Mitglied inaktiv
Hallo! Meine kleine Tochter ist jetzt 4Monate alt. Ich stille sie voll, und es klappt alles ganz gut. So mit ca. 6 Monaten würde ich gerne aufhören zu stillen.Wie funktioniert das dann mit dem Abstillen? Erst mal zur Flasche mit künstl. Säuglingsnahrung? Und dann erst Beikost? Muß man dann zusätzlich Tee geben? Und wieviel Säuglingsnahrung?Soviele Fragen, danke im Vorraus!
? Liebe Jannie, Beim Abstillen gehen Sie am besten so vor, dass Sie Ihr Kind zunächst anlegen, aber es sich nicht vollständig satt trinken lassen, sondern anschließend noch die Flasche anbieten. Bei manchen Kinder empfiehlt sich auch die umgekehrte Vorgehensweise, zuerst Flasche anbieten und anschließend noch die Brust, das müssen Sie ausprobieren. Bei Kindern ab sechs Monaten kann auch mit der Einführung der Beikost begonnen werden. Allmählich steigern Sie die Menge der Flaschennahrung (bzw. Beikost), bis die Mahlzeit vollständig ersetzt ist. Falls die Brust dann zu spannen beginnt, pumpen Sie gerade so viel Milch ab oder streichen von Hand aus, dass die unangenehme Spannung nachlässt und Sie sich wieder wohl fühlen. Nicht mehr Milch als unbedingt notwendig entleeren, denn sonst wird die Produktion wieder angeregt. Zusätzlich können Sie die Brust kühlen. Ein Einschränken der Trinkmenge (wie es leider immer noch häufig empfohlen wird) ist nicht empfehlenswert. Trinken Sie entsprechend Ihrem Durstgefühl. Was hingegen hilfreich sein kann, ist das Einschränken des Kochsalzkonsums. Auch sollten Sie keinesfalls die Brust hochbinden. Was hilfreich sein kann ist ein gut sitzender, stützender BH, der jedoch keinesfalls einengen darf. Es gibt auch naturheilkundliche und homöopathische Mittel, die zum Abstillen eingesetzt werden können. Wenn Sie sich hierfür interessieren, wenden Sie sich bitte an eine entsprechend ausgebildete Ärztin/Arzt oder Hebamme. Besprechen Sie mit Ihrer Kinderärztin/arzt, welche Nahrung für Ihr Kind empfehlenswert ist, eine normale Pre-Nahrung oder eventuell eine HA-Nahrung. Wenn Sie mit sechs Monaten komplett abstillen wollen, sind künstliche Säuglingsnahrung und Flasche nicht zu umgehen. Zusätzliche Flüssigkeit (Wasser! Tee oder Saft sind nicht ratsam) wird erst notwendig, wenn das Kind Beikost erhält. Es ist aber auch möglich, ab etwa sechs Monaten Beikost einzuführen und schrittweise die Muttermilch durch Beikost zu ersetzen und auf diese Weise bis mindestens zum ersten Geburtstag weiter zu stillen, so dass weder Flasche noch künstliche Säuglingsnahrung notwendig werden. Für Tipps rund um das Thema Beikost bietet sich das Buch „Babyernährung gesund & richtig – B(r)eikost und Fingerfood“ von Gabi Eugster an. Dort finden sich sehr viele Informationen und Tipps zum Thema Ernährung ab dem siebten Monat. LLLiebe Grüße Biggi Welter
Mitglied inaktiv
Hallo Jannie, die einfachste Methode ist, im Zuge der Beikosteinführung abzustillen. Denn im Alter von 6 Monaten noch mit Flaschennahrung zu beginnen - das ist eigentlich ein unnötiger Aufwand. Denn die Flasche muss man dem Kind auch wieder abgewöhnen und das ist nicht selten ziemlich schwierig... Man sollte sowieso so langsam wie möglich abstillen, deswegen ist das Abstillen hin zur Beikost und zum Becher nicht zeitaufwändiger als das hin zur Flasche. Führe ganz normal Beikost ein, wenn dein Kind bereit dazu ist und biete ihm dazu Wasser aus einem Becher oder einer Schnabeltasse an. Tee ist ein Heilmittel und sollte auch als solches verwendet werden - er gehört nicht auf den täglichen Speiseplan. ;-) Im Zuge der Beikosteinführung werden die Stillmahlzeiten ohnehin weniger und sobald dein Kind 3 volle Mahlzeiten am Tag isst, braucht es keine zusätzliche Muttermilch mehr. Falls es dann noch nachts stillt, kannst du es auch nachts an eine tropffreie Tinklerntasse gewöhnen. Ich wünsche dir viel Erfolg! Silke
Mitglied inaktiv
Hallo, mein Sohn ist jetzt 11 Wochen. Ich würde auch gerne 6 Monate stillen und dann langsam abstillen (hoffe bis dahin hab´ich es geschafft mal abzupumpen um mir mal ein paar Stunden Freizeit zu ergattern). So wie ich das jetzt verstehe, gebe ich ab dem 6. Monat einfach statt Muttermilch ein Glas? Oder wie mache ich das dann....???? Viele Grüße
Ähnliche Fragen
Hallo liebe Biggi, ich habe eine wundervolle 11 Monate alte Tochter, die momentan auch noch gestillt wird. Wir wollen aber gerne bald mit unserem Versuch für Wunder 2 starten. Hierzu hat mir mein Frauenarzt allerdings geraten, vorher abzustillen. Ich habe vor meiner ersten intakten Schwangerschaft leider zwei Fehlgeburten gehabt. Eine i ...
