Pa.boe
Hallo, Mein Baby ist jetzt 18 Wochen alt und das stillen klappt nur wenn ich auf der Couch liege, sie liegt in Bauchlage auf mir (so dass wenn ich mich aufrichten würde, ich sie im wiegegriff hätte. Angefangen hat alles im Krankenhaus damit, dass mir schnell ein stillhütchen verpasst wurde. Allerdings glaube ich, war das dem Personalmangel und Streik zu schulden, da so keiner in Ruhe mit helfen konnte und zeigen konnte wie man das Baby richtig anlegt, auch wenn es erst mal nicht so Interesse zeigt.. So stillte ich eben mit stillhütchen für 4-5 Wochen weiter. Ich probierte ihr aber täglich die Brust auch ohne stillhütchen anzubieten. Von einem auf den anderen Tag plötzlich klappte es mit stillhütchen nicht mehr. Sie zog total viel Luft und es hörte sich an als würde sie sich verschlucken. So zeigte mir meine Hebamme die o.g. Position im Liegen und so funktionierte es dann auch ohne stillhütchen. So war ich erst mal heil froh das stillhütchen los zu sein und stillte erst mal in dieser Position und bot ihr leider nur sehr selten im sitzen an. Jetzt bin ich an einem Punkt, wo ich gerne an Kursen teilnehmen würde oder auch mal mit meinem Freund weggehen würde, doch sie trinkt eben nur noch im Liegen, was unterwegs sehr problematisch ist. Allerdings hat es dann unterwegs 2-3 mal dann doch im wiegegriff funktioniert. Jetzt versuche ich täglich mit ihr das stillen auch im wiegegriff auch zu üben, aber sie wird ganz schnell unruhig, ungeduldig und fängt an zu schreien. Sobald der milchspendereflex Eintritt, verschluckt sie sich ständig und flutscht von der Brust und dann geht sie wieder dran.. so läuft das dann. Bis sie nur noch weint und ich keine Geduld mehr habe. Auch wenn ich das mit ihr probiere, wenn sie noch nicht zu sehr Hunger hat. Woran könnte das liegen und Was kann ich denn noch tun? Weil mich belastet es wirklich sehr fast nirgends mit meiner Tochter weg zu können und woanders zu sein, weil ich sie dann nicht richtig stillen kann. Vielen Dank für ihre Hilfe !
Liebe Pa.boe, ich vermute einen starken Milchspendereflex, mit dem dein Baby nicht gut zurecht kommt. Beobachte einmal eine Stillzeit ganz genau. Verschluckt sich dein Baby sehr leicht? Hast du den Eindruck, dass die Milch sehr rasch aus deiner Brust fließt? Fließt deinem Kind Milch aus den Mundwinkeln, weil es beim Schlucken nicht nachkommt? Wenn du die obigen Fragen mit „Ja" beantworten kannst, dann könnte es sein, dass du einen sehr starken Milchspendereflex hast und dein Baby mit der plötzlich in großer Menge fließenden Milch nicht zurechtkommt. Bei einem sehr starken Milchspendereflex hat es sich bewährt, das Baby von der Brust zu nehmen sobald die Milch zu fließen beginnt (leg dir eine Windel zum Auffangen der Milch hin und vergiss nicht den Saugschluss zu lösen) und erst nach ein bis zwei Minuten weiter zu stillen, wenn der Milchfluss etwas nachlässt. Eine weitere Möglichkeit ist das „Berg auf Stillen". Dazu hältst du dein Baby so, dass sein Kopf, Nacken und Hals höher liegen als deine Brustwarze. Beim Stillen mit dem Rückengriff lehnst du dich dabei nach hinten, beim Wiegengriff stützt du dein Baby von unten mit zwei Kissen in deinem Schoß und lehnst dich, möglichst in einem bequemen Sessel sitzend, zurück. Wenn das gar nicht klappt, stille im Liegen. Weitere Möglichkeiten einem starken Milchspendereflex zu begegnen sind: erhöhe die Häufigkeit der Stillmahlzeiten. Dadurch verringert sich die Menge der gestauten Milch und damit die Milchmenge, die während des Milchspendereflexes freigegeben wird. Wenn Du die Abstände zwischen den Stillmahlzeiten vergrößerst, verschlimmert sich das Problem noch weiter. biete nur eine Brust pro Mahlzeit an. Diese Vorgehensweise kann durchaus hilfreich sein, obwohl es nicht zu dem passt, was üblicherweise gesagt wird. Aber das Ziel ist es die Brust weniger zu stimulieren. Wenn dein Baby quengelt und oft trinken möchte, kann es nötig sein, dass du ihm mehrere Male dieselbe Brust über einen Zeitraum von zwei bis drei Stunden anbietest, bevor du die Seite wechselst. Wenn sich die zweite Brust zwischendrin zu voll anfühlt oder spannt, solltest du gerade so viel Milch ausstreichen, dass du dich wohl fühlst, um die Milchproduktion nicht zu sehr anzuregen. stille dein Baby wenn es gerade wach geworden ist. Es wird dann eventuell nicht so stark saugen, wie wenn es richtig wach und hungrig ist. Wenn das Baby weniger intensiv saugt, ist häufig auch der Milchspendereflex weniger stark. versuche verschiedene Stillpositionen (auch das oben beschriebene Berg auf Stillen) Eventuell kann dein Baby auch schon an deiner Brust trinken während es auf deinem Bauch liegt. lass das Baby oft aufstoßen. vermeide den Gebrauch von künstlichen Saugern und Schnuller. Mit dem Schnuller lässt sich ein Baby vielleicht hinhalten, aber es bleibt hungrig. Die Milch wird dann um so mehr mit Macht herausschießen, vor allem je mehr das ausgehungerte Baby kräftig saugen wird Falls du noch keinen Kontakt zu einer Stillberaterin hast, solltest du dich an eine Stillberaterin vor Ort wenden, die Euch beim Stillen sehen kann und so feststellen kann, ob das Baby korrekt an der Brust saugt oder vielleicht ein Saugproblem vorliegt, das behandelt werden müsste. Adressen von Stillberaterinnen findest du im Internet unter: http://wwwlalecheliga.de (Stillberaterinnen der La Leche Liga), http://www.afs-stillen.de (Stillberaterinnen der Arbeitsgemeinschaft freier Stillgruppen) oder http://www.bdl-stillen.de (Still- und Laktationsberaterinnen IBCLC). Lieben Gruß Biggi
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