Frage im Expertenforum Stillberatung an Biggi Welter:

Abstillen und Beikost

Biggi Welter

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Frage: Abstillen und Beikost

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Hallo, ich hatte vo einiger Zeit schon mal geschrieben, dass meine Tochter (10,5 Monate) keinen Brei mag, ich aber abstillen möchte. Wir haben seit 5 Monaten so alles probiert, meine Kinderärztin meinte, da "muss sie durch, ich solle mir mal einen schönen Nachmittag machen und mein Mann soll das Füttern übernehmen." Nach vielen Tränen stille ich sie inzwischen nur noch morgens, abends und gelegentlich nachts. Mein Problem: Sie isst tagsüber keinesfalls die "üblichen Mengen". Vormittags nur 1-2 Löffel Brei oder Obst, mittags nur 80-90 g Gemüse-Fleisch-Brei, nachmittags und abends oft auch nur 3-4 Löffel. Allerdings isst sie zwischenduch etwas Reiswaffel und abends Brot mit Butter. Das Trinken ist ebenfalls zu wenig, höchstens 100 ml Wasser am Tag. Abgenommen hat sie bisher nicht, aber reicht das aus oder muss ich am Tag doch wieder stillen. Ich höre immer wieder: Sie holt sich, was sie braucht!


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Liebe Uta69, es ist schon sehr wenig, was Ihr Kind am Tag isst und die Stillmahlzeiten sind sicherlich noch nötig. Würde Ihr Kind denn tagsüber gerne noch an der Brust trinken? Wenn ja, würde ich zusätzlich noch stillen. Wenn Sie nun aber gar nicht mehr stillen möchten, wäre es vielleicht sinnvoll, wenn Sie noch die Flasche mit künstlicher Säuglingsmilch einführen würden, damit Ihr Kind ausreichend satt wird. Verweigert ein Kind deutlich länger jegliche Beikost, ist es allerdings sicher auch nicht verkehrt, das Kind genauer anzuschauen und eventuell auch die Eisen und Zinkwerte zu kontrollieren. Es kommt zwar eher selten vor, doch manchmal liegt die Essensverweigerung der Kinder gerade an einem Mangel dieser Spurenelemente und dieser Mangel verschärft sich dann noch weiter, wenn das Kind nicht isst. Bitten Sie doch die Ärztin darum, die Werte einmal zu kontrollieren, die Antwort „das Kind muss da durch“, finde ich ziemlich herzlos. LLLiebe Grüße, Biggi


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