Frage im Expertenforum Stillberatung an Biggi Welter:

abstillen

Frage: abstillen

Mitglied inaktiv

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Meine Tochter ist drei und ich versuche ab Sonnabend sie abzustillen weil es mir sehr sehr wehgetan hat wen sie getrunken hat. War dann beim Arzt und der meinte ich sollte doch mal übers abstillen nachdenken. wolte eigentlich noch nicht so richtig aber dann war es so schmerzhaft immer wen ich sie angelegt habe das ich mir sagte jetzt reichts. Jetzt habe ich das problem das ich das Gefühl habe das sich in meiner Brust kleine Knoten bilden . ist das schon ein Milchstau? Was kann ich tun . Schmerzen habe ich nur wen ich die Brust an dieser stelle anfasse und warm ist sie auch nicht. Habe Salbeitee und pfeffie in massen getrunken. Muß ich mir gedanken machen oder geht das alles wieder weg. Wie lange dauert die fase des abstillens was kann ich noch tun. Worauf muß ich auchten das es nicht schlimmer wird.


Biggi Welter

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Liebe Zappel, ja, das ist ein beginnender Milchstau! Beim Abstillen solltest Du langsam und allmählich vorgehen und auch nicht gleich komplette Stillzeiten ausfallen lassen, sondern eine Stillzeit nach der anderen langsam immer weiter verkürzen und verringern. Wenn Du dein Kind nicht mehr anlegen möchtest, dann solltest Du anfangs auf alle Fälle noch abpumpen oder ausstreichen (so wie ich es dir heute Morgen geschrieben habe). Nicht mehr Milch entleeren als unbedingt notwendig, da sonst die Milchbildung weiter angeregt wird. Zusätzlich kannst Du die Brust kühlen. Die Erfahrung zeigt, dass es beim Abstillen hilfreich sein kann, wenn die Frau den Salzkonsum einschränkt. Keinesfalls einschränken solltest Du deine Trinkmenge. Du solltest dich weiterhin nach dem Durstgefühl richten. Ehe sich die Milchmenge durch eine Verringerung der Flüssigkeitszufuhr vermindern würde, bekommst Du massive Kreislaufprobleme und Kopfschmerzen. Die Empfehlung die Trinkmenge zu reduzieren gehört wirklich endgültig in die Mottenkiste der nicht ratsamen Tipps. Nach dem Abstillen wird noch einige Zeit (Wochen bis Monate) Milch gebildet. Solange Du keine Probleme mit einer prallen, schmerzhaft spannenden Brust oder einem Milchstau usw. hast, besteht überhaupt kein Handlungsbedarf. Deine Brust wird ganz allmählich die Milchproduktion vollständig einstellen und noch in der Brust vorhandene Milch wird vom umgebenden Geweberesorbiert werden. (Keine Sorge, die Milch in der Brust wird nicht "schlecht"). Sobald Du jedoch Stauungen oder ein unangenehmes Spannungsgefühl bekommst, kannst Du gerade so viel Milch mit der Hand ausstreichen (oder ganz vorsichtig abpumpen), dass die unangenehme Spannung nachlässt und Du dich wieder wohl fühlst. Nicht mehr ausstreichen, sonst wird die Milchbildung weiter angeregt. Zusätzlich kannst Du die Brust kühlen. Widersteh der Versuchung immer wieder ein bisschen an der Brust herumzudrücken, um zu sehen "ob da noch was ist". Auf diese Weise kann die Milchproduktion auf geringem Niveau weiterhin aufrecht erhalten bleiben. Bis zur endgültigen Rückbildung der Brust solltest Du in jedem Fall einige Monate einrechnen. LLLiebe Grüße Biggi


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