Frage im Expertenforum Stillberatung an Kristina Wrede:

Abstillen

Frage: Abstillen

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Hallo, ich möchte gerne abstillen und weiß noch nicht so ganz, wie ich das am geschicktesten mache, ohne allzuviele schlaflose Nächte... Mein Sohn wird im Oktober 2, ist aber ein Frühchen 26.6 SSW, 9990g. Er konnte relativ schnell selber an der Brust trinken, ab dem 7. Monat haben wir langsam Beikost eingeführt, und seit einigen Monaten stille ich ihn jetzt nur noch nachts. Das Stillen zum Einschlafen hatten wir schon weggelassen; als die Eckzähne kamen aber wieder angefangen, und jetzt sind wir wieder dabei es abzugewöhnen (wird auch relativ gut, d.h. meistens, akzeptiert). Nur nachts, wenn er aufwacht, fordert er sich lautstark brüllend die Brust ein. Da kann der Papa rein gar nichts machen. Wenn er beide Seiten getrunken hat (pro Mal gibts nur eine Seite), erkläre ich dann das nächste Mal (oft so gegen 4 Uhr), die Brust sei nun "alle"; dann müssen wir aber meistens in die Küche gehen, und dort ein Stück Banane essen. Oft will er dort dann auch gar nichts (weder trinken noch essen) und schläft wenn ich Glück habe danach trotzdem wieder ein. Manchmal allerdings dann auch nur in unserem Bett - nicht sehr zu Papas Begeisterung, denn er wühlt ziemlich wild beim Schlafen im Bett rum. Wie stille ich ihn nun am besten ganz ab, ohne das wir nächtelange kaumzustoppende Brüllattacken zu erwarten haben? Wir haben schon versucht, daß der Papa ihn ins Bett bringt, aber wie gesagt in der Nacht werde ich nach wie vor "angefordert". Kann es sein, daß mein Sohn wirklich Hunger hat (er ißt abends meistens noch Brei mit Haferflocken, Milch und Banane; oder auch mal 1,5 Scheiben Käsebrot) oder eher nicht? Wäre sehr dankbar für ein paar hilfreiche Tipps, viele Grüße und vielen Dank im Voraus!


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Liebe guhi, ganz ohne Geschrei wird es vermutlich nicht gehen, aber ich kann dich beruhigen: Wenn er bereits akzeptiert hat, dass andere Stillmahlzeiten weggefallen sind, dann wird er voraussichtlich auch nach 2 oder 3 Nächten konsequentem "Nein" deinerseits die neue Situation annehmen und dann aufs nächtliche Stillen verzichten können. Konsequenz ist wirklich das A und O dabei... Und ja, es ist in der Zeit auch "normal", dass du bzw. ihr vermutlich ein eher aufwendiges (im Vergleich zum Stillen) "Ersatzprogramm" fahren müsst, um den kleinen Mann nächtens vom Stillwunsch abzulenken... Was nun das Schlafen bei euch betrifft, so könnt ihr ja vielleicht einen "Anbau" an deine Seite des Bettes machen. Denn auch wenn du ihn nicht mehr stillen wirst, braucht dein Baby (das ist ein ganz natürliches Bedürfnis und keinesfalls eine Folge von "Verwöhnen"...) deine Nähe, und es schläft viel besser, wenn es bei den Eltern sein darf statt allein im eigenen Bett und gar im eigenen Zimmer liegen zu müssen... Wenn er so unruhig schläft dann kann es für euch drei eine Alternative sein, ihn nah zu haben, ohne dass er mitten zwischen euch "wühlt"... Lieben Gruß, Kristina


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