Hallo, ich bin`s noch ´mal... ;-)
Ich habe mich mittlerweile schweren Herzens dazu entschieden, abzustillen.
Seit 5 Tagen pumpe ich nun im Abstand von ca. 6 Stunden Milch ab.
Ich habe gehört, dass man die Abstände beim Abpumpen immer mehr verlängern und gleichzeitig die Abpumpdauer reduzieren soll.
Allerdings gibt es auch Meinungen, die vom Abpumpen zwecks Abstillen abraten und ausschließilch zum "Ausstreichen" raten.
Wie ist eure Meinung dazu? Soll ich mit dem Abpumpen aufhören und immer dann, wenn ich es nicht mehr aushalte, ausstreichen (ggf. Wie viel)? Oder alternativ zwar ausstreichen aber in regelmäßigen, immer länger werdenden Abständen (so wie z. Zt. mit der Pumpe)?
Lieben Dank
brike
von
brike
am 16.03.2011, 20:04
Antwort auf:
Abstillen
Liebe Brike,
beim Abstillen sollten Sie langsam und allmählich vorgehen und auch nicht gleich komplette Pumpzeiten ausfallen lassen, sondern eine Mahlzeit nach der anderen langsam immer weiter verkürzen und verringern.
Pumpen Sie anfangs zu den gewöhnlichen Pumpzeiten ab, aber immer etwas kürzer.
Irgendwann können Sie dann eine Pumpsitzung ganz auslassen.
Sollte die Brust auch bei dieser langsamen Vorgehensweise zu voll werden und zu spannen beginnen, können Sie zwischendurch gerade soviel Milch vorsichtig ausstreichen oder abpumpen, dass die unangenehme Spannung nachlässt und Sie sich wieder wohl fühlen. Nicht mehr Milch entleeren als unbedingt notwendig, da sonst die Milchbildung weiter angeregt wird. Zusätzlich können Sie die Brust kühlen.
Die Erfahrung zeigt, dass es beim Abstillen hilfreich sein kann, wenn die Frau den Salzkonsum einschränkt. Keinesfalls einschränken sollten Sie Ihre Trinkmenge. Sie sollten sich weiterhin nach dem Durstgefühl richten. Ehe sich die Milchmenge durch eine Verringerung der Flüssigkeitszufuhr vermindern würde, bekämen Sie massive Kreislaufprobleme und Kopfschmerzen. Die Empfehlung die Trinkmenge zu reduzieren gehört wirklich endgültig in die Mottenkiste der nicht ratsamen Tipps.
Es gibt auch naturheilkundliche und homöopathische Mittel, um den Abstillprozess zu unterstützen, wenn Sie sich hierfür interessieren, wenden Sie sich bitte an eine entsprechend ausgebildete Ärztin/Arzt oder eine Hebamme.
LLLiebe Grüße
Biggi
von
Biggi Welter
am 16.03.2011