Mitglied inaktiv
Liebe Biggi, zunächst wünsche ich Dir und deiner Familie ein Jahr voller Freude, Gesundheit und Schaffenskraft. Nun zu meinen Fragen, die leidige Beikost betreffend (Stillen ist wirklich unkomplizierter). Meine Tochter (7 Monate) bekommt inzwischen mittags einen Karotten-Kartoffeln-(Fleisch)-Brei. Meist will sie ca. 150g, danach wird sie meist zu unruhig bzw. lutscht ständig am Daumen, so daß ich nicht mehr hinterher komme mit dem Löffeln, ohne daß sie mit dem Daumen schneller ist. Deshalb geb ich ihr hinter noch die Brust, und oft trinkt sie auch noch mal einen großen Schluck. So geht das schon seit Wochen. Sollte ich ihr langsam lieber Wasser anbieten? Aber wieviel? Ich habe mal gelesen, daß man darauf achten soll, daß Babys nicht ZUVIEL trinken. Aber wieviel "Liter" meine Brust hergibt, weiß ich doch nicht (5-6 Mahlzeiten a 10 min (im Durchschnitt). Reicht es, wenn ich meiner Tochter nach 150g Brei noch Wasser anbiete, soviel sie möchte und dann nichts mehr? Ach ja und noch was zum Fett. Bisher gebe ich ihr danach ja immer noch die Brust. Sollte ich dem Brei trotzdem noch einen Löffel Öl zugeben, wie man es oft liest, oder ist in der Muttermilch genug Fett drin? Letzte Frage: wieviel Fleisch in der Woche? Denn es soll wohl auch Eisen in der Muttermilch sein? Ach Gott ist das alles kompliziert... Man sollte nicht zu viele Ratgeber lesen .... Danke wie immer für Deine Antwort.
? Liebe Kerstin, Wieviel Flüssigkeit ein Baby zusätzlich zur Beikost braucht, hängt davon ab, wieviel Beikost es isst, wie warm es ist, wie aktiv das Kind ist und einigem anderen mehr. Ein Kind, dass noch viel breiartige Kost isst, bekommt zudem über die Nahrung relativ viel Flüssigkeit Solange ein Baby zusätzlich zur Beikost weiterhin nach Bedarf gestillt wird, genügt auch die Muttermilch als Flüssigkeitszufuhr, dennoch ist es sinnvoll, parallel zur Beikost den Becher mit Wasser einzuführen. Biete deinen Kindern zur Beikost immer Wasser an, dann haben sie die Möglichkeit zu trinken, wenn sie durstig sind. Wasser ist das optimale Getränk, sowohl für Kinder wie für Erwachsene, Saft ist nicht notwendig. Solange der Urin eines Babys hell, fast farblos aussieht und nicht unangenehm riecht, bekommt es in der Regel genügend Flüssigkeit. Die Empfehlung zum Stillen ist übrigens ganz eindeutig: das Kind kann die gesamte Stillzeit hindurch (gleich wie lange diese dauert) nach Bedarf gestillt werden. Zuviel Muttermilch als Belastung für den Organismus gibt es nicht. Gemüse braucht Fett, damit die fettlöslichen Vitamine vom Körper aufgenommen und verwertet werden können. Auf 150 bis 170 g Kartoffel-Gemüsebrei oder Gemüsebrei sollten etwa 10 g Fett kommen. Bei Fertiggläschen muss das Etikett sorgfältig gelesen werden, ob genügend Fett enthalten ist. Ob ein Baby/Kleinkind Fleisch braucht oder nicht, hängt davon ab, wie es ernährt wird. Fleisch wird wegen seines hohen Eisen- und Proteingehaltes gegeben. Es kann jedoch durch andere Nahrungsmittel ersetzt werden, vorausgesetzt das Baby wird weiterhin gestillt. Während der Schwangerschaft legt das Kind Eisenreserven an. Bei reif geborenen Kindern reichen diese Reserven sechs bis neun Monate. Das wenige Eisen aus der Muttermilch wird optimal ausgenutzt, so dass die Reserven des Kindes teilweise geschont werden. Die Verfügbarkeit und damit die Aufnahme des Eisens in den Körper wird entscheidend verbessert durch Vitamin C. Durch die Gegenwart von Vitamin C wird die Eisenaufnahme aus allen Lebensmitteln bis um das dreifache gesteigert, Da Vitamin C das zweiwertige Eisen vor der Umwandlung in nicht resorbierbares dreiwertiges schützt und zur Umwandlung von vorhandenem dreiwertigen in resorbierbares zweiwertiges Eisen beiträgt. Zu jeder Mahlzeit gehört ein Vitamin-C-haltiger Bestandteil. Wenn unter Beachtung dieser Regel konsequent Vollgetreide verwendet wird, braucht die Beikost kein Fleisch zu enthalten. Eine Vollwertkost mit Vollkorngetreide, reichlich Gemüse und Obst, gemahlenen Nüssen, Milch und wenig Ei macht auch im zweiten Lebensjahr Fleisch nicht unbedingt erforderlich. Bei einer anderen Ernährungsform ist zwei- bis dreimal pro Woche eine Fleischzufuhr notwendig. Ich hoffe, deine Fragen damit beantwortet zu haben. LLLiebe Grüße Biggi
Ähnliche Fragen
Hallo, habe noch eine Frage bzgl. Trinken. Meine Kleine ist 6 Monate alt und bekommt mittags Gemüse-Karotte-Fleisch-Brei. Sie schafft max 150 g und will nicht mehr, auch keine Brust (ich stille). Sie nimmt auch keine Flasche an! Ich habe erstmal versucht ihr das Wasser mit dem Löffel zu geben nach dem Brei, die trinkt nur einwenig... Sie doch ab ...
