Herm.steff
Guten Tag, ich weiß aktuell wirklich nicht mehr wie ich weiter vorgehen soll. Meine Tochter wird jetzt bald 16 Monate. Seitdem sie acht Monate alt ist schwanken unsere Nächte zwischen schlecht und sehr schlecht. In guten Nächten wird sie zweimal wach, die Regel sind eher fünfmal und in ganz schlechten Nächten alle 30 Minuten. Hinzu kommt, dass sie auch abends wenn ich noch nicht im Familienbett liege alle 30 Minuten nach mir ruft. Ich stille sie dann immer in den in den Schlaf, so auch nachts obwohl dort auch oft Dauernuckeln angesagt ist. Oft habe ich das Gefühl, dass es ein Kreislauf ist und sie durch das ständige Stillen Bauchschmerzen bekommt, dadurch wach wird und ich sie wieder in den Schlaf Stille. Ich wollte sie jetzt Abstillen in der Hoffnung dadurch bessere Nächte zu erzielen. Aktuell schläft sie ohne Brust ein was schon dazu führt dass sie bis ich ins Bett komme nicht wach wird. Die Nächte sind bisher unverändert. Das ganze haben wir vor einer Woche angefangen, also ohne stillen einzuschlafen und seit drei Nächten komplett ohne stillen. Als ich sie zum Einschlafen noch gestillt habe ist sie irgendwann abends strahlend zum Schlafzimmer gelaufen und hat sich aus Bett gefreut jetzt ist es jedesmal ein riesen Drama mit ganz viel Tränen und ganz viel lieb halten und lieb tragen. Es bricht mir das Herz und ich möchte sie eigentlich nicht "leiden" lassen aber ich kann nicht alle 30 Minuten wach werden. Können diese Nächte wirklich mit dem Stillen zusammenhängen? Wird sich hier eine Gewöhnung einstellen wenn ich konsequent bleibe aber mit viel Liebe? Oder wie kann ich ihr sonst helfen zu schlafen? Braucht sie vielleicht doch noch länger Zeit? Liebe Grüße Herm.steff
Liebe Herm.steff, ich würde nicht sofort komplett abstillen, sondern feste Zeiten gewähren, denn Dein Kind scheint wirklich zu leiden. Kennst Du Elizabeth Pantley, Autorin des Buchs "Schlafen statt Schreien: Das liebevolle Einschlafbuch: Das 10-Schritte-Progamm für ruhige Nächte“? Ich möchte Dir das Buch wärmstens empfehlen. Pantley hat ein Programm entwickelt, mit dem man älteren Babys, auch Stillkinder, dabei helfen kann, auch ohne Brust oder ständiges Stillen die Nacht zu schaffen. Auch wenn man nicht alle ihre Schritte anwendet haben viele Mütter doch gute Erfahrungen mit diesem Buch gemacht. Dazu kannst Du wie folgt vorgehen: Erkläre Deinem Kind schon bei Tag, was sich in der Nacht ändern wird, und versuche, Signale zu definieren, die es wieder erkennen kann (z.B. "erst wenn der Radiowecker angeht, dann darfst Du trinken") und die sich eventuell anpassen lassen (den Radiowecker kann man etwa jeden 2. Tag eine viertel Stunde nach hinten programmieren, so dass die Pause immer länger wird). So wird die Nacht allmählich stillfrei. Natürlich wird Dein Kind traurig und wütend sein, aber es kann jetzt lernen, dass es Regeln gibt und Du nicht die ganze Nacht bereit bist zu stillen. Begleite Dein Kind liebevoll, doch halte Dich an die vorgegebenen Zeiten. Bleibe bei ihr und sei Du ruhig und klar, so dass Deine Kleine sich an Dir orientieren kann. Vielleicht wirst Du sie ein wenig ablenken wollen (falls sie sich ablenken lässt), vielleicht bleibst Du auch einfach nur in ihrer Nähe und versicherst ihr, dass alles ok ist. Ich hoffe, es klappt bald besser! Lieben Gruß Biggi
Herm.steff
Vielen Dank für die schnelle Antwort und den guten Rat. Das klingt wirklich nach einer einfühlsamen Methode. Ich habe die Nacht noch mal genutzt um das Schlafverhalten zu beobachten. Wenn meine Tochter wach wird, sucht sie nicht aktiv nach der Brust, so dass ich das Gefühl habe dass es ihr eigentlich gar nicht so fehlt. Das Problem liegt hauptsächlich beim abendlichen einschlafen und wieder in den Schlaf finden, wenn sie erwacht. Zeigt es trotzdem, dass sie ohne stillen noch nicht kann und noch Zeit braucht? Oder ist das Problem vielleicht anderer Natur? Wie kann ich ihr das Einschlafen angenehmer machen? Liebe Grüße Herm.steff
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