Mitglied inaktiv
Hallo, ich bin mal wieder durcheinander was das stillen betrifft: Mäuschen ist nun 6 Wochen jung, hat anfangs 1 Brust getrunken und war satt, nun trinkt sie 2 Brüste in einer Mahlzeit und wirkt danach teilweise immernoch unzufrieden. Trotz von mir vermuteter "ausreichender Milchmenge" kommt die nach ca. 2 Stunden wieder und hat Hunger. Das genug Milch vorhanden ist weiß ich eigentlich da nach dem Stillen auf Druck auch Milch noch rauskommt, aber mich wundert ihr vermehrtes trinken. Ich habe kurz gesagt den Eindruck die Milch sättigt nicht besonders, einen Wachstumsschub schließe ich eigentlich aus weil sie den mit 5 Wochen hatte, da konnte sie plötzlich besser sehen und lächeln :). Dazu habe ich ja noch eine 3,5 Jahre alte Tochter die langsam auch schon manhcmal ziemlich sensibel ist wenn die Kleine doch recht viel weint (vor Hunger???). Mir ist das Stillen in der Öffentlichkeit unangenehm, was für mich als Frau Erleichterung bedeuten würde wenn ich nun auf die Flasche umsteigen würde. Zudem wäre ich zietlich ja freier und flexibler und VOR ALLEM könnte ich mal wieder als 3-5 Stunden die Nacht schlafen, manchmal bin ich schon nur noch ein Wrack. Was ich möchte sind Eure Meinungen ob ich abstillen sollte. Wichtig ist mir auch Eure Ansicht ob es sein kann das die Muttermilch nicht genug satt macht. Ich habe mal gelesen das Stress und zu wenig Schlaf das begünstigen können?! Danke schonmal und sorry für den langen Text.
Mitglied inaktiv
Hallo Ich heiße Ute und ich kann nicht verstehen daß du sagst du seiest mit der Flasche flexiebeler?????Es gibt doch nun bekanntlicher weise nix bequemeres als die Brust oder?Ich habe fünf Kinder und ale gestillt den einen länger den andern kürzer aber was tolleres als die Brust zu geben gab es für mich nicht.Ich schere mich auch allerdings nicht drum was die Leute denken wenn mein baby Hunger hat bekommt es was egal wo ich gerade bin.Allerdings trinkt mein kleiner auch alle 2 Stunden und dann aber nur 5 Minuten das klappt ganz gut mit uns.Ich an deiner Stelle würde auf gar keinen Fall abstillen denn wenn du genügend Milch hast stellt sich das schon von selbst ei gib euch einfach noch ein bischen Zeit und verlier nicht die Geduld.Vermeide Streß denn das ist auch Gift für Stillmütter und deren Babys.Jetzt aber genug grad ist mein Bärchen wach geworden und will mitschreiben wart ich lass ihn mal znzkjjjjjjbgbb zvbgnjfuznnjnjjjjtnhrtfjuhgffjinhiv so das heißt bestimmt liebe Grüße an dich und deine Kinder lol bis dann Ute
Mitglied inaktiv
Liebe 2Mäuse, es ist ein Ammenmärchen, dass es "zu dünne" oder "zu wenig nahrhafte" Muttermilch gäbe. Obwohl sich Frauen in verschiedenen Ländern und unterschiedlichen Kulturen sehr unterschiedlich ernähren (und leider nicht selten auch mangel oder unterernährt sind), gibt es so gut wie keine Unterschiede in der Zusammensetzung der Muttermilch. Es ist sehr schwierig bis unmöglich, die Milchzusammensetzung deutlich über die Ernährung zu beeinflussen. Dies ist ein weiser Schachzug der Natur, um das Überleben der Nachkommen zu sichern. Du kannst daher sicher sein, dass auch deine Milch nahrhaft genug für dein Baby ist. Ich habe jedoch den Eindruck, dass Du nicht ganz die richtigen Vorstellungen vom normalen Trinkverhalten eines Babys hast und daher einiges falsch interpretiert hast. Kleine Babys wollen im Schnitt zwischen acht und zwölf Mal innerhalb von 24 Stunden gestillt werden. Im Schnitt heißt, es gibt Babys die seltener nach der Brust verlangen (eher wenige Babys) und es gibt Babys, die häufiger an die Brust wollen (die Mehrzahl). Nun ist es jedoch nicht so, dass ein Kind zügig zwanzig Minuten trinkt und sich dann nach drei Stunden das nächste Mal rührt, sondern es kommt immer wieder zu Stillepisoden, die so ablaufen: das Kind trinkt eine kurze Weile, hört auf, döst vielleicht sogar weg und beginnt erneut kurz zu trinken usw. Dieses Verhalten heißt Clusterfeeding und ist absolut normal für kleine Babys. Besonders gehäuft treten diese Stillepisoden am Nachmittag und Abend auf, wie überhaupt die Abstände zwischen den Stillzeiten im Verlauf des Tages immer kürzer werden. Dazu kommt, dass in bestimmten Alterstufen Wachstumsschübe zu erwarten sind, in denen die Baby manchmal schier ununterbrochen an die Brust wollen. Das Dauerstillen kann sehr anstrengend und auch nervend sein, aber es hat seinen Sinn. Rein wissenschaftlich gesehen ist es so, dass das Baby durch den Stillmarathon die Prolaktinausschüttung anregt und so dafür sorgt, das die Milchbildung angeregt wird und genügend Milch für das Kind zur Verfügung steht. Wird in dieser Situation zugefüttert, so wird in das Gleichgewicht von Angebot und Nachfrage eingegriffen und das kann der Beginn des unfreiwilligen, vorzeitigen Abstillens sein. Deine Tochter verhält sich also absolut so, wie es von einem so kleinen Baby zu erwarten ist. Letztlich kannst jedoch nur Du ganz alleine die Entscheidung treffen, ob Du weiter stillen willst oder nicht. Versprich dir aber nicht zuviel vom Abstillen, denn dein Baby schläft dann auch nicht länger.. Es stellt sich eher die Frage, ob das Abstillen und das damit verbundene Mehr an Arbeit (dann müssen Flaschen vorbereitet und gereinigt werden, Flaschennahrung eingekauft werden, nachts muss die Mutter ufstehen, um die Teeflasche zu geben, statt sich einfach nur umzudrehen und ihr Kind im Halbschlaf anzulegen und weiterzuschlafen usw.) die Frauen nicht um ein Vielfaches MEHR belastet als weiterzustillen, bis die Mutter und ihr Kind bereit sind, die Stillbeziehung zu beenden. Versuche dir den Alltag so einfach wie möglich zu machen. Scheue dich nicht, dich auch am Tag, wenn das Kind einmal schlafen sollte, hinzulegen. Es ist jetzt nicht wichtig, dass die Fenster regelmäßig geputzt werden und die Bettwäsche optimal gebügelt ist, sondern es ist wichtig, dass Du dir genügend Ruhe und Erholung und auch einmal etwas für dich gönnst. Achte auf eine einigermaßen ausgewogene Ernährung und denke daran: Muttersein ist überaus anstrengend und je kleiner das Kind ist, um so anstrengender kann es sein. Es ist manchmal anstrengend, zwei Kindern gleichzeitig gerecht zu werden, besonders wenn das ältere Kind selbst noch sehr klein ist. Doch die Flasche wird dir auch nicht mehr Zeit für deine Große bringen. Der Alltag mit mehr als einem Kind lässt sich jedoch erleichtern. Hast Du ein Tragetuch? Mit einem Tragetuch kannst Du die Bedürfnisse deines Babys nach deiner Nähe quasi nebenbei stillen und hast gleichzeitig mindestens eine Hand frei für deine große Tochter oder den Haushalt oder andere Dinge. Mit etwas Übung und entsprechend gebundenem Tuch kannst Du dein Kind sogar im Tuch stillen. Beziehe deine Tochter in den Alltag und die Versorgung des Babys mit ein. Sie kann dir die Windel reichen, dem Baby den Po eincremen, ihm ein Lied vorsingen usw. Die Stillzeiten kannst Du dazu nutzen mit deiner Tochter ein Buch anzuschauen (z.B. Astrid Lindgren "Ich will auch Geschwister haben" oder ein Fotoalbum mit Babybildern von deiner Tochter, damit sie sieht wie es war, als sie so klein war). Du kannst auch eine "Stillkiste" zusammenstellen. In dieser Kiste sind besondere Dinge (z.B. ganz spezielle Stifte und glänzende Papierbögen, bunte Perlen, die zu Ketten aufgereiht werden können, ein Spielzeugauto - je nachdem, was für deine Große besonders attraktiv sein kann), die nur zu den Stillzeiten benutzt werden dürfen. LLLiebe Grüße Biggi
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