Hallo, mein Kleiner bekommt abends seit ca. 1 Woche Griesbrei. Mittags hatten wir den Brei erstmal wieder abgesetzt, da er ihn nicht angenommen hat. Den Griesbrei dagegen isst er sehr gern. Laut meiner Hebi ist zusätzliche Flüssigkeit erst bei 3 Beikostmahlzeiten am Tag notwendig. Den Griesbrei bekommt er knapp 30 min vorm Schlafengehen und dann s ...
Hallo liebes team Meine kleine is 9 monate alt und ich stille noch voll. Da ich allein erziehend bin, würde ich Gerne auch mal ein ganz wenig zeit für mich haben. Klar hört sich das ein bisschen komisch an und wer weiß was sie über mich denken doch es strapaziert mich wirklich sehr das ich nichtmal 5 min für mich habe... Ich hab schon versucht ...
Guten Morgen, mein nun 6 Monate alter Sohn hat bis vor kurzem wenig Interesse an Brei gezeigt (hate es ab ca. 5.5 Monaten alle paar Tage mal probiert) aber dann von einem Tag auf den anderen hatte er den Dreh raus. Weil er das so super gemacht hat habe ich ihm nun ueber die letzten paar Tage sogar 3 mal am Tag Brei ( Gemuesebrei mittsgs gegen 11 ...
Liebe Stillberaterinnen! 1.)Danke für die Antwort zum Windeltest. Leider komm ich bei meiner Kleinen (5,5 Monate alt, Stillbaby)aber trotzdem nicht auf 460-600ml Urinmenge am Tag. Muss ich mir jetzt Sorgen machen oder was zufüttern. Mit dem Gewicht ist sie meist im unteren Bereich auf der Gewichtskurve. (Ich biete ihr seit einer Woche zur Beiko ...
Hallo, unsere Maus ist 7 Monate alt und wir haben vor 5 Wochen mit Fingerfood begonnen, was sehr gut bis super funktioniert. Gestern hat sie zum Abendessen 20 bis 30 Spirelli mit Tomatensauße verputzt und danach noch ein paar Erdbeeren. Zum Frühstück zb Etwas Birne und kleine Brötchenscheibe. Mittags v.a. Gurke o.ä. Und auch mal Hirsekringel oder R ...
Hallo Frau Welter, mein Sohn (fast 7 Monate) bekommt seit 3 Monaten Beikost. Inzwischen 3 komplette Breimahlzeiten. Nachts stille ich ihn 1-2 mal. Morgens stille ich ebenfalls. Er trinkt zu oder zwischen den Mahlzeiten allerdings so gut wie nichts. Vielleicht 10 ml am Tag. Kein Wasser, keinen Tee. Nicht aus der Flasche, nicht aus Bechern. Die ...
Guten Tag... Mein Sohn wird am Montag 19 Wochen alt und ich habe schon sehr früh mit beikost angefangen (3,5 monate) weil alle Anzeichen da waren.... Ich habe ihm von Anfang an immer mal wieder Tee in der Flasche gegeben nebem dem stillen um bei der beikost die Umgewöhnung einfacher zu gestalten... nun habe ich aber das Problem das er mir egal mi ...
Guten Abend, Mein Sohn 5 Monate bekommt jetzt 2 x Breite am Tag mittags und Abends! Die findet er auch richtig super, er trinkt weder Wasser noch Tee dazu. Ich mach mir sorgen ,dann irgendwann reicht die Milch Menge (Flasche ) nicht mehr aus! Wie kann ich ihn an Wasser oder Tee gewöhnen. Gerade immer Sommer, braucht er mehr Flüssigkeit . Mit fre ...
Liebe Biggi, Ich habe wieder eine Frage zum Stillen und Beikost. Mein Sohn ist 8Monate alt und wird voll gestillt, bzw erhält er tagsüber Beikost. Mittags Gemüse Brei und abends Milchbrei. Dazwischen biete ich ihn mal Fruchtmus oder Kekse an und er wird weiterhin bei Bedarf auch noch viel gestillt. Zum Einschlafen und in der Nacht aber am meisten ...
Die letzten 10 Beiträge
- Häufigkeit Stillen?
- Power Pumping und langzeitstillen
- Darf ich Tyrosur Gel verwenden?
- Trinkschwäche
- Tochter 19 Monate: Stillen ist eine Katastrophe
- Bockshornklee-Kapseln
- Von einen auf den anderen Tag abstillenn
- Flugangst - Pascoflair oder Passio Balance
- Unterstützung der Brust während abstillen
- Baby saugt nachts viel besser als tags