Mitglied inaktiv
Hallo biggi, ich bin zur Zeit am hin und her überlegen was ich machen soll.Meine Tochter wurde am Montag 17Wochen alt. Am Sonntag gab ich ihr zum ersten mal ein paar Löffel Karotten, die ihr auch schon gut schmeckten. Aber seit dem hat sie unheimlich bauchweh und ziemlich probleme in die Hose zu machen. Soll ich das ganze jetzt wieder absetzen? Soll ich vielleicht lieber zuerst mit Obstgläschen anfangen? Oder kann ich auch ein anderes Gemüse füttern. Übrigens wurde sie bis dato voll gestillt. Auserdem denke ich jetzt langsam ans abstillen. Kann ich sie jetzt auch auf Fläschen umstellen? Und wenn welche Nahrung denn? Die 1er oder schon die 2er. Über eine Antwort wäre ich dir sehr dankbar.
? Liebe Michi, ich weiß, dass es überall Beikost für Kinder „nach dem 4. Monat" gibt, aber es ist nicht sinnvoll, den Verdauungstrakt des Babys bereits so früh mit Beikost zu belasten. In den ersten sechs Monaten ist der Organismus eines Baby darauf eingestellt Milch zu verarbeiten und sonst nichts. Deshalb ist es sinnvoll, dass Du mit der Beikost noch wartest, bis dein Kind ein halbes Jahr alt ist. Wenn Du bereits vorher abstillen magst, dann wirst Du wohl zur Flasche mit künstlicher Säuglingsnahrung hin abstillen müssen. Dein Kind kann dann eine Pre-Nahrung bekommen. Pre-Nahrung kann das gesamte erste Jahr hindurch gegeben werden. Außerdem hat sie den Vorteil, dass sie nach Bedarf gegeben werden kann und nur Laktose und keine anderen Zucker enthält. 2er-Nahrungen sind ernährungsphysiologisch überflüssig und dürfen, wenn sie überhaupt gegeben werden, nur in Zusammenhang mit Beikost gegeben werden, das sie nicht als alleinige Nahrung geeignet sind. Lies dir dazu am besten einmal den Artikel durch, den ich dir unten anhänge. LLLiebe Grüße Biggi Pre, 1 oder 2 – was bedeuten die Kürzel der Säuglingsnahrung von Denise Both, IBCLC Die EU-Norm unterscheidet zwischen drei verschiedenen Nahrungsarten: · Säuglingsanfangsnahrung · Folgenahrung · Antigen-Reduzierte Nahrung Säuglingsanfangsnahrungen sind künstliche Säuglingsnahrungen, die den Nährstoffbedarf eines Babys in den ersten vier bis sechs Monaten als Alleinnahrung decken und zusammen mit geeigneter Beikost das gesamte erste Lebensjahr gegeben werden können. Sie tragen die Silbe "Pre" oder die Zahl "1" im Namen. Unter einer Pre-Nahrung wird eine adaptierte Säuglingsnahrung verstanden, die der Muttermilch weitestgehend angeglichen ist, was ihre Zusammensetzung an Mineralstoffen, Kohlenhydraten, Fett und Eiweiß betrifft. Pre-Nahrungen können, wie Muttermilch, nach Bedarf (ad libitum) gegeben werden. "1" steht für teiladaptierte Nahrung. Diese Säuglingsnahrung ist zum Teil der Muttermilch angeglichen, enthält mehr Eiweiß und außer Milchzucker noch weitere Zucker sowie Stärke. 1er-Nahrung ist nicht so dünnflüssig wie Pre-Nahrung und hält länger vor. Teiladaptierte Nahrung sollte nicht nach Bedarf gegeben werden. Folgenahrung wird durch eine "2" gekennzeichnet. Sie ist nicht mehr als alleinige Nahrung für den Säugling gedacht, sondern sollte frühestens ab dem fünften Monat zusammen mit Beikost gegeben werden. Ihre Zusammensetzung unterscheidet sich grundlegend von der der Muttermilch. Für allergiegefährdete Babys, zu denen zur Zeit etwa ein Drittel aller Neugeborenen zählen, gibt es antigen-reduzierte Nahrungen, die durch die Abkürzung "HA" erkennbar sind. "HA" steht für hypoallergen und es bedeutet, dass in diesen Nahrungen das Kuhmilcheiweiß in kleinere Bestandteile aufgespalten wurde. Durch die Zerlegung des Eiweißes kann das Allergierisiko verringert werden. Außer den oben aufgezählten Nahrungen gibt es noch Spezialnahrungen (zum Beispiel laktosefreie Säuglingsnahrung oder Nahrungen mit sehr geringem Phenylalaningehalt), die besonderen Situationen vorbehalten sind. So kommt es zwar sehr selten vor, aber es gibt tatsächlich Fälle, in denen ein Baby keine Muttermilch erhalten darf (bei Galaktosämie, einer sehr seltenen Stoffwechselstörung) oder nicht ausschließlich gestillt werden darf (z.B. bei Phenylketonurie (PKU), ebenfalls eine Stoffwechselstörung).
