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Hallo Biggi Welter, mein Sohn ist jetzt 8 Monate alt und ich stille noch mindestens 3 mal täglich, manchmal aber auch 5 mal täglich. Obwohl er mittags eine komplette Mahlzeit ißt und danach aus dem Trinklernbecher Apfelsaft mit Wasser trinkt verlangt er sich die Brust. Ich verliere immer mehr an Gewicht. Ich habe jetzt schon vier Kilo weniger als vor der Schwangerschaft und wiege bei 175 cm nur noch 58 Kilo. Ich esse ganz normal! Eine Flasche ist er nicht gewohnt wenn er den Sauger in den Mund bekommt muß er sogar bei der kleinsten Größe würgen. Hinzu kommt, daß das erste Zähnchen durchgestoßen ist. Die rechte Brustwarze tut höllisch weh und mit Brusthütchen trinkt mein Sohn genauso wenig wie mit Sauger auf der Flasche. Was kann ich tun? Soll ich ihn auf Folgemilch umstellen? Soll ich abstillen? Liebe Grüße Nicole
? Liebe Nicole, ob Sie abstillen oder nicht, das können nur Sie selbst entscheiden, doch die Frage ist: Was bringt es tatsächlich an Vorteilen, wenn Sie nun abstillen? Vor allem bei besonders schlanken Frauen kann es immer wieder mal vorkommen, dass sie in der Stillzeit Probleme haben ihr Gewicht zu halten. Statt nun aber eine Zweimilchernährung zu beginnen oder gar abzustillen (was oftmals empfohlen wird), wäre es sinnvoller, dass die Mutter dafür sorgt, dass Ihre Energiezufuhr so gesteigert wird, dass die Gewichtsabnahme gestoppt wird. Es ist besser, die Mutter mit mehr Nahrung zu versorgen als dem Baby statt Muttermilch eine Ersatznahrung zu geben, Gönnen Sie sich und Ihren Nerven ruhig Kalorienbomben. Sahnequark statt Magerquark, einen schönen Eisbecher mit Sahne und lassen Sie sich vielleicht von Ihrem Partner kleine Zwischenmahlzeiten fertig machen, die Sie mit einer Hand essen können. Wenn ein Teller mit Häppchen (Käsewürfel, Obst, Brot, Kräcker ...) fertig im Kühlschrank steht, können Sie zum Beispiel die Zeit während des Stillens nutzen, um etwas zu essen und zu trinken. Gönnen Sie sich Ruhe, wo immer möglich und betätigen Sie sich ruhig auch etwas mit Sport, beides hilft in dieser Situation. Das „Scheuern" der Zähne kann extrem unangenehm sein. Die erste Sofortmaßnahme ist, dass Sie immer wieder die Stillposition ändern, so dass nicht immer die gleichen Stellen belastet werden. Außerdem sollten Sie unbedingt darauf achten, dass Ihr Kind keine Beikostreste im Mund hat, bevor Sie anlegen (falls das Kind bereits Beikost bekommt). Kleine Beikostreste können wie Schmirgelpapier wirken. Lassen Sie Ihr Baby eventuell vor dem Anlegen erst einen Schluck Wasser trinken. Zusätzlich wäre es gut, wenn Sie sich an eine Kollegin vor Ort wenden könnten, die Ihnen gezielte Tipps zur Anlegetechnik und verschiedenen Stillpositionen geben kann und Ihnen auch zeigen kann, worauf Sie achten musst. Wenn Sie mir Ihren Wohnort mit Postleitzahl angeben, suche ich Ihnen gerne die nächstgelegene LLL-Stillberaterin heraus. Sprechen Sie mir Ihrem Kind und sobald Sie spüren, dass seine Zähne scheuern, ermahnen Sie es wieder. Sie können ihm sagen es soll „zart" oder „vorsichtig" (oder welches Wort auch immer in eurem Sprachschatz vorkommt) trinken. Unter Umständen sollten Siees wirklich jedes Mal neu anlegen. Die meisten Kinder lernen sehr schnell, wie sie mit Zähnen an der Brust trinken müssen, ohne dass sie der Mutter weh tun. Falls Sie sich zum endgültigen Abstillen entschließen, kann Sie auch hierbei eine Kollegin vor Ort gezielt unterstützen. LLLiebe Grüße Biggi Welter
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