Mitglied inaktiv
Hallo ich bin schon langsam ganz verzweifelt, da mein Kleiner zur Zeit nachts alle 2 Stunden aufwacht, er trinkt dann auch jedes mal, mal mehr mal weniger. Steffen ist jetzt 6 Monate. Er schläft auch meistens bei mir im Bett..Tagsüber kommt er auch alle 3 Stunden spätestens... Von einer Bekannten weiß ich, daß sie ihre Kleine (3Monate) nur alle 5 Stunden stillt und nachts meist gar nicht... Mach ich was falsch? Da ich arbeite hat er in dieser Zeit immer ein Fläschen bekommen aber da trinkt er nun höchstens 100 ml sonst waren das mal 200 ml. Da ich ihm schon einen Milchbrei gebe, soll dies nun in der Zeit wo ich weg bin geschehen, aber trinken mag er ausser MuMi nichts bei Tee geht der Mund zu. Ich hab ihm dem jetzt schon aus der Trinklerntasse gegeben, aber auch da mag er ihn nicht, aber wenigstens würgt es ihn nicht so wie mit der Flasche. Ist das mit dem Brei okay? Ich weiß schon das man eigentlich mit Karotten anfangen soll aber es hat sich jetzt irgendwie so ergeben. wie ist das eigenlich, ist es egal welche Mahlzeit man ersetzt, weil ich nun nachmittags arbeite und da bekommt er die Mahlzeit um 16.00 Uhr Brei aber was mach ich wenn ich früh arbeite, kann er um 10.00 Uhr auch schon Karotten bekommen und dann zur nächsten Mahlzeit, wenn ich wieder da bin gestillt werden? Fragen über Fragen, sorry das es so lange wurde... Danke und Ciao Gaby
? Liebe Gaby, dass die erste Beikost Karotten sein sollen ist lediglich eine in unserer Kultur verbreitete Vorgehensweise, aber keineswegs zwingend. Allerdings ist ein Milchbrei bei einem Kind, das noch oft genug gestillt wird nicht erforderlich, denn es erhält die Milch, die es braucht über die Muttermilch und braucht dann keine andere Milch und eben auch keinen milchhaltigen Brei. In welcher Reihenfolge Mahlzeiten ersetzt werden ist ebenfalls nicht allgemeingültig festzulegen. Das bleibt jeder Mutter selbst überlassen. Es wird lediglich empfohlen neue Nahrungsmittel nicht am Abend einzuführen, da dann eventuelle Unverträglichkeitsreaktionen in die Nacht fallen können. Ansonsten ist es sinnvoll, sich an den jeweiligen Abläufen in der Familie zu orientieren. Es ist nicht sinnvoll, ein Kind auf ein bestimmtes Essverhalten zu trimmen. Die Tatsache, dass ein Stillkind selbst entscheidet wann es Hunger hat und wieviel es dann isst (trinkt) trägt dazu bei, dass die Kinder ihr Gefühl für Sättigung behalten und eben nicht abtrainiert bekommen. Dies ist die beste Vorsorge für ein langfristig gutes Essverhalten und gegen Essstörungen. Gerade berufstätige Mütter, die von ihren Babys getrennt sind, erleben immer wieder, dass ihre Kinder in der Nacht häufiger aufwachen. Das liegt nicht unbedingt am körperlichen Hunger dieser Kinder, sondern die Kleinen tanken dann Mama und holen das nach, was sie am Tag versäumt haben. Für den Schlaf der Mutter ist dies verständlicherweise nicht unbedingt optimal, doch Kinder haben nun mal das Bedürfnis, ihrer Mutter nahe zu sein. Solange ein Baby weiterhin nach Bedarf gestillt wird, genügt die Muttermilch, um seinen Flüssigkeitsbedarf zu decken. Dennoch ist es sinnvoll, parallel zur Beikost den Becher mit Wasser einzuführen. Die Flasche ist keineswegs ein zwingender Bestandteil der Babyausstattung, es geht auch ohne. Biete deinem Kind zur Beikost immer Wasser an (bzw. lass anbieten), dann hat es die Möglichkeit zu trinken, wenn es durstig ist. Wasser ist das optimale Getränk, sowohl für Kinder wie für Erwachsene, Tee oder Saft sind nicht notwendig. Solange der Urin eines Babys hell, fast farblos aussieht und nicht unangenehm riecht, bekommt es in der Regel genügend Flüssigkeit. Lass dir und deinem Kind die Zeit, die ihr beide braucht und gib ihm die Nähe und Geborgenheit in der Nacht, langfristig wird sich das auszahlen, auch wenn Du jetzt immer wieder denkst „ich gäbe so viel für EINE Nacht ohne Unterbrechung". LLLiebe Grüße Biggi
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