MateaJosephine
Liebes Team Unser Sohn ist 10 Wochen alt. Seit gut einer Woche macht er nun in der ersten Nachthälfte eine längere Stillpause von ca. 6 Stunden. Tagsüber stille ich ihn ungefähr alle 2-3 Stunden. Er trinkt meistens nur auf einer Seite ca. 10 Min. Er gedeiht sehr gut. Ich geniesse diese längere Stillpause sehr, da es uns allen etwas mehr Schlaf gibt. In den letzten Nächten habe ich unseren Sohn nach 6 Stunden etwas zum Trinken animiert - ich glaube, er hätte noch länger geschlafen. Das Problem ist nur, dass ich Angst vor einem Milchstau habe. Meine Brüste fühlen sich nach den Stillmahlzeiten generell rasch wieder voll und schwer an, nachts sind sie nun zudem Ende der langen Stillpause stark verhärtet, drüsig und schmerzt. Nach dem Stillen sind sie aber immer wieder weich. Ich habe schon probiert, etwas Milch auszustreichen oder abzupumpen. Beides funktioniert leider kaum. Das Ausmassieren gelingt mir trotz voller Brust schlecht. Auch mit der Pumpe schaffe ich es nicht, so viel Milch aus der Brust zu bekommen, damit es entlastet. Ich fürchte mich vor einem Milchstau. Da er jeweils nur auf einer Seite trinkt (er ist ein gieriger Trinker und bekommt innerhalb wenigen Minuten viel Milch), "pausiert" die eine Brust aufgrund der so willkommenen längeren Stillpause sehr lange. Als Beispiel: tagsüber wie erwähnt ca. alle 2-3 Stunden, dann um 19:30 Brust rechts, 02:10 Brust links, 05:30 Brust rechts. Das heisst, er trinkt 10 Stunden nicht von der rechten Brust. Ist das okay so? Was kann ich anders machen? Pendelt sich das von alleine ein? Um Rat bin ich sehr dankbar und froh, herzlichst Mateo
Liebe Mateo, die Brust ist ein eher träges Organ, das sich nur langsam auf Veränderungen einstellen mag, aber es ist tatsächlich möglich, dass sie sich auf unterschiedlich lange Stillintervalle einstellt. In der ersten Zeit werden Sie wohl um das Ausstreichen (und wenn das gar nicht klappt, eben ein kurzes Anlegen) nicht ganz drumherumkommen, aber langfristig werden Sie ohne auskommen können. Wie lange es dauert, bis sich das bei einer einzelnen Frau eingependelt hat, ist jedoch von Frau zu Frau unterschiedlich. Sie können ein wenig unterstützend eingreifen, indem Sie die Brust anfangs immer dann, wenn sie unangenehm voll wird, gerade so weit ausstreichen oder anlegen, dass die unangenehme Spannung nachlässt und Sie sich wieder wohl fühlen. Aber nicht mehr Milch entleeren als unbedingt notwendig, da sonst die Milchbildung weiter angeregt wird. Zusätzlich können Sie die Brust kühlen. Es kann natürlich sein, dass Ihr Baby dann länger trinken möchte ;-), aber probieren Sie es einfach mal aus! Nach einiger Zeit wird es dann ohne Ausstreichen klappen. LLLiebe Grüße Biggi
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