sarita2853
Hallo, ungefähr seit Weihnachten macht unser Wurm wieder vermehrt Probleme beim Stillen bzw. beim Anlegen. Zum Einen schreit er momentan ziemlich viel bzw. ziemlich intensiv, wenn er einmal angefangen hat, ist er nur schwer wieder zu beruhigen und wenn die Brust nicht sofort da ist, wenn er Hunger hat, steigert er sich rein und schreit erstmal laaaaaaaaaange. Er ist dann meistens erst richtig anzulegen, wenn er im Halbschlaf ist, weil er sich k.o. geschrien hat. Und es ist meistens so, dass er sich wehrt, wenn ich ihn anlegen will, dann bekommt er erstmal kurz nen Schnuller, beruhigt sich und dann kann ich problemlos Schnuller gegen Brust tauschen und er trinkt ausgiebig und alles ist gut. Ok, tlw. dreht er dann nach ner Weile den Kopf weg, wieder zur Brust hin, will andocken, dreht den Kopf ruckartig wieder weg, will wieder andocken etc...aber das ist meistens ein Zeichen, dass er zu viel Luft im Bauch hat. Manchmal kommt nach dem Stillen ein Bäuerchen, oft aber eher nicht. Er ist wegen Überstrecken und Schieflage bei der Physiotherapie und wird nach Vojta behandelt. Wegen Osteopathen sind wir grad noch am Überlegen. Achja, er ist jetzt 12 Wochen alt. Anfangs hatten wir Probleme, dass mir immer alles wehtat beim Stillen, das ist jetzt nicht mehr so. Gibts irgendeine Idee, woran das liegen könnte, dass ich ihn grad mitm Schnuller austricksen muss und warum er neuerdings sofort so dolle losschreit und sich nur im Halbschlaf überhaupt anlegen lässt? Nachts ist übrigens alles kein Problem, da trinkt er wie ne Eins. Danke schonmal!
Liebe sarita2853, das klingt nach einer Saugverwirrung. Eine Saugverwirrung entsteht, wenn ein Kind mit dem Wechsel zwischen den Trinktechniken an Brust und künstlichem Sauger (dazu gehören Flaschensauger, Schnuller und Stillhütchen) nicht zurecht kommt und dann die Brust schlussendlich sogar verweigern kann. Das ist ein ernsthaftes Stillproblem, das schon viele Sorgen und Tränen bei Müttern und Kindern verursacht hat. Doch eine Saugverwirrung kann überwunden werden. Dabei ist es die erste Maßnahme, dass sämtliche künstlichen Sauger weggelassen werden. In leichteren Fällen kann dies schon ausreichen. Auch wenn es jetzt noch klappt mit dem Schnuller, möchte ich Ihnen davon abraten, denn die Situation wird sich immer weiter verschärfen. Die nächsten Tage ohne Schnuller werden sicherlich nicht einfach, aber es lohnt sich, Sie werden es seheb. Am besten besprechen Sie mit einer Stillberaterin in Ihrer Nähe, wie Sie vorgehen können. Die Kollegin kann Ihnen dann im persönlichen Kontakt gezielte Tipps und Hinweise geben- Wenn Sie mir Ihren Wohnort mit Postleitzahl angeben, suche ich Ihnen gerne die nächstgelegene LLL Stillberaterin heraus. LLLiebe Grüße Biggi Welter
sarita2853
Hallo, ich war heute bei einer Stillberaterin (aber seit gestern trinkt mein Wurm auch immer mal wieder vernünftiger) und es scheint alles ok zu sein und keine Saugverwirrung zu sein. (Da er sich noch nie an der Brust beruhigen ließ, wären wir ohne Schnuller, den gibts seit der 8. Woche, auch echt aufgeschmissen und von gestressten Eltern und stundenlangem Schreien gehts ihm ja auch nicht besser). Die Stillprobe ergab, dass er in höchstens 10 Min. ca. 160g getrunken hat, er scheint sich also einfach zu einem Schnelltrinker entwickelt zu haben und ich brauch mir keinen Kopf machen, wenn er mal nur 3-5 Min. trinkt. Im Nachhinein fiel mir auch heute wieder ein, dass er so eine Phase schon 2x hatte und ich mich immer hinterher geärgert habe, mir so einen Stress gemacht zu haben und nicht drauf vertraut zu haben, dass mein Kind sich melden wird, wenn es Hunger hat und sich schn holt, was es braucht (ich war wohl als Kind auch so, hab eine zeitlang minimal getrunken und dann wieder stundenlang ohne Pausen). Aber es war auf jeden Fall gut, zur Beratung zu gehen, ich muss nur lernen, mich auch mal wieder auf mein Bauchgefühl zu verlassen und darf nicht so viel in Foren lesen ;-) (was keine Kritik an Ihrer Antwort sein soll, sondern an meiner persönlichen Panikmache)
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