Frage im Expertenforum Stillberatung an Biggi Welter:

Beikost bzw. Abstillen

Frage: Beikost bzw. Abstillen

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Hallo Biggi, erst einmal muss ich sagen, das ich es ganz toll finde, wie Du uns jungen Müttern hier jede einzelne Frage so mühevoll beantwortest! Wirklich klasse! Nun aber zu meinem Problem: Meine kleine Tochter wird am 25.10. 6 Monate alt und sie wird noch voll gestillt. Ab Januar gehe ich wie arbeiten und mein Freund wird zu Hause bleiben und sich um die Kleine kümmern. Nun wird es also langsam Zeit mir dem Abstillen bzw. erst einmal füttern der Beikost. Wir haben im eigentlich schon eine ganze Weile den Rhytmus für 5 Mahlzeiten täglich (morgens, vormittags, mittags, nachmittags, abends). In der Nacht stille ich gar nicht und das schon seit Monaten. Ich habe vor, erst einmal die Mittagsmahlzeit umzustellen. Mit der Kinderärztin habe ich heute darüber gesprochen. Sie hat von Gläschen füttern gesprochen. Ich habe jedoch gesagt, das wir selber kochen wollen, da wir einen Nutzgarten haben. Meine Kinderärztin meinte, das die Möhren jedoch vor Sonnenaufgang ausgemacht werden müssen (wegen dem Nitratgehalt). Das fand ich dann schon wieder alles ziemlich aufwendig. Was ich bei selbst gekochtem Brei alles zu beachten habe. Ich habe auch einiges darüber gelesen, und irgendwie ist das alles eine Wissenschaft für sich. Was soll ich denn nun machen? Selber kochen? Oder muß ich wirklich die Gläschen kaufen? Noch eine Frage: Ich stelle doch die Mahlzeit mittags so um, bis ich einen Gemüse-Kartoffel-Fleisch-Brei füttere. Kann ich das zusätzliche Stillen mittags dann erst vollständig weglassen wenn dieser Brei gefütter wird? Oder kann ich auf das Stillen mittags auch dann verzichten, wenn meine kleine Tochter auch nur mit Karottenbrei satt wird? Ich hätte nie gedacht, das das so kompliziert ist alles. Vielen Dank schon einmal für Deine Antwort. Lieben Gruß Bettina


Biggi Welter

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? Liebe Bettina, so kompliziert ist es nun auch wieder nicht:-) Selbstkochen oder Gläschenkost ist zum Teil eine Glaubensfrage, zum Teil auch eine finanzielle Frage. Es muss auch nicht ein entweder oder sein, beides kann kombiniert werden. Bei Verwendung von Gläschenkost sollten das Etikett gründlich gelesen werden, beim Selbstkochen sollte auf Zutaten aus biologischem Anbau geachtet werden. Karotten alleine (es müssen übrigens keineswegs unbedingt Karotten sein, dein Kind kann auch als erste feste Nahrung Kartoffeln, Kürbis, Pastinake, Zucchini oder anderes Gemüse oder auch Obst bekommen) wird dein Kind kaum über längere Zeit satt machen und sie liefern auch nicht sehr viele Kalorien. Dein Kind müsste fast 400 g Karotten essen, um die gleiche Kalorienmenge wie von 100 g Muttermilch zu bekommen. Deshalb wirst Du kaum eine vollständige Stillzeit ausschließlich mit Karotten ersetzen können. In Heft 1/2003 des „buLLLetin - die andere Elternzeitschrift für den Still- und Erziehungsalltag" mit dem Titel „Tischlein deck dich" wird das Thema Beikost ebenfalls ausführlich behandelt werden. Sicher wäre dieses Heft auch etwas für dich. Das buLLLetin kann sowohl im Abonnement als auch als Einzelheft (buLLLetin Versand, Simone Kamer, Neumattstraße 20, CH3053 Münchenbuchsee oder auch beim Stillshop auf dieser Seite) bezogen werden. LLLiebe Grüße Biggi


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Hallo Bettina, meine Tochter ist jetzt fast acht Monate alt. Ich habe mit 6,5 Monaten mit dem Zufüttern angefangen. Ich wollte auch nur selbstgekochts füttern. Da mich das alles aber auch ziemlich verwirrt hatte, habe ich folgendes gemacht: Die ersten Wochen habe ich mit Gläschenkost ( Frühmörchen; Frühmörchen mit Kartoffel; Mörchen, Kartoffel und noch irgendetwas) angefangen. Das hat sie alles prima vertragen. Jetzt koche ich selber. Man wird nach einigen Wochen aber auch viel sicherer. Es hat noch Vorteile: Leoni isst beides: Selbstgekochtes und wenn es mal schnell gehen muss, Gläschen. Ein Tipp noch: Ich koche immer für mind. 10 Portionen und friere es dann ein. Das spart ganz schön Zeit. Viel Spass noch bei der neuen und aufregenden Zufütterungszeit wünschen Maren und Leoni


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Also ich habe mit Kartoffeln angefangen, dann Karotten,dann Erbsen und immer eine je Woche voll durchgefüttert um zu testen ob mein Sohn womöglich allergisch reagiert. Die Karotten habe ich allerdings nie vor Sonnenaufgang gezogen, geschadet hat es ihm nicht. Wenn du sicher gehen willst nimm doch TK Gemüse frischer gehts nicht. Fleisch habe ich übrigens erst ab dem 9.Monat zugegeben und Hirse ab dem 8. Von meiner Hebamme habe ich einen Ernährungsplan erhalten zum Kostaufbau, kann ihn dir gerne zuschicken wenn du mir deine adresse mailst


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Hallo, vielen Dank für Eure Beiträge! Ich bin jetzt darauf gekommen, es so wie Maren zu machen. Es lohnt sich wirklich nicht für die paar Löffelchen selber zu kochen, die meine Kleine jetzt gerade einmal ißt. Außerdem müssen wir wirklich noch ausprobieren, was sie mag, und was nicht. Vielleicht verträgt sie auch etwas nicht. Schließlich muß sie sich auch an das "andere" Essen gewöhnen. Bei uns geht es nicht um finanzielle Gründe. Da wir halt wirklich selber soviel Gemüse aus dem Garten haben, werden wir dann sobald sie das Essen beherscht, dann so langsam für sie kochen. Ich denke, es wird sich dann so einfach irgendwie ergeben. Lieben Gruß Bettina


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