Mitglied inaktiv
Hallo Biggi! Ich habe mich nun doch dazu entschlossen gaaaaanz langsam abzustillen. Es fühlt sich richtig an so. Fynn ist knapp 11 Monate (wird am 31.8. ein Jahr alt; war aber 4 Wochen zu früh). Wie gesagt: ich möchte langsam abstillen, aber nicht auf Fläschenmilch umsteigen. 1. weil ich das Blödsinn fände und 2. weil er sie nicht trinkt. Im Moment gebe ich nachts Wasser oder Tee und nur wenn er wirklich danach verlangt die Brust. Dadurch hat sich unser nächtliches Dauerstillen auf ein bis zwei Mahlzeiten reduziert. Dann wird meistens nochmal vormittags ein bißchen gestillt und oft wars das dann für den Tag. Vom Milchbrei abends ißt er meist nur etwas mehr als die Hälfte oder auch gar nichts. Wenn es so warm ist wie die Tage dann kommt er auch über Tag nochmal zum trinken oder eben wenn er einen schlechten Tag hat. Das darf er auch alles, aber es scheint sich langsam auszuschleichen und das ist auch gut so. Nun meine eigentliche Frage: Wieviel Milchnahrung braucht er denn noch wirklich, bzw. wielange noch. Ich hab mal gehört. dass Kinder bis zum Ende des ersten Lebensjahres Milch brauchen. Und danach? Ich habe ein wenig Sorge, dass wenn ich ihn einfach machen lasse, ihm dann vielleicht doch Nährstoffe fehlen könnten? Achso: er mag kein Wasser trinken. Er trinkt meist Tee oder Wasser mit nem kleinen Schuß Saft. Davon schafft er so 300 ml am Tag. Mehr aber auch nicht. Ist das denn ok? Windeln sind mal pitschnass, mal auch nicht. An manchen Tagen hab ich das Gefühl er schwitzt alles aus, an anderen, dass er gleich überläuft. :-)
Liebe wunschkind2008, mit sieben bis neun Monaten braucht das Kind noch mindestens drei Milchmahlzeiten, mit zehn bis zwölf Monaten noch mindestens zwei. Nach dem ersten Geburtstag benötigt ein Kind etwa 350 ml Milch (oder etwas mehr als einen kleinen Joghurt) und 20 g Käse, um seinen Milchbedarf zu decken. Das heißt, dass ein Kind keineswegs zwingend Milch trinken muss und es ist sogar möglich, dass sich der Mensch nach dem Abstillen ganz milchfrei ernährt. Der Mensch ist ja ohnehin das einzige Säugelebewesen, das nach dem Abstillen noch weiter Milch einer anderen Art auf seinem Speiseplan stehen hat und auch beim Menschen gibt es eine ganze Reihe von Kulturen, die milchfrei und dennoch gesund leben. Notwendig ist die Milch auch wenn das in unserer Kultur oft nicht geglaubt wird nicht. Es gibt eine ganze Menge an kalziumreichen Nahrungsmitteln, mit denen sich der Kalziumbedarf decken lässt. Eine Tasse (227 g) gekochter Chinakohl ist eine alternative Möglichkeit zur Kalziumversorgung und bietet 86 % des Kalziumgehaltes einer Tasse (240 ml) Milch. Eine halbe Tasse (113 g) Sesamkörner die zu Backwaren und Pfannkuchenteig hinzugefügt oder über Salat oder Getreide gestreut werden können enthält doppelt so viel Kalzium wie eine Tasse (240 ml) Milch. Weitere Kalziumlieferanten sind Melasse, mit Kalzium angereicherter Tofu, Spinat, Broccoli, Zwiebelkraut, Winterkohl, Leber, Mandeln und Paranüsse sowie Dosensardinen und Lachs (die allerdings beide mitsamt der weichen Gräten gegessen werden). Ein einjähriges Kind sollte etwa 700 bis 1000 ml pro Tag trinken. Allerdings bekommt ein Kind, dass noch viel breiartige Kost isst über die Nahrung relativ viel Flüssigkeit und wenn dein Kind noch nach Bedarf gestillt wird, sollte die Menge der Muttermilch nicht unterschätzt werden. Ich denke Du machst das schon richtig, wenn Du auf die Zeichen deines Kindes achtest und ihm dann etwas zu trinken anbietest. Eine gute Richtschnur, wenn es um die Flüssigkeitszufuhr geht ist der Urin des Kindes. Er sollte hell sein und kaum riechen. Ist der Urin dunkel und konzentriert, bekommt das Kind zu wenig Flüssigkeit. LLLiebe Grüße, Biggi
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