sanä
Sehr geehrte Frau Welter, Ich wollte fragen, ob sie noch Tipps für mich haben: Mein Sohn ist letzten Monat 1 Jahr alt geworden. Ich wollte ihn jetzt eig. Gerne abstillen. Aber es funktioniert einfach nicht. Er will noch mehrmals nachts gestillt werden (ca. 3 bis 4 mal). Das schlaucht mich sehr und ich fühle mich langsam wirklich erschöpft. Tagsüber kann ich mich nicht mit ihm hinlegen, weil ich noch eine 2 Jährige Tochter habe, die nur noch hin und wieder Mittagsschlaf macht und wenn dann müsste ich auch Glück haben, dass sie gleichzeitig mit ihrem Bruder schläft. Außerdem bin ich schön langsam so "drüber", dass ich dann tagsüber, obwohl erschöpft, wieder eher unruhig bin und dann auch nicht einschlafen kann. Das heißt, es kommt auch nicht infrage, ihn stattdessen die halbe Nacht rumzutragen. Dafür fehlt mir jetzt schon die Energie. Ich habe probiert, ihm stattdessen ein Fläschen zu geben, aber er schiebt es nur weg und fängt zu schimpfen an. Wenn der Papa ihn nimmt, weint er als ob wir ihn quälen würden... Gibt es noch irgendeinen anderen "Geheimipp"? Und denken sie, falls ich es, wie auch immer, schaffen würde ihn abzustillen, dass er dann evtl auch durch- bzw. Wenigstens besser schlafen würde? Danke schonmal LG
Liebe sanä, leider erhoffen sich viele Mütter Erleichterung durch das Abstillen, meist erleben sie eine herbe Enttäuschung und haben noch mehr Stress, weil sie aufstehen müssen. Eigentlich ist es eher eine Erleichterung, wenn eine Mutter ihr Baby einfach an die Brust nehmen kann und keine Flasche zubereiten muss. Viele Mütter nehmen ihr Baby einfach zu sich ins Bett und merken dann oft gar nicht, wie oft sie in der Nacht gestillt haben. Mach es Dir so einfach wie möglich, denn Dein Kind kannst Du nicht ändern, aber oft das Drumherum. Dein Baby ist wahrscheinlich noch nicht reif genug zum Durchschlafen und es gibt keine guten Tricks, außer dass Du Dir den Alltag so einfach wie möglich gestaltest. Wenn Dein Baby schläft, dann lege Dich wenigstens auf die Couch und ruhe Dich aus oder höre Dir mit dem größeren Kind so lange eine CD an, damit Du etwas runter kommst. Vielleicht findest Du auch einen verantwortungsbewussten Teenager, der gegen geringes Entgelt bereit ist, mit Deinem Kind zu spielen oder spazieren zu gehen. In dieser Zeit solltest Du dann aber wirklich entweder schlafen (bzw. ruhen) oder DIR etwas Gutes tun. Wichtig ist auch, dass Du weißt, dass dies zwar eine lange schwierige Phase ist, aber sie wird vorbei gehen!!! Sehr empfehlenswert ist von Sibylle Lüpold das Buch: "Ich will bei euch schlafen - Ruhige Nächte für Eltern und Kinder.“ Ich wünsche Dir, dass Eure Nächte bald länger werden und Du wieder zu Kräften kommen kannst. Herzlichen Gruß Biggi
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