Mitglied inaktiv
Hei, mein kleiner Sohnemann ist mittlerweile 11 Monate alt und wächst und gedeit gut. Eigentlich ist alles ganz in Ordnung, wenn ich nicht immer wieder mir Gedanken machen würde, wann er denn endlich mal "vernünftig" anfängt zu essen. Seit etwa 1,5 Monaten lässt er sich kaum noch füttern (ein bisschen Joghurt und manchmal Obstbrei geht noch, aber wirklich keine ganze Mahlzeit) und er will selber essen. Was auch ganz in Ordnung ist, er liebt Erbsen, Kartoffeln und Karotten (in der Reihenfolge) und Obst und bekommt das meiste ganz manierlich in die Schnute. Nur reichen die Mengen immer noch nicht aus, dass er wirklich satt und zufrieden damit wäre, so dass ich danach immer ihn immer noch stillen muss. Hinzu kommt, dass er zuhause tagsüber wie auch abends einschlafgestillt werden will und auch nachts immer noch so alle 2 Stunden an die Brust will. Beim Spazierengehen und in der Manduca schläft er auch so ein. Alles in allem stille ich also noch sehr viel. Ich bin nun etwas unsicher, ob ich irgendwas verändern könnte/müsste, damit er mehr feste Nahrung nimmt. Bislang stille ich ihn wann immer er das will und biete ihm feste Nahrung an, wenn ich auch was esse (also zum Frühstück, Mittagessen und Abendbrot und manchmal auch zwischendurch), aber durch das ganze Rumgestille ist er natürlich nicht immer hungrig. Ist das trotzdem so in Ordnung und wird die Nahrungsmenge, die er selbsständig essen will von alleine (ich nehme an in Abhängigkeit von seiner Reife) grösser? Und ist das bei Still- und Fingerfood Babys eigentlich "normal", dass mit 11 Monaten noch so viel gestillt werden muss? Ich weiss, dass es vermutlich mal wieder keine einheitlichen Antworten gibt, aber obwohl ich gerne stille, möchte ich doch, dass es langsam mal etwas weniger wird. Zumal ich in 2 Monaten wieder arbeiten muss und dann erstmal mein Freund den Lütten versorgt, bis wir einen Platz im Kindergarten bekommen (ich werde bald eine Stelle in Norwegen antreten, dort ist die Betreuung im Kindergarten ab einem Jahr üblich und sehr gut). Mit besten Grüssen, Julia.
Liebe Julia, mach dir keine Sorgen, das Verhalten ist völlig normal! Dein Sohnemann ist immer noch am Beginn seiner „Beikostarriere“ und in dieser Zeit sollte der Begriff „BEI Kost“ wörtlich verstanden werden. Beikost ist etwas, was die Muttermilch ergänzt und nicht ersetzt. Es ist deshalb normal und richtig in Verbindung mit der Beikost zu stillen, nicht zuletzt deshalb, weil auf diese Weise bestimmte Bestandteile der Beikost vom Kind besser verwertet werden können. Muttermilch sollte im gesamten ersten Lebensjahr das Hauptnahrungsmittel für ein Kind sein, erst nach dem ersten Geburtstag verschieben sich die Relationen. Kein Kind MUSS Brei essen und wenn dein Kleiner gerne Fingerfood mag, ist das okay und er bekommt auch genug. Dr. Gonzales hat eine Aufstellung gemacht, wie viel Muttermilch (MM) ein Baby im Alter zwischen neun und zwölf Monaten benötigt, um den empfohlenen Bedarf an verschiedenen Nährstoffen zu decken: Energie: 830 kcal = 1185 ml MM Eiweiß: 9,6 g = 910 ml MM Vitamin A: 350 µg = 700 ml MM Vitamin B: 0,4 µg = 412 ml MM Vitamin C: 25 mg = 625 ml MM Diese Angaben zeigen, dass Muttermilch den Bedarf des Kindes an vielen Nährstoffen lange zu decken vermag und nicht unbedingt Eile geboten ist, das Kind zum Essen zu zwingen. Ich würde jetzt einfach abwarten, wenn dein Partner das Kind dann hat, wird es automatisch mehr essen und sich nach deiner Heimkehr auf dich stürzen ;-). LLLiebe Grüße, Biggi
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