Mitglied inaktiv
Hallo, meine kleine 7 Wochen alt und ist zur Zeit unruhig an der Brust. Besonders in den abend Stunden spuckt sie die Brustwarze aus und schreit die Brust regelrecht an.Wenn sie aber im halbschlaf versunken ist oder auch tagsüber ist das nicht der Fall.Um 23.00 ist meistens Ruhe und ich stille sie ein letztes mal und sie schläft dann nachts auch ruhig bis 3.30 dann meldet sie sich das erste mal wieder und trinkt 5 Minuten dann erst wieder um 6.30 ebenfalls 5 Minuten und schläft dann recht mit kleineren unterbrechungen bis 13.00 Nachmittags wird sie dann unruhiger und will öfter an die Brust bis in den abend hinein.Die länge der mahlzeiten fällt auch unterschiedlich aus,mal nur 5 minuten dann bis zu 20 Minuten.wobei sie auch immer nur eine Brust schafft ,aber das war von Geburt an schon so,die saugt auch relativ schnell und hat die Brust auch meistens schnell geleert.Nun hab ich Angst dass sie zu wenig milch bekommt weil sie abends immer so unruhig ist und schreit.Sobald ich sie auf den arm nehme macht sie auch saugbewegungen aber hab ich sie an der Brust mag sie dann doch nicht so richtig. 6-8 nasse Windeln hat sie und einmal am Tag Stuhlgang.Meine Hebamme habe ich schon kontaktiert und sie meinte das wäre nur ein Phase.Und ich solle immer weiter anlegen.Trotzdem benunruhigt mich dass,weil sie sonst immer alle drei Stunden für 10-15 minuten gesaugt hat und nie geschrien hatte.Und nun?Vielen Dank.Natalie
Liebe Natalie, das abendliche "Marathonstillen" ist in diesem Alter so weit verbreitet, dass es als "normal" angesehen werden sollte. Der Fachausdruck dafür lautet "Cluster Feeding". So kleine Babys wollen häufig, aber vor allem in unregelmäßigen Abständen gestillt werden und fast alle Babys haben eine Tageszeit, zu der sie fast ununterbrochen an der Brust trinken wollen. Außerdem erlebt deine Tochter jetzt ihre Umwelt immer bewusster und muss daher am Abend die Ereignisse des Tages verarbeiten. Das bedeutet für manche der kleinen Menschlein, dass sie sehr unruhig sind, weinen und an der Brust ebenfalls unruhig sind. Hier hilft es, die Tage möglichst ruhig verlaufen zu lassen, den Abend sanft ausklingen zu lassen und dem Kind Nähe, Ruhe und Halt zu geben. Keine hektischen Versuche mit immer neuen Ideen das Kind zur Ruhe zu bringen, sondern so wenig "Action" wie möglich. Den Raum abdunkeln, beruhigend mit dem Baby sprechen oder ihm etwas leise vorsingen. Besonders unruhige Babys, die sich an der Brust steif machen und nach hinten überstrecken, können auch gebündelt werden. Beim Bündeln wird das Baby gut in eine Decke eingewickelt, so dass seine Schultern nach vorne geneigt und die Arme unterhalb der Brust gekreuzt sind. So kann es den Kopf nicht zurückwerfen. Bei manchen Babys bewährt es sich, wenn die Decke unten offen bleibt, so dass die Füße frei bleiben. Wenn ein Kind auf diese Weise eingepackt ist, sieht es wie ein "C" aus, mit dem Kinn auf der Brust und angezogenen Beinchen. Häufig reicht diese Maßnahme aus, das Baby zu beruhigen und es trinkt dann besser an der Brust. Manche Babys brauchen Halt im wahrsten Sinne des Wortes um weniger zappelig zu sein. Eine andere Ursache für das Anschreien der Brust kann der Schnuller sein. Schnuller können wie alle künstlichen Sauger zu einer Saugverwirrung führen. Ist das Kind dann auch noch erregt oder besonders müde, dann "erinnert" es sich unter Umständen nicht mehr an die korrekte Trinktechnik für die Brust. In diesem Fall hilft nur konsequentes Verzichten auf alle künstlichen Sauger. Ob dein Kind gedeiht kannst Du bei einem vollgestillten Baby an den folgenden Anzeichen erkennen: o mindestens fünf bis sechs nasse Wegwerfwindeln hat (um zu sehen wie nass "nass" ist, kannst Du sechs Esslöffel Wasser auf eine trockene Windel geben). Diese Regel gilt aber nur für voll gestillte Kinder, das heißt das Baby bekommt nichts außer Muttermilch (kein Wasser, Tee, Saft usw.). o in den ersten sechs Wochen täglich mindestens zwei bis vier Stuhlentleerungen (später sind seltenere Darmentleerungen normal) o eine durchschnittliche wöchentliche Gewichtszunahme von mindestens 110 g pro Woche ausgehend vom niedrigsten Gewicht (mit zunehmendem Alter verringert sich die durchschnittliche Gewichtszunahme), o eine gute Hautfarbe und eine feste Haut, o Wachstum in die Länge und Zunahme des Kopfumfangs o ein aufmerksames und lebhaftes Verhalten des Babys in den Wachphasen. Solange diese Kriterien erfüllt sind, dürfte alles in Ordnung sein. LLLiebe Grüße Biggi Welter
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