Frage im Expertenforum Stillberatung an Kristina Wrede:

Andocken, wie richtig

Kristina Wrede

 Kristina Wrede
Stillberaterin
Frage: Andocken, wie richtig

Trüffel15

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Hallo liebe Stillberaterinnen, eigentlich dachte ich nach 2 Jahren wunderschöner Stillzeit, wird es beim 2. Kind ganz einfach...ist es aber nicht. Ich hatte in der ersten Woche total blutige Brustwarzen und habe weinend gestillt. Das hat sich durch verschiedene Wundbehandlungen nach 10 Tagen gebessert. Meine Tochter ist nun genau 3 Wochen alt, aber mur tut das andocken noch sehr weh und ich weiß nicht wie ich es ändern kann. Ich habe große Brüste und Brustwarzen. Ich habe manchmal das Gefühl, sie bekommt nicht genug in den Mund. Sie macht auch den Mund nicht optimal auf. Nach dem stillen sind die Brustwarzen schräg, wie ein neuer Lippenstift. Die Brustwarzen sind sehr empfindlich und tun auch zwischen dem stillen weh. Sie will tagsüber fast nur gestellt werden. Ich hab schon richtig Angst vor dem Andocken:( Wie bekomme ich ihren Mund weiter auf bzw die Brust richtig rein? Woran können die Schmerzen beim Andocken liegen? Nach 1-2 min ist es ok, aber noch nicht angenehm. Könnt ihr mir vielleicht nochmal die Anlegetechnik beschreiben? Ich weiß grad nicht was ich anders machen soll:(und wünsche mir sehr wieder lange zu stillen. Laut Krankenhaus und Hebamme sieht es nach dem Andocken gut aus (ich finde es auch), Lippem sind aufgestülpt etc, aber es fühlt sich nicht gut an. Herzlichen Dank Trüffel


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Liebe Trüffel, Stillen darf kein Leiden verursachen, und dass du dich nun schon seit 3 Wochen quälst lässt mich richtig mit dir mit leiden!! Ganz wichtig: Schau, ob es jemanden in deiner Nähe gibt, die euch live beim Stillen sehen und beraten kann. Adressen von Stillberaterinnen finden sich im Internet unter: http://wwwlalecheliga.de (Stillberaterinnen der La Leche Liga), http://www.afs-stillen.de (Stillberaterinnen der Arbeitsgemeinschaft freier Stillgruppen) oder http://www.bdl-stillen.de (Still- und Laktationsberaterinnen IBCLC). Hat jemand mal das Zungenbändchen kontrolliert? Ein kurzes Zungenbändchen kann Probleme beim Stillen verursachen (muss es aber nicht). Hier findest du weitere Informationen dazu: https://www.still-lexikon.de/verkuerztes-zungenbaendchen/ Wenn es nicht am Zungenbändchen liegt, könnte das Grundproblem tatsächlich sein, dass deine Maus den Mund nicht weit genug öffnen kann. Häufig liegt das an Verspannungen im Kopfbereich, gegen die ein erfahrener Osteopath oder einer, der "orofaziale Stimulation nach Castillo Morales" beherrscht. Du kannst es zuhause mit Gesichtsmassagen probieren, z.B. ganz sanft mit einem weichen Puderpinsel, oder mit "schmetterlingsweichen" leicht kraulenden Fingerspitzen, immer von den Schläfenknochen in Richtung Kinn streichen, auf beiden Seiten des Gesichtes, ca. 20 Mal pro Seite und mehrmals am Tag. Probier das doch mal aus, es sollte helfen, ihre Kiefermuskeln zu entspannen, so dass sie den Mund weiter auf bekommt. Ich drück die Daumen, dass einer dieser Hinweis euch ein bisschen weiterhilft! Lieben Gruß, Kristina


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