Mitglied inaktiv
hallo, bin schon langsam ein bischen verzweifelt und hoffe es kann mir jemand helfen...ich will mein baby unbedingt stillen. am 4 tag nach der geburt hatte ich den milcheinshuss und das baby hat gut auf beiden seiten getrunken. seit gestern trinkt es sehr gut an der rechten brust, aber wen ich es links anlegen will sperrt es den schnebal auf, fängt gierig an zu saugen, hört nach 2 saugbewegungen auf und erstarrt...saugt nicht mehr und läßt die brustwarze los. dann lege ich es wieder neu an, es saugt zweimal und hört auf. natürlich regt es sich immer mehr auf weil er hunger hat und ich werde auch immer nervöser weil er immer mehr schreit. legte ich ihn dann irgendwann rechts an trinkt er gierig die rechte brust leer und schläft ein...was soll ich nur machen? kann es ein milchstau sein? die brust ist sehr sehr prall und ein bischen heisser als die andere, die brustwarze dadurch kleiner und schwerer zu fassen. rote stellen oder ähnliches sind keine zu erkennen, auch keine für mich tastbaren knoten (ausser denen die in beiden brüsten sind) was kann das sein und was soll ich tun???? liebe grüsse Aline
Liebe Aline, fast bei jeder Frau gibt es mehr oder wenige deutlich ausgeprägte Unterschiede zwischen beiden Brüsten. Es gibt z.B. Frauen, die auf einer Seite eine Hohlwarze und auf der anderen Seite eine normal ausgebildete Brustwarze haben. Und beinahe jede Frau bemerkt, dass eine Brust besser "läuft" als die andere. Die meisten Babys haben eine "Lieblingsbrust". Das ist gar nicht ungewöhnlich. Normalerweise besteht kein Grund zur Sorge wegen dieser Unterschiede, sie sind ebenso normal, wie die Tatsache, dass es Menschen gibt, die Rechtshänder sind und andere, die die linke Hand bevorzugen. Manchmal geht die Bevorzugung durch die Babys jedoch so weit wie bei deinem Sohn dass sie nur noch an einer Seite trinken. Die Milchmenge in der bevorzugten Brust wird dann mehr und nimmt auf der anderen Seite ab. Das ist im allgemeinen kein großes Problem, denn es ist durchaus möglich ein Baby mit nur einer Brust zu ernähren. Es dauert allerdings einige Zeit, bis sich die erforderliche Milchmenge durch häufigeres Anlegen an der bevorzugten Seite eingependelt hat vielfach sind beim einseitigen Stillen zumindest anfangs die Abstände zwischen den Stillmahlzeiten auch kürzer. Der in diesem Fall entstehende Größenunterschied zwischen den beiden Brüsten gleicht sich nach dem Abstillen wieder aus. Manche Babys lassen sich auch überlisten. Lege Deinen Sohn zuerst an der rechten Seite an. Sobald der Milchspendereflex ausgelöst wurde, wechsle, ohne die Stillhaltung zu verändern, an die andere Seite. Du kannst auch den Milchspendereflex durch Massage auslösen und deinen Sohn dann an der ungeliebten Seite anlegen. Vielleicht lässt Du ihn vom Kinderarzt anschauen, um eine med.Ursache auszuschließen. Möglicherweise tut ihm beim Trinken an der linken Seite etwas weh. Hat er eine Erkältung? Babys mit Ohrenschmerzen verweigern häufig eine Seite, wenn nur ein Ohr betroffen ist, weil es ihnen unangenehm ist auf dem erkrankten Ohr zu liegen. Ein Schlüsselbeinbruch während der Geburt (kommt gar nicht so selten vor), kann dem Baby ebenfalls Probleme bereiten und sein Stillverhalten auf einer Seite beeinflussen. In diesen Fällen hat es sich bewährt, das Baby in einer eher Position zu stillen. Ich hoffe, ich konnte etwas helfen, für weitere Fragen stehe ich gerne zur Verfügung. LLLiebe Grüße Biggi
Mitglied inaktiv
ich habe quarkwickel gemach und die brust gekühlt, vor dem anlegen einen warmen waschlappen drauf und wie du geschrieben hast zuerst an der beliebteren seite angelegt und dann schnell gewechselt. er trinkt nicht gleich gut wie an der andere, aber er trinkt wesentlich besser als gestern und fasst auch die warze besser. FRAGE: welche seite soll ich ihn jetzt immer leertrinken lassen wenn ich ihn erst rechts anlege (kurz) dann nach links wechsele (ca. 20 min. braucht er) und dann beim nächsten mal (nach ca. 2 h) nur die rechte seite? oder immer beide seiten anbieten`? anfangen mit der zuletzt gegebenen brust`? danke schon mal für die antwort lg Aline
Liebe Aline, die Empfehlung, dem Baby immer beide Seiten anzubieten ist vor allem in der allerersten Zeit wichtig, wenn die Milchbildung in Gang kommen und sich die Stillbeziehung einspielen muss. Sobald sich die Stillbeziehung eingespielt hat und das Kind gut gedeiht, kannst Du dich von deinem Baby leiten lassen und wenn dein Kind mit einer Seite satt und zufrieden ist und gut gedeiht, dann musst Du ihm die zweite Seite nicht "aufdrängen". Es gibt keine feste, unumstößliche Regel, die sagt "Es müssen immer und unter allen Umständen beide Seite gegeben werden" und es gibt auch keine fixe Vorschrift "es muss mit der Seite begonnen werden, an der das letzte Mal zuletzt getrunken wurde". Wichtig ist, dass das Baby gedeiht und sich gut entwickelt und ihr beide euch wohl fühlt. Viele Frauen tasten einfach und geben die Brust, die sich voller anfühlt. LLLiebe Grüße, Biggi
Ähnliche Fragen
Hallo Frau Welter, ich mache mir große Sorgen um unsere 9 Wochen alte Tochter. Sie ist mit 4030g geboren und hatte damals bis auf 3530g abgenommen. In der ersten Woche klappte es mit dem Stillen nicht so gut, weil sie zu ko war und sich nie satt getrunken hat. Damals hat man mir empfohlen Milch abzupumpen und per Fingerfeeder hinter her zu geben ...
