Mitglied inaktiv
Hallo, liebe Gruesse aus Palaestina!! Hier habe heute mich mit einer Frau getroffen, die vor 11 Monaten einen Sohn mit dem Cornelia de LangeSyndrom geboren hat. Sie stillt ihn noch voll, er akzeptiert unter keinen Umstaenden etwas anderes. Die Frau moechte gern wieder schwanger werden und deswegen abstillen. Hier im Land kann ihr niemand Informationen ueber das richtige wann und wie geben. Koennen Sie uns weiter helfen?? Es gibt Aerzte hier, die ihr sagen, wenn sie ihren Sohn abstillt, wuerde er sterben... Liebe Gruesse, hanan
Liebe hanan, ich kann Ihre Anfrage gerne an den med. Beirat der La Leche Liga weiterleiten, ich selbst habe da kein spezielles Fachwissen. Es kann gut sein, dass die Frau auch während der Stillzeit wieder schwanger wird, weiß sie das? Stillen hat eine empfängnisverhütende Wirkung und tatsächlich kann auch bei einem älteren Stillkind die Empfängnis erschwert und die Einnistung der Eizelle behindert sein. Aber eben „kann" und nicht „muss". Es gibt da übrigens eine interessante Theorie auch über die Reife des Kindes in Bezug auf Geschwister: so lange ein Kind noch so häufig an der Brust der Mutter trinkt, dass dadurch die Fruchtbarkeit der Mutter eingeschränkt wird, so lange ist es auch noch nicht reif genug, die Mutter mit einem weiteren Geschwisterkind zu teilen. Manche Menschen halten dies vielleicht weit hergeholt, aber ich habe die Erfahrung gemacht, dass da viel Wahres dran ist. Die Entscheidung, ob die Frau zugunsten einer erneuten Schwangerschaft bzw. um die Wahrscheinlichkeit einer neuen Schwangerschaft eventuell zu erhöhen, abstillt oder einfach der Natur ihren Lauf lassen und abwarten will, kann nur sie alleine treffen. Es gibt in jedem Fall unzählige Mütter, die in der Stillzeit schwanger wurden, weiter gestillt haben und anschließend (ohne Schaden für Mutter, neues Baby und älteres Stillkind) auch noch nach der Geburt tandemgestillt haben. Sobald ich mehr weiß, melde ich mich, versprochen! LLLiebe Grüße, Biggi
Liebe hanan, hier bin ich wieder! Das Cornelia de Lange Syndrom ist eine mit einer Vielzahl von möglichen Problemen und Fehlbildungen verbundenes genetisch bedingtes Syndrom. Eine besondere Herausforderung ist die Ernährung, da einerseits ein oft sehr stark ausgeprägter gastroösophagealer Reflux besteht (der nicht selten zu einer Entzündung der Speiseröhre führen kann) und andererseits schwerwiegende Fütter- und Ernährungsstörungen (Würgen und häufiges Erbrechen, Kau- und Schluckprobleme, geringes Interesse an Nahrungsaufnahme) bestehen. Wenn die Mutter das Kind erfolgreich stillen kann, dann ist das schon ein sehr großer Vorteil, doch selbst wenn sie es wollte, wird sie ihr Kind nicht sein Leben lang stillen können. Irgendwann wird das Kind also auch lernen müssen, andere Nahrung zu sich zu nehmen. Das ist mit Sicherheit auch den Ärzten bewusst, aber vielleicht war die Aussage der Ärzte auch eher so gemeint, dass ein abruptes oder sehr schnelles Abstillen für das Kind eine bedrohliche Situation darstellen könnte, da es aufgrund der besonderen Probleme nur extrem schwer auf eine andere Ernährung umgestellt werden könnte. Wo genau lebt die Familie denn, vielleicht lässt sich ja ein/e AnsprechpartnerIn vor Ort finden. LLLiebe Grüße Biggi
Mitglied inaktiv
liebe frau Welter, die Familie lebt auch hier in Nablus, Palaestina... Es bedurfte eh erst zu einem Zeitpunkt, als der Sohn schon 4 Monate alt war einer komplizierten Reise nach Israel, um dort die Diagnose endlich zu bekommen.. Hier wusste kein Kinderarzt das Phaenomen ueberhaupt zu benennen. Deswegen fuehlt sich die Mutter auch unglaublich allein mit all ihren Fragen... Ich wuenschte, sie waer so enthusiastisch beim Stillen wie ich, doch leider ist der Umgebungsdruck, endlich einen gesunden Sohn zu bekommen sehr gross... Liebe Gruesse, hanan
Liebe Hanan, schreiben Sie mir bitte Ihre private e-mail- Adresse an biggi.welter@lalecheliga.de ich schicke Ihnen dann die Antwort vom. med. Beirat. LLLiebe Grüße Biggi
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