Mitglied inaktiv
Hallo, unsere Tochter bekam bis gestern abends und morgens noch die Brust. Gestern abend haben wir begonnen auf Flasche umzustellen, die bekommt sie so gg.22 Uhr. Abendessen war halb 7. Morgens zw.5 und 6 stille ich, möchte das aber demnächst auch auf die Flasche umstellen. Wie lange sollte ich damit noch warten? Seit gestern abend schmerzen meine Brüste, was ja logisch ist, da eine Mahlzeit weggefallen ist. Muss ich irgendetwas tun oder reguliert sich das von allein? Und was ist, wenn die letzte Stillmahlzeit auch noch wegfällt? Habe ihr heute morgen beide Brüste gegeben, damit der Druck etwas nachlässt und die harten Stellen weggehen. Sonst hat sie immer pro Mahlzeit eine Brust getrunken. Wie ist es optimal zum Abstillen? Und ist die Flasche abends gegen 22 Uhr notwendig? Für mich erscheint die Zeit zwischen Abendessen und 5 Uhr sehr lang ohne Trinken. Chiara ist 6 Monate alt und isst tagsüber sehr gut. Vielen Dank.
Liebe cathleenherzig@web.de, am besten gehen Sie so vor, dass Sie Ihr Kind zunächst schon noch anlegen, aber es sich nicht vollständig satt trinken lassen, sondern anschließend noch die Flasche anbieten. Bei manchen Kinder empfiehlt sich auch die umgekehrte Vorgehensweise, zuerst Flasche anbieten und anschließend noch die Brust, das müssen Sie ausprobieren. Allmählich steigern Sie die Menge der Flaschennahrung, bis die Mahlzeit vollständig ersetzt ist. Etwa im Abstand von mindestens einer Woche können Sie dann mit dem Ersetzen der nächsten Mahlzeit durch künstliche Säuglingsnahrung beginnen. Mit welcher Mahlzeit Sie beginnen, bleibt Ihnen überlassen. Nach Möglichkeit sollten Sie nicht zwei unmittelbar aufeinanderfolgende Stillzeiten direkt nacheinander ersetzen. Falls die Brust dann zu spannen beginnt, pumpen Sie gerade so viel Milch ab oder streichen von Hand aus, dass die unangenehme Spannung nachlässt und Sie sich wieder wohl fühlen. Nicht mehr Milch als unbedingt notwendig entleeren, denn sonst wird die Produktion wieder angeregt. Zusätzlich können Sie die Brust kühlen. Besprechen Sie mit Ihrer Kinderärztin/arzt welche künstliche Säuglingsnahrung Sie verwenden sollten. Pre Nahrung kann wie Muttermilch nach Bedarf gegeben werden und ist als Ersatz für die Muttermilch für das gesamte erste Lebensjahr (bis das Kind an normale Kuhmilch gewöhnt werden kann) geeignet. Für das komplette Abstillen sollten Sie in etwa sechs bis acht Wochen einrechnen, dieser Zeitraum ist realistisch, wenn Sie Probleme mit der Brust vermeiden wollen und gibt auch dem Kind Zeit, sich an die Umstellung zu gewöhnen. Die Erfahrung zeigt, dass es beim Abstillen hilfreich sein kann, wenn die Frau den Salzkonsum einschränkt. Keinesfalls einschränken sollten Sie Ihre Trinkmenge. Sie sollten sich weiterhin nach dem Durstgefühl richten. Ehe sich die Milchmenge durch eine Verringerung der Flüssigkeitszufuhr vermindern würde, bekämen Sie massive Kreislaufprobleme und Kopfschmerzen. Die Empfehlung die Trinkmenge zu reduzieren gehört wirklich endgültig in die Mottenkiste der nicht ratsamen Tipps. Es gibt auch naturheilkundliche und homöopathische Mittel, um den Abstillprozess zu unterstützen, wenn Sie sich hierfür interessieren, wenden Sie sich bitte an eine entsprechend ausgebildete Ärztin/Arzt oder eine Hebamme. Ob Ihr Baby die Flasche um 22 Uhr noch braucht, kann ich nicht beurteilen, aber wenn Ihr Baby Hunger hat, würde ich sie auf alle Fälle noch anbieten. Ich hoffe, Ihnen weitergeholfen zu haben. LLLiebe Grüße Biggi Welter
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