Hallo, ich werde in 2 Monaten wieder Vollzeit arbeiten gehen. Aktuell ist meine Tochter fast 9 Monate und will noch sehr viel an der Brust trinken. Brei oder BLW nimmt sie nur relativ wenig zu sich. Ich stelle mir nun die Frage wie ich möglichst stressfrei das Abstillen tagsüber einleiten kann, damit mein Kind in 2 Monaten die 9 Stunden ohne Still ...
Liebe Frau Welter, mein Sohn ist vier Jahre alt und wird immer noch gestillt (2-4x am Tag bzw. nachts). Ich warte auf den Moment, in dem er sich selber abstillt... aber scheinbar tut er es zu gerne ;) Mittlerweile denke aber auch ich ans Abstillen, doch ich weiß wirklich nicht, wie. Er reagiert sehr, sehr trotzig und wütend, wenn ich ablehne. ...
Liebe Biggi Welter, Mein Sohn ist 8 Monate alt und ich würde gerne abstillen. Er ist sehr neugierig und das Stillen ist oft ein Kampf, da er sich furchtbar ablenken lässt und es belastet mich mittlerweile sehr. Er isst sehr gerne Brei, nimmt pre, aber ausschließlich aus einer Schnabeltasse. Ein normaler Tag sieht so aus: Gegen Morgen c ...
Liebe Biggi, unser Kind ist 16 Monate alt und wurde bis jetzt immer nach Bedarf gestillt. Das Kind nutzt das Stillen vor allem zum einschlafen und stillt fast nur noch Abends/ Nachts und beim Mittagsschlaf. Nun ist es so, dass das nächtliche Stillen mich sehr belastet, da das Kind Nachts in einer normalen Nacht fast jede Stunde aufwacht und ...
Hallo Frau Welter, meine Tochter ist nun 20 Monate alt und so allmählich möchte ich nicht weiter stillen, zumal sie kommendes Jahr ab Januar in die Krippe kommt und ich da Probleme auf uns zukommen sehe. Ich habe zunächst voll gestillt, dann Beikosteinführung und Stillen. Sie mochte nie sich do richtig satt essen, Brust war ihr stets lieber. ...
Liebe Biggi, vor zwei Wochen habe ich stufenweise und langsam abgestillt. Zunächst am Tag, dann in der Nacht. Meine Tochter (22 Monate) isst seit dem ständig und sehr viele kleine Portionen über den Tag verteilt. Gegen Abend versuche ich, dass sie etwas mehr isst, um wirklich gesättigt in die Nacht zu gehen. Am Anfang wollte sie sobald wir i ...
Liebe Biggi, mein Sohn ist 8,5 Monate alt. Bis er 4,5 Monate alt war, hat er super geschlafen. Seitdem ist der Schlaf sehr schlecht geworden und er wird nachts alle 40 Minuten wach und verlangt die Brust zum weiterschlafen. Alles andere akzeptiert er nicht und schreit solange, bis er gestillt wird (auch keinen Schnuller). Mittlerweile schläf ...
Unsere Tochter ist 13,5 Monate alt und wird mehr gestillt denn je. Vor einem Urlaub im Mai wollte sie tagsüber nicht mehr an die Brust, seit diesem Urlaub trinkt sie wieder rund um die Uhr. Sie fordert das Stillen wehement ein. Nachts wacht sie seit 6 Monaten stündlich auf und weint, bis ich sie stille. Von meiner Frau lässt sie sich überh ...
Guten Morgen Biggi, nach 17 Monaten Stillzeit möchte ich nun abstillen, da für uns irgendwie ab und an stillen nicht richtig funktioniert, es verwirrt sie mehr und führt zu Trauer bei meiner Kleinen. Wenn es durchgehend nichts mehr gibt und der Papa abends hinlegt ist es für sie kein Problem ohne. Nun spannt die Brust ein wenig, sticht und w ...
Die letzten 10 Beiträge
- Unterstützung der Brust während abstillen
- Baby saugt nachts viel besser als tags
- Stillpause Mamawochenende
- Stillen in Gefahr
- Stillen trotz Tabletteneinnahme
- Was soll meine Frau machen
- Stillstreik+ Saugverwirrung... Kann man noch was retten?
- Kind zieht Brust lang
- Stillstreik oder natürliches Trinkverhalten?
- Anhaltende Rötung nach Mastitis