Luisa2703
Hallo Biggi, Ich hatte bereits mehrmals hier geschrieben bezüglich abstillen. Meine Tochter ist jetzt 10,5 Monate und bis jetzt stille ich sie immernoch bzw. benutzt sie die Brust zum nuckeln, da sie keinen Schnuller und keine Flasche nimmt. Sie wird zum einschlafen gestillt und wir bekommen es einfach nicht ohne hin, sie rastet regelrecht aus oder schläft nicht ein. Wir hatten es immer wieder probiert, da ich wirklich am Ende bin und jetzt bin ich richtig fertig und kann nicht mehr!!! Sie beißt mich ab und zu, ich dachte das ist das schlimmste, allerdings ist es seit 1 woche jetzt so, dass sie nur noch mit ihren zähnen, sie hat 7, an meiner Brust hängt, wie ein wiederhaken. Anders kann ich das nicht beschreiben, ich weiss nur, dass meine Brustwarzen so extrem schmerzen und entzündet sind....... sie lässt die Brust auch nicht mehr los, ich muss sie ihr entreißen..... Sie hat sonst immer Mal genuckelt, was ok für mich war. Allerdings ist jetzt alles nur noch mit schmerzen verbunden und ich hab das gefühl bald nicht mehr zu können. Ich bin wirklich frustriert und weiss nicht wie ich das anstellen soll ohne Schnuller und Flasche und dass sie auch sl einschlafen lernen kann, ohne sich mehrmals reinzusteigern, denn dann ist an schlafen nicht mehr zu denken. Sie hat Durchhaltevermögen, manchmal sind 2 Stunden Kampf (ich beruhige sie zwischendurch natürlich) angesagt.......... sobald sie im Bett schlafen soll (Familienbett) will sie an den Busen...... egal ob morgens, mittags oder abends. Ich möchte gar nicht mehr stillen, wirklich. Ich bin nur noch am weinen, ich kann nicht mehr.
Liebe Luisa2703, höre mal ganz genau ich dich hinein, was empfindest DU? Ist es für DICH eher schon ein Machtkampf? Fühlst DU DICH wohl? Wenn du dich nicht mehr wohl fühlst, dann ist es dein gutes Recht etwas zu ändern. Stillen ist eine ZWEIERbeziehung und du musst dich nicht zwingen. Sicherlich ist es für dein Baby ein leibgewonnenes Ritual und es wird die Brust schmerzlich vermissen, aber wenn es Dich nur noch nervt, dann spürt dein Baby das auch. Deine kleine Tochter kann nun langsam lernen, dass es Regeln gibt und sie nicht ständig an der Brust zerren darf. Vielleicht versuchst du es damit, die Stillzeiten immer weiter zu verkürzen. Damit meine ich, du stillst dein Kind eine bestimmte Zeit und dann nimmst du es sanft von der Brust und streichelst es, kuschelst mit ihm, bietest ihm zusätzlich ein Kuscheltier oder eine Schmusedecke an usw. Im Laufe der Zeit verkürzt du die Zeit an der Brust immer mehr. Auch wenn es deiner Kleinen nicht gefällt, musst du klar und konsequent bleiben. Eine Möglichkeit wäre es auch, dass du mit deinem Kind darüber sprichst, dass du das Stillen als unangenehm empfindest und dass du denkst, dass es nun an der Zeit ist, eure gemeinsame Stillzeit zu beenden oder zumindest das viele Stillen in der Nacht einzuschränken. Überlegt gemeinsam, wie ihr nun zu einem harmonischen Ende finden könnt. Vielleicht indem ihr auf ein bestimmtes Datum hinarbeitet oder aber auch durch ganz klare Regeln, die auch lauten können „Es wird nur noch gestillt, wenn es dunkel ist“ oder „wir stillen nur noch am Morgen“. So lange DU nicht ABSOLUT sicher bist, dass Du weniger stillen möchtest, wird dein Kind das spüren. Ist die Mutter innerlich nicht davon überzeugt, dass sie ihr Kind ab- oder weniger stillen will, dann ist dieser Zweifel für das Kind sehr deutlich fühlbar und es reagiert in fast allen Fällen so, dass es eher noch häufiger gestillt werden mag. Zweifel und Unsicherheit sind für ein Kind unerträglich, Kinder brauchen Klarheit. Mit liebevoller Konsequent wirst du die neuen Regeln durchsetzen können! Ganz liebe Grüße Biggi
Luisa2703
Achso und sie zieht die Brustwarzen auch lang bzw. Reißt an denen nach links und rechts, hoch und runter.....
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