sabse28
Hallo, Hatte ja vor kurzem mal eine Frage gestellt wegen meinem Krankenhausaufenthalt Anfang Januar weil ich die Galle rausoperiert bekomme. Jetzt hatte ich letztes Wochenende beim einkaufen wieder eine Kolik bekommen und bin gleich ins Krankenhaus über Nacht gekommen. Mein Mann hat dann unsere Tochter (10 Wochen) 1,5 Tage mit Pre Nahrung gefüttert was zum Glück gut geklappt hat. Danach habe ich das Stillen wieder aufgenommen aber es dauerte 2 tage bis sich wieder alles eingespielt hatte, ich konnte im Krankenhaus auch nicht so viel abpumpen wie sie normalerweise getrunken hätte. Jetzt hatte ich heute morgen schon wieder Schmerzen und vor lauter Verzweiflung eine Ibuprofen genommen da Paracetamol gar nicht gewirkt hat. Darum geben wir ihr heute wohl auch wieder die Flasche bis morgen.. Da ich nicht weiß wann ich wieder Schmerzen bekomme und da ich ja eh bald operiert werde meint mein Mann es sei besser ich stille jetzt gleich ab:( Ich bin mir unsicher da ich auch nicht will dass es immer hin und her geht mit stillen, Flasche... Ab dem 12/13. Januar wäre alles augestanden mit der Operation.. Meine Frage: kann man - und wenn ja wie - von heute auf morgen abstillen? Oder soll ich es (wie ich eigentlich gern möchte) doch noch weiterversuchen? Wann kann man nach 600mg Ibuprofen wieder weirterstillen? LG und danke
Liebe sabse28, natürlich brauchst Du NICHT abzustillen, denn ein abruptes Abstillen wäre weder für dein Baby noch für dich sinnvoll. Abruptes Abstillen ist schwierig für beide, es kann physisches Unwohlsein und Gesundheitsprobleme bei der Mutter hervorrufen. Der Körper produziert weiterhin Milch, auch wenn die Mutter mit dem Stillen aufhört. Da diese nicht abgefordert wird, kann es zu Milchstau, Mastitis und zu einem Brustabszess kommen. Bromocriptinhaltige Mittel wie "Pravidel" haben sich hierbei nicht bewährt. In den USA wurden gefährliche Reaktionen auf diesen Stoff beobachtet, wie Schlaganfall, Anfälle sowie Todesfälle (FDA 1994). Abruptes Abstillen verursacht auch plötzliche hormonelle Veränderungen, die Depressionen mit sich bringen oder verschlimmern können. Verursacht wird dies speziell durch den plötzlichen Abfall des Prolaktinlevels (das sogenannte Wohlfühlhormon). Außerdem verursacht abruptes Abstillen ein emotionales Trauma beim Baby es empfindet einen plötzlichen "Liebes Entzug". Wegen dem Ibuprofen kann ich dich beruhigen. Ich zitiere dazu aus Schaefer, Spielmann "Arzneiverordnung in Schwangerschaft und Stillzeit", 7. Auflage 2006: „Antiphlogistika Erfahrungen. Die Gruppe der Säureantiphlogistika weist aufgrund ihrer Azidität und ihrer hohen Plasmaeiweißbindung (bis 99 %) nur sehr niedrige M/P-Quotienten von deutlich unter 1 auf. IBUPROFEN hat eine Halbwertszeit von nur zwei Stunden. Bei therapeutischer Gabe von 800 bis 1600 mg/Tag fand man kein Arzneimittel in der Muttermilch. Die Nachweisgrenze wurde in den beiden vorliegenden Untersuchungen mi 1 bzw. 0,5 mg/l angegeben. Über Nebenwirkungen bei gestillten Kindern wurde nicht berichtet. ... Empfehlung für die Praxis: Unter den nichtsteroidalen Antiphlogistika sind in der Stillzeit die Säureanitphlogistika Ibuprofen und Flurbiprofen Mittel der Wahl. Bei gelegentlicher Einnahme zulässig erscheinen Azapropazon, Diclofenac und Flufenaminsäure." LLLiebe Grüße, Biggi
sabse28
Hallo nochmal! Vielen Dank für die schnelle Antwort!! Mittlerweile hab ich mich auch wieder ein bischen beruhigt..uff das war vielleicht ein Tag..Werde mich durchsetzen und weiterstillen;) Mit einer kurzen Unterbrechung halt dann wenn ich wieder im Krankenhaus bin:( Aber das wird schon...hoffe dass es dann halt möglichst reibungslos geht und ich die Milchproduktion trotz Abpumpen aufrecht erhalten kann. Nochmal Danke und Schöne Feiertage Ihnen allen!
Liebe sabse, das WIRD, Kopf hoch :-))) Biggi
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