Mitglied inaktiv
Hallo Michi, schade erstmal, dass du ans Abstillen denkst. Nun ist aber mal die erste Frage, ob sie die Flasche akzeptiert. Es gibt Kinder die schreien schon beim Anblick eines Saugers ;-) Wenn du auf Pulvernahrung umstellen willst, dann keinesfalls die 2er, denn die darf nur im Rahmen von Beikost gegeben werden, sonst riskierst du eine Mangelernährung. Am besten ist und bleibt die Pre-Nahrung, die man auch das ganze erste Jahr geben kann. Danach kommt die 1er Milch. Ernährungspysiologisch ist 2er, 3er und sonstiges Milchgepansche nicht nötig. Dein Baby ist ja doch noch recht jung und wenn sie schon so auf die Karotte reagiert würde ich es erstmal wieder sein lassen. Der Darm scheint noch nicht so weit zu sein. Also lieber erstmal wieder ne Woche voll stillen und dann mit Kürbis oder Pastinake versuchen. Das beste wäre einfach 6 Monate voll zu stillen, gerade wenn sie schon mit Bauchkrämpfen auf die Nahrung reagiert. LG Sandra
Mitglied inaktiv
habe bei meinem sohn (jetzt 6 monate) auch mit ca. 18 wochen mit beikost angefangen - allerdings auf anraten der ärztin mit einem HA-brei (humana - schmeckt nicht so scheußlich). zunächst nur den brei, nach zwei wochen habe ich dann angefangen, erst banane, dann später apfel zuzugeben. ging alles prima. ich stille aber ansonsten auch jetzt noch. viel glück
Mitglied inaktiv
Hallo Sandra. Ich habe auf anraten meiner Hebamme erst mit 6Monaten mit Beikost angefangen und zwar mit Kartoffeln, Mittags denn dann konnte ich rechtzeitig merken falls es Probleme gegeben hätte. Wenn du abstillst würde ich auch mit der Mittagsmahlzeit anfangen. Als erstes würde ich eine Pre Mahlzeit nehmen. Ausserdem würde ich einmal abpumpen und die Muttermilch über die Flasche geben um auszuprobieren ob dein Kleines die Flasche überhaupt toleriert.
Mitglied inaktiv
Hallo, mir geht es genau andersrum. Mein Kind ist heute 7 Monate und vollgestillt. Ich möchte vor Ablauf des 9.-12. Monats nicht abstillen u. auch möglichst nicht zufüttern. Nun hat er aber eine Eisenmangel-Anämie. Ich weiß nicht, ob stillen und Eisentropfen ausreichen oder ob feste Nahrung trotz Allergierisiko (wie Hirsebrei, Möhren etc.) nötig sind, wenn er sich auch ohne gut entwickelt.
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