Tag, wenn das Kind einmal schlafen sollte, hinzulegen. Es ist nicht wichtig, dass die Fenster regelmäßig geputzt werden und die Bettwäsche optimal gebügelt ist, sondern es ist wichtig, dass Du dir genügend Ruhe und Erholung und auch einmal etwas für dich gönnst. Achte auf eine einigermaßen ausgewogene Ernährung und denke daran: Muttersein ist überaus anstrengend. Vielleicht besprichst Du dich auch mit deinem Frauenarzt, es gibt gute pflanzliche Medikamente, die dir vor der Periode helfen können. Ich wünsche dir, dass Du dich gesundheitlich bald erholst. LLLiebe Grüße Biggi
Mitglied inaktiv
Hallo Biggi, vielen Dank für Deine Antwort. Ich habe ja auch gerne gestillt und ich finde es gibt nicht schöneres sein Kind so zu ernähren. Ich handhabe es bereits so wie Du es mir beschrieben bzw. vorgeschlagen hast. Denn ich versuche einfach die Zeit mir meinem Kind zu genießen und alles andere im Haushalt braucht wirklich nicht perfekt zu sein. Es ist aber wirklich der anstrengenste Job den es gibt, das hätte ich nicht gedacht. Mein Frauenarzt hatte da auch nicht viel zu zusagen, aber da ich mit ihn sowieso nicht mehr zufrieden war, werde ich jetzt mal endlich wechseln und wie Du sagtest dort mal schildern. Vielen Dank und vielleicht bis zum nächstenmal.
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