Frage im Expertenforum Stillberatung an Biggi Welter:

Abstillen nachts

Frage: Abstillen nachts

Midi

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Hallo, meine Tochter wird bald drei und wird abends, nachts und morgens gestillt (sie isst aber auch sonst gut). Morgens und abends stillt sie nicht übermäßig lange. Nachts aber kommt sie meistens im Zeitfenster zwischen Mitternacht und zwei und nuckelt oft recht lange ohne zu trinken. Das bringt mich wiederum um meinen Schlaf. Da mir der Schlaf auf Dauer fehlt, habe ich versucht, dieses Stillen zu lassen. Das Ergebnis war extrem lautes Schreien, Toben uns Treten. Und das in den ganzen Tagen, in denen ich es durchgezogen habe. Leider wohnen wir in einer Mietwohnung mit einer Nachbarin, die sich schon über unseren Lärm beschwert hat und reagiert mein Mann auch genervt auf das brüllen. Ich war (und bin) durch diese Gedanken im Kopf (und die Müdigkeit, da sie mich oft aus dem Tiefschlaf weckte) in der Situation dann nicht mehr so gelassen wie es gut wäre. Daher habe ich nun erstmal nachts weiter gestillt, merke aber, dass es mich zunehmend nervt. Ich weiß, ich muss konsequent sein und hinter meiner Entscheidung stehen. Mit dem Druck von außen bzgl. des Lärms schaffe ich das aber aktuell nicht. Ich bin über jeden Rat dankbar, der uns vom nächtlichen Stillen bringt. Liebe Grüße und danke


Biggi Welter

Biggi Welter

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Liebe Midi, es ist jetzt ganz wichtig für Deinen Erfolg, dass Du für Dich (und damit auch für Deine Tochter) ganz klar festlegst, wann Stillen ok ist und wann nicht. So genau beginnst Du auch mit dem Abstillen. Zu ganz bestimmten Zeiten wird nicht gestillt, egal wie Deine Kleine protestiert. Also auch, wenn die Hölle los ist... Es kann helfen, die Nachbarn vorab zu informieren, dass es vielleicht ein paar Nächte lang etwas lauter werden könnte, dann stehst Du nicht so unter Druck. Wichtig ist wirklich auch, dass Dir klar ist, dass einige stressige Nächte und Tage bevorstehen, aber die müssen sein, denn bisher hat Deine Tochter gelernt, dass sie nur lange genug fordern müssen, bis ihr Wunsch doch erfüllt wird. Begleite Dein Kind, sei liebevoll und entziehe ihm die Brust, aber nicht Deine Liebe und bleibe konsequent. Wenn Deine Kleine merkt, dass Du genau das meinst, was Du sagst, dann wird sie die neue Situation auch akzeptieren. Herzlichen Gruß Biggi


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