Mitglied inaktiv
Liebe Biggi Mein Sohn Toni ist jetzt 9 Monate und ich will Abstillen, eigentlich von Heute auf Morgen, da er an der Brust kaum noch trinken will. Geht das so einfach? Toni trinkt seit 2 Tagen aus der Flasche, aber nicht übermäßig viel( 80 ml). Ich denke mal mehr hat er auch an der Brust nicht getrunken. Reichen ca 80 ml 2mal am Tag aus? Er bekommt Gläschen zum Mittag, und abends Grieß oder Milchbrei. Er ist auch gern nachmittags Vollkornbrei. Er bekommt zwischendurch viel Tee zum Trinken. Kann ich mir Tabletten zum Abstillen verschreiben lassen oder sollte ich abpumpen? Liebe Grüße und einen sonnigen Tag wünscht Britt
? Liebe Britt, von heute auf morgen abstillen ist in aller Regel nicht so günstig, besser ist es etwas langsamer vorzugehen. Wenn Du dein Kind nicht mehr anlegen willst, solltest Du immer dann, wenn deine Brust zu spannen beginnt, gerade so viel Milch ausstreichen oder vorsichtig abpumpen, dass die unangenehme Spannung nachlässt und Du dich wieder wohl fühlst. Nicht mehr ausstreichen, sonst wird die Milchbildung weiter angeregt. Zusätzlich kannst Du die Brust kühlen. Du brauchst deine Trinkmenge NICHT einzuschränken, sondern kannst und sollst weiterhin entsprechend deinem Durstgefühl trinken. Es hat sich allerdings als sinnvoll erwiesen, den Kochsalzkonsum in der Abstillperiode einzuschränken. Manche Frauen empfinden einen stützenden, aber in keinem Fall einengenden BH in der Abstillphase als angenehm. Zwingend notwendig ist es jedoch nicht, einen BH zu tragen. Es gibt auch naturheilkundliche und homöopathische Mittel, um den Abstillprozess zu unterstützen, wenn Du dich hierfür interessierst, wende dich bitte an eine entsprechend ausgebildete Ärztin/Arzt oder eine Hebamme. Widersteh der Versuchung immer wieder ein bisschen an der Brust herumzudrücken, um zu sehen „ob da noch was ist". Auf diese Weise kann die Milchproduktion auf geringen Niveau weiterhin aufrecht erhalten bleiben. Abstillmedikamente können extreme Nebenwirkungen haben und außerdem ist ihre Wirksamkeit nach der Neugeborenenperiode nicht mehr bewiesen. In vielen Ländern sind die Mittel sogar nicht mehr zugelassen und es geht durchaus ohne. Mit sieben bis neun Monaten braucht das Kind noch mindestens drei Milchmahlzeiten, mit zehn bis zwölf Monaten noch mindestens zwei. Dieser Bedarf kann sowohl durch Milchbrei als auch über künstliche Säuglingsnahrung gedeckt werden, wenn das Baby nicht mehr gestillt wird. LLLiebe Grüße Biggi
Mitglied inaktiv
Mein Sohn ist jetzt 8 Mon. alt, ich habe ca. 4 Wochen gebraucht zum Abstillen. Am Anfang habe ich zwischen Avent und Nuk herumprobiert, bis er sich für eines entschieden hat und dann mußten wir noch eine passende Flaschennahrung finden, er trinkt nun aus jedem Fläschchen und zwar BEBA 2 probiotisch, weil da die Kulturen drin sind die auch in der Muttermilch sind. Eine ganze Woche lang hat er nur ca. 100 ml getrunken. Sein Magen war durch das oftmalige stillen sehr klein und es dauerte bis er 150 ml ausgetrunken hat. Seit 3 Wochen hat er einen Rhythmus gefunden, er trinkt abends um 19.00 240 ml BEBA und morgens 210 ml, untertags Beikost, Brei und Wasser oder Tee. Die Nächte schlaft er durch!!! vormals habe ich mind. 2 mal gestillt. Ich habe keine Gewissensbisse daß ich abgestillt habe! Ich habe das bestmögliche gegeben und bin froh, daß er auch bei meinen Eltern übernachten kann und brav schläft. Auch ihr werdet es schaffen, gebt euch nur genug Zeit, am Anfang ist es zugegebermaßen etwas schwierig auch mit der Brust - ich habe geduscht und die Brust ausgestrichen bis ich ein angenehmes Gefühl hatte, die Milch geht dann sehr rasch zurück. Nimm keine Tabletten, vertraue auf Angebot und Nachfrage wie schon vorher beim Stillen. Alles Gute von uns 2.
Mitglied inaktiv
Hallo! Wenn die Flasche schon nimmt, und bei Dir nicht mehr soviel rauskommt, dann probier es doch einfach mal ohne Abpumpen und Tabletten. Wenn die Brust spannt, dann kannst Du nach Bedarf etwas ausstreichen. Ansonsten wirkt z.B. Pfefferminztee (soll so sein und bei mir wirkt es) milchreduzierend. Viel Erfolg! Marcia
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