Mitglied inaktiv
Hallo! Habe vor ein paar Wochen mit der Beikost, bzw langsamen Abstillen begonnen. Meine Hebamme sagte mir, dass ich, wenn Isabelle ein halbes Gläschen schafft am Mittag, ich sie anschließend nicht mehr anzulegen brauche. sie schafft ein halbes Glas (Möhrchen mit Kartofffeln und Rind) und ich habe sie nicht angelegt. Nach 45 Minuten fing sie an zu weinen. hab sie dann doch angelegt und sie hat sich noch eine Stillmahlzeit "reingezogen". Ist das nicht zuviel? Sie ist eh gut in Futter. Hat einen BMI von 20. Ist 65cm und wiegt 8400g. Isabelle ist 6 Monate und ich wollte langsam anfangen mit dem Abstillen, weil ich im Oktober wieder voll arbeiten gehe. Ich wollte genug Zeit haben zum abstillen und sie ißt die gläschen echt gern. wäre für eine antwort echt dankbar! LG
Liebe nanni2000, sicher ist es richtig und gut, einem sechs Monate alten Baby, das Interesse an fester Nahrung zeigt, diese dann auch anzubieten. Doch diese Einführung der Beikost sollte langsam erfolgen und keinesfalls kann die feste Kost die Muttermilch jetzt bereits in größerem Maße ersetzen. Ich weiß, dass fast überall steht: „zunächst wird die Mittagsmahlzeit ersetzt und im Abstand von etwa vier Wochen ersetzen Sie die nächste Mahlzeit usw". Gleichzeitig wird „eine Mahlzeit" als die Menge definiert, die in ein Gläschen passt und zwar für alle Kinder gleich. Doch dieses Schema, das leider immer noch oftmals propagiert wird verursacht in vielen Fällen nichts weiter als Stress und Tränen. Es ist einfach zu sehr in den Köpfen vieler Menschen verwurzelt, dass eine Stillmahlzeit „ersetzt" werden müsse, dabei stimmt das gar nicht. Schon der Begriff BEI Kost drückt doch aus, dass es sich bei dieser Nahrung um eine ergänzende Nahrung und nicht um einen Ersatz für die Muttermilch handelt. Wäre es ein Ersatz, dass würde es ANSTATT Kost heißen. Die Empfehlung lautet also nicht strikt erst eine komplette Mahlzeit vollständig zu ersetzen, ehe die nächste Mahlzeit ersetzt wird, sondern erst etwa eine Woche abwarten, ehe ein neues Nahrungsmittel eingeführt wird und die Beikost als Ergänzung und nicht als Ersatz für die Muttermilch betrachten. Daher gibt es auch keine festgelegte Zahl für die Stillmahlzeiten, sondern das Kind kann weiterhin nach Bedarf gestillt werden. Bei der Vorgehensweise, dass langsam als ergänzende Nahrung Beikost angeboten wird, hat die Brust Zeit, sich an die Veränderung zu gewöhnen, das Kind hat ebenfalls mehr Zeit für die Umstellung und die Nährstoffe aus der Beikost können in Zusammenhang mit bei der gleichen Mahlzeit angebotener Muttermilch besser verwertet werden. Das sind eine Menge Vorteile. Allmählich wird sich die Menge der Beikost von selbst steigern und etwa ab den ersten Geburtstag werden sich das Verhältnis Beikost zu Muttermilch langsam umkehren, bis sich das Kind (wenn es dazu die Gelegenheit erhält, die Entscheidung selbst zu treffen) schließlich irgendwann ganz abstillen wird. Für Tipps rund um das Thema Beikost bietet sich das Buch „Babyernährung gesund & richtig – B(r)eikost und Fingerfood“ von Gabi Eugster an. Dort finden sich sehr viele Informationen und Tipps zum Thema Ernährung ab dem siebten Monat. Sie bekommen es im Buchhandel, bei einer LLL Beraterin oder auch hier im Still Shop. LLLiebe Grüße Biggi Welter
Mitglied inaktiv
Herzlichen Dank für Ihre antwort. Werde meiner Süßen das geben was sie braucht. Hatte auf den Rat meiner Hebamme gehört und gedacht, das sie wenn sie Mittags so viel ißt, und die komplette Stillmahlzeit auch, daß das zuviel wäre.
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