Mitglied inaktiv
Hallo, Ich habe folgendes Problem: Ich bin jetzt in der 38.SSW mit dem 2.Kind schwanger!Ich habe,wie bei meinem Sohn,nicht vor zu stillen!Damals war es nur so,dass man mirzwei Abstilltabletten gegeben hat und mir trotz alle dem die Milch eingeschossen ist.Was eine Brustentzündung zurFolge hatte.Mein FA hat mir dann 10 weitere TAbletten verordnet und meinte dass das die übliche Menge wäre.Mein Problem ist nur,dass ich diese Tabletten überhaupt nicht vertragen habe.Habe die ganze Einnahmezeit über ganz schlimme Kreislaufprobleme gehabt und total neben mir gestanden.Ich konnte mich noch nicht mal ganz auf mein Baby konzentrieren und fand diese Zeit sehr belastend.Nun aber zur meiner Frage:Gibt es irgendeinen Weg diese Tabletten zu umgehen und trotzdem nicht zu stillen??? Ich möchte wenn irgendwie möglich natürlich auch keine Brustentzündung provozieren,da ich letztes Jahr auch an einem Abszess operiert worden bin und seither sowieso Angst habe vor irgendwelchen entzündlichen Prozessen in Bezug auf meine Brust. Können sie mir da weiterhelfen? Vielen lieben Dank vorab Natalie
? Liebe Natalie, es gibt eine ganze Reihe von Ländern, in denen die Prolaktinhemmer als Abstillmedikamente nicht zugelassen sind und auch dort gibt es Frauen die nicht stillen und unmittelbar nach der Geburt natürlich abstillen. Sie können auch langsam und auf natürliche Weise abstillen. Diese Methode hat mehrere Vorteile für Sie und Ihr Kind, auch wenn es Ihnen vielleicht auf den ersten Blick nicht so vorkommt. So kommt Ihr Kind durch das Anlegen nach der Geburt in den Genuss der Vorteile des Kolostrums und Sie selbst können mit einer besseren und schnelleren Rückbildung der Gebärmutter rechnen. Außerdem umgehen Sie die Nebenwirkungen der Abstillmedikamente und können Ihr Baby besser genießen. Der Weg wäre dann zum Beispiel so, dass Sie Ihr Kind unmittelbar nach der Geburt anlegen und in den nächsten Tagen auch immer wieder anlegen. Da der Milcheinschuss so oder so erfolgen wird (er wird durch das Ausstoßen der Plazenta ausgelöst = endokrine Steuerung), ist es sinnvoll in diesen ersten Tagen, das Baby nach Bedarf zu stillen und zwar häufig und uneingeschränkt. So kann der Milcheinschuss milder verlaufen und Sie können dann nach dem Einsetzen des Milcheinschusses das Baby allmählich immer kürzer und seltener anlegen, damit Ihr Körper das Signal bekommt: „Es wird weniger Milch gebraucht". Das die Milchbildung nun immer mehr durch das Prinzip von Angebot und Nachfrage gesteuert wird (autokrine Steuerung), wird durch eine sinkende Nachfrage (selteneres Entleeren der Brust) die Milchbildung immer weiter nachlassen. Diesen Prozess können Sie durch Kühlen der Brust und homöopathische oder naturheilkundliche Mittel unterstützen. Schlussendlich entleeren Sie die Brust nur noch dann, wenn sie unangenehm prall voll ist und spannt (entweder durch Anlegen oder durch vorsichtiges Abpumpen oder Ausstreichen). Immer nur gerade so viel Milch entleeren, wie unbedingt notwendig, dass Sie sich wieder wohl fühlen und anschließend die Brust kühlen. Das Hochbinden der Brust ist jedoch in KEINEM Fall empfehlenswert. Dieser Ratschlag ist absolut veraltet. Sie können einen gut sitzenden und stützenden BH tragen. Sicher klingt es auf den ersten Blick mühsamer und umständlicher ohne Medikamente abzustillen, aber es ist nicht wirklich aufwändiger und hat viele Vorteile. Am besten wenden Sie sich einmal an eine Stillberaterin in Ihrer Nähe, die mit Ihnen im persönlichen Kontakt genau bespricht, wie Sie vorgehen können. Ich suche Ihnen gerne die nächstgelegene LLL-Stillberaterin heraus, wenn Sie mir Ihren Wohnort mit Postleitzahl angeben. Eine schöne restliche Schwangerschaft und eine gute Geburt. LLLiebe Grüße Biggi Welter
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