Liebe Biggi Welter, meine 10 Wochen alte Tochter zeigt bereits seit ein paar Wochen ungewohnte Verhaltensmuster an der Brust, Mit etwa 5 Wochen fing es an, dass sie beim Stillen die Brustwarze losließ, sobald ihr etwas im Bauch drückte bzw sie Stuhlgang hatte. Sobald der Druck weg war oder sie Stuhlgang hatte, trank sie ganz normal weiter. Le ...
Hallo :) Seit mein Sohn ca. 5 Monate alt ist, trinkt er nicht mehr gerne an der Brust. Er muss wirklich schon sehr sehr hungrig sein, damit er es annimmt. Ansonsten wird sich durchgestreckt, geschrien, die Brust weggedrückt etc. Ich stille schon in einem abgedunkelten Raum ohne Ablenkung, zB in einem Cafe oder bei Freunden ist absolut nicht mög ...
Hallo, mein Sohn ist 6 Monate alt und in der letzter Zeit isst er ganz schlecht an der Brust. Aber nur tagsüber, nachts trinkt er sehr gut. Wenn ich die Zeit zwischen den Stillmahlzeiten verlänger, also von alle 2 Stunden auf alle 3 Stunden, trinkt er etwas besser. Wenn ich ihn anlege trinkt er paar Schlücke dann reißt er den Kopf weg und sc ...
Hallo Meine kleine Maus ist jetzt 14 Wochen alt und ich tue Voll stillen. Sie hat bei der Geburt 2.780 Gramm gewogen aber hat diese schnell wieder aufgeholt. Sie hat in den ersten Wochen immer 300-350 Gramm pro Woche zugenommen. Jetzt ist sie bei ca 6.000 Gramm. Sie hat dementsprechend auch immer sehr viel und sehr lang getrunken. Seid einigen ...
Hallo, leider musste ich 10 Tage nach der Geburt an der Galle operiert werden. Hinzu kam eine 2. Vollnarkose weil sich ein Stein abgesetzt hat und ich eine Bauchspeicheldrüsen Entzündung bekommen habe. Insgesamt war ich 7 Tage stationär mit meinem Sohn und meinem Mann. Es musste ordentlich mit pre zugefüttert werden. Im kh habe ich abgepumpt ( ...
Hallo liebe Frau Welter, ich bin etwas verzweifelt. Unser kleiner erhält mittlerweile mittags, nachmittags und abends seinen Brei. Mi 5/6 Monaten fing es bei ihm an, das ich mich meist zum stillen zurück ziehen musste, wenn wir Besuch hatten, da er sonst zu abgelenkt zum trinken war. Das ging dann aber gut. Jetzt, mit 9,5 Monaten trinkt er ...
Liebe Biggi, ich habe schon längere Zeit das Gefühl, dass mein Sohn (10 Monate) nicht mehr richtig satt wird, außerdem nimmt er kaum noch zu. Inzwischen bin ich sehr verzweifelt, weil er immer unzufriedener und unruhiger wird; teilweise ist er richtig "wütend". Mein Sohn wurde bisher immer voll gestillt; er war bisher gesund, munter und sehr ...
Hallo! Wir haben derzeit wieder das Problem, dass mein Baby nur an einer Brust trinkt. Sie ist 12 Wochen alt, wir stillen voll und es gab schon länger keine Fremdsauger mehr. Die derzeit unbeliebte Brust wird nur 1x pro Tag, morgens nach den Aufwachen, akzeptiert. Da trinkt sie gut auch an der vollen Brust. Tagsüber wird die Brust nur an ...
Hallo :) meine kleine Tochter trinkt seit gut 2 Wochen an der Brust nicht mehr. Dafür an der Flasche mittlerweile recht gut. Wurde voll gestillt. Wir hatten bisher immer das Problem, dass sie nicht genug zugenommen hat und wir dann über eine Sonde in den Mund beim Stillen zugefüttert haben. Eine gute Trinkerin war sie noch nie, hat immer ewig ge ...
Die letzten 10 Beiträge
- Unruhe beim Stillen - Brustwechsel
- Frühchen von der Flasche wegbekommen
- Abstillen ohne Ersatz
- Weiterstillen nach 1 Tag nicht stillen problematisch?
- Zu wenig Milch?
- Hyperprolaktinämie und Stillen
- Wie viel Wasser für Einjähriges?
- Nur im Schlaf trinken
- Zu viel Stillen?
- 4 Wochen altes Baby nimmt zu wenig zu