Mitglied inaktiv
Hallo, wir haben folgendes Problem und darüber auch ewige Diskussionen: Weil unser Kleiner (15 Monate) es gewöhnt ist, in den Schlaf gestillt zu werden, hat mein Mann keine Chance, ihn ins Bett zu bringen. Früher ging das wenigstens mittags doch irgendwie, aber inzwischen war es ein langes Geweine (ca. 10-15 Minuten), während der Zeit war Pascal auf dem Arm, aber hat eben die ganze Zeit geweint. Jetzt sagt mein Mann, dass er zu verwöhnt ist. Ist es wirklich schlimm, wenn ein Kind auf dem Arm lange weint (er wird ja nicht alleine gelassen) und müssen wir alle da jetzt durch, oder was meinst du? Hinzu kommt halt auch, dass wir bisher keinen Babysitter nehmen können, weil der Kleine halt nur bei mir einschläft. Und demnächst wollen wir zum Brunchen, das ist genau zur Mittagsschlafzeit. Danke für die Antwort, Sabine
? Liebe Sabine, es ist ein häufiger Diskussionspunkt zwischen den Partnern, wenn das Kind einen von beiden (und das ist aus sehr leicht nachvollziehbaren Gründen oft die Mutter) vorzieht. Es hat jedoch überhaupt nichts damit zu tun, dass ein Kind verwöhnt sei, wenn es beim Vater anders reagiert als bei der Mutter. Erstens haben auch Kinder Vorlieben und Abneigungen und es gibt immer wieder Phasen, in denen der eine oder andere Elternteil die Favoritenrolle einnimmt und zweitens ist es in den meisten Fällen so, dass die Mutter den ganzen Tag mit dem Kind zusammen ist, die Hauptbezugsperson für das Kind und damit automatisch auch diejenige ist, die dem Kind am vertrautesten ist. Ihr Sohn ist sicher nicht „verwöhnt" zumindest nicht in dem Sinne wie der Begriff „verwöhnen" mit dem Wort „verziehen" gleichgesetzt wird. Im ursprünglichen Sinne, hoffe ich, dass Ihr Kind verwöhnt ist, denn „verwöhnen" heißt „jemandem etwas Gutes tun" und das ist etwas absolut Positives und nichts dagegen einzuwenden. Es ist nun die Frage, ob Sie eine Hauruckaktion mit Tränen wirklich durchziehen wollen oder ob Sie und Ihr Partner nicht lieber darauf setzen, dass Sie mit Geduld und liebevoller Zuwendung erreichen, dass Vater und Sohn ein „eingespieltes Team" werden. Was spricht zum Beispiel dagegen, dass Sie Ihren Sohn mitnehmen zu dem Brunch. Falls er wirklich müde ist und schlafen mag, wird er dies sicher auch dort in einem Buggy tun. Falls er nicht müde ist, dann wird er keinen Schaden nehmen, wenn der Mittagsschlaf einmal ausfällt. Mittelfristig können Sie ja ausprobieren, dass Sie Ihr Kind an eine liebevolle Person gewöhnen, mit der er ebenfalls vertraut wird (und der Sie vertrauen), so dass dann auch mal ein (zunächst kurzer) Ausflug ohne Kind für Sie und Ihren Mann möglich ist. LLLiebe Grüße Biggi Welter
Mitglied inaktiv
Hallo Sabine :-) wir hatten auch diese Diskussion und ich habe einen Riegel davorgeschoben, d. h. es aufgegeben, ihn nicht in den Schlaf stillen zu wollen. Mein Herz sagt mir, wenn er weint, dann braucht er das noch, dann teilt er uns mit, ich möchte gestillt werden. Warum soll ich dieser Bitte nicht nachkommen? Unnötig weinen lassen, wozu soll das gut sein? Nehmt ihn doch mit zum Brunchen. Wenn ihm danach ist, wird er auch dort Mittagsschlaf machen :-) Liebe Grüße Sabine
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