Mami2020Nov
Liebe Biggi, in zwei Monaten werde ich meinen Sohn, (dann gerade 9 Monate alt), wahrscheinlich abstillen müssen. Ich habe dann einen erneuten Augenarzttermin und werde dann ziemlich wahrscheinlich langfristig Tropfen nehmen müssen, welche in die Muttermilch übergehen und nicht stillverträglich sind. Hierzu gibt es, wenn die Augendruckwerte bis dahin nicht erheblich besser sind, keine Alternative. Auch stillverträgliche Tropfen gibt es leider nicht. Es geht mir schon richtig schlecht, wenn ich nur daran denke. Wir haben eine wunderschöne Stillbeziehung. Ich stille ihn noch ziemlich häufig, er isst Mittags- und Abendbrei und ansonsten wird er mehrmals am Tag und in der Nacht gestillt. Schnuller und Flasche lehnt er komplett ab. Im Alter von drei Monaten gab es den Verdacht auf Kuhmilchunverträglichkeit. Seither ist meine Ernährung kuhmilchfrei, Ziegenkäse habe ich vor Wochen wieder gegessen, das hat er vertragen. Und gestern habe ich etwas Kuhmilch getrunken. Bisher zeigt er keine Auffälligkeiten, ich hoffe er verträgt alles wieder gut. Ich bin schon richtig wehmütig und so traurig, auch wenn es noch nicht ganz sicher ist, dass wir abstillen müssen. Ich weiß einfach nicht, wie ich ihn auf diese Situation bestmöglichst vorbereiten kann oder ob ich einfach nur abwarten sollte. Vielleicht kannst du mir ein paar Tipps geben, auch welche Pre-Milch bei allergiegefährdeten Babys zu empfehlen ist. Ich danke dir vielmals für deine Hilfe. Viele liebe Grüße
Liebe Mami2020Nov, ich würde mir unbedingt eine zweite Arztmeinung einholen und schauen, ob es eine stillverträgliche Alternative gibt. Leider wird Medikamentenrisiko häufig überbewertet und die Konsequenzen, die ein plötzliches Abstillen für das Kind mit sich bringen, werden häufig unterschätzt. Tatsächlich kommt es selten zu Symptomen einer gesundheitsschädigenden Wirkung von Medikamenten über die Muttermilch. Die Risikoinformationen in Beipackzetteln und Einschätzungen in Arzneibüchern sind irreführend und geben keine Hilfestellung bei der Wahl einer adäquaten Therapie. Für die meisten Erkrankungen stehen Medikamente zur Verfügung, die mit dem Stillen zu vereinbaren sind. Nicht jedem Arzt ist bewusst, dass im Beipackzettel oder in der "Roten Liste" in der Regel steht, dass ein Medikament in der Stillzeit nicht gegeben werden darf, obwohl es doch möglich ist. Darum kann und sollte sich Dein behandelnder Arzt bei der Embryotox in Berlin gezielt beraten lassen!! Es ist dein gutes Recht, das auch von ihm abzufordern... Das Berliner Pharmakovigilanz und Beratungszentrum für Embryonaltoxikologie ("Embryotox") berät Ärzte und andere Fachleute bei Fragen zur Vereinbarkeit von Medikamenten und Stillzeit (und natürlich auch Schwangerschaft). Es ist unter der Telefonnr. 030 450-525700 erreichbar, per mail unter mail@embryotox.de, oder online unter www.embryotox.de bzw. http://www.bbges.de/content/index024a.html. Liebe Grüße Biggi
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