Mitglied inaktiv
Selina ist jetzt 10 1/2 Monate alt. 8 1/2 Monate hab ich sie voll gestillt, dann haben wir mit der Zeit Mahlzeit für Mahlzeit ersetzt. Nun stille ich noch die erste Mahlzeit am Morgen und abends nochmal zwischen ihrem Abendessen und Zubettgehen. Unsere KiÄ sagte uns, wenn sie 1 Jahr alt ist, könnten wir als Milch schon Vollmilch geben, müßten nicht mehr mit Folgemilch anfangen. Ich habe diese "12 Monate" ein bisschen ins Auge gefasst - aufgrund meiner chron. Regenbogenhautentzündung und der damit verbundenen Medikamente müsste ich dann so langsam das Stillen einstellen. Wie kann ich am besten vorgehen - hauptsächlich für die Kleine? Sollte ich evtl. schon jetzt langsam anfangen, ihr frühs Frühstück (also Brot o.ä.?) zu machen, danach die Brust immer nochmal anbieten? Oder sollte ich damit warten, bis sie dann früh ihre Vollmilch trinken kann? Welche Mahlzeit sollte die letzte Still"mahlzeit" sein - früh oder abends? Ich möchte es gern so schonend wie möglich für Selina ausklingen lassen. Vielen Dank im Voraus für den Rat! Syna
? Liebe Syna, WOLLEN Sie mit etwa einem Jahr abstillen oder DENKEN Sie nur, dass das Abstillen dann wegen der Medikamente notwendig sein wird? Diese Frage sollten Sie sich zuerst beantworten. Falls Sie „eigentlich" gerne weiter stillen würden, dann sprechen Sie mit Ihren behandelnden Ärzten darüber. Es gibt fast immer eine Behandlungsmöglichkeit, die ein Weiterstillen erlaubt und gerade, wenn ein Kind bereits etwas älter ist und nicht mehr voll gestillt wird, lassen sich noch leichter stillverträgliche Behandlungsmöglichkeiten finden. Leider ist es so, dass sehr viele Ärzte einfach lapidar sagen „es muss abgestillt werden" obwohl das in Wirklichkeit nicht notwendig ist. Falls die behandelnden Ärzte nicht wissen, was stillverträglich ist, können sie sich bei der Beratungsstelle für Embryotoxikologie in Berlin Tel.: 030-30308111 erkundigen. Das Team um Dr. Ch. Schaefer hat dort einen speziellen Beratungsdienst für Ärzte zu Medikamentenfragen und Fragen zu Diagnoseverfahren in Schwangerschaft und Stillzeit eingerichtet. Wenn es IHR Wunsch ist, abzustillen, dann schauen Sie zunächst einmal, welche Stillzeit für Ihre Tochter am wichtigsten ist. Die „weniger wichtige" Stillzeit können Sie dann zuerst ausschleichen. Sie können Ihrem Kind dann die Brust immer kürzer anbieten und gleichzeitig etwas anderes zu essen anbieten. Das muss keineswegs ein Becher mit Milch sein, das kann auch ein Brot oder etwas anderes sein. Vollmilch sollte erst ab etwa einem Jahr angeboten werden. Um das abendliche Stillen wegzulassen, bietet sich eine Veränderung des Abendrituals an. Als nächstes können Sie dann an die Verkürzen des Stillen gehen und auch den Vater am abendlichen Einschlafritual beteiligen. Ihr könnt ein festes Ritual mit Kuscheln und Vorlesen oder Geschichte erzählen einführen. Viele Eltern beginnen auch bereits bei einem wenige Monate alten Baby damit, den Tag am Abend noch einmal Revue passieren zu lassen und so ein Gespräch (das sich im Laufe der Zeit dann entwickeln wird) über die Erlebnisse, Freuden, aber auch Sorgen und Nöte des Kindes zu führen. Durch solch ein Gespräch bleiben Eltern dann auch in engem Kontakt mit ihrem Kind und der leider viel beobachtet Sprachlosigkeit zwischen Eltern und Kind kann entgegengewirkt werden. In diesen Gesprächen können Sie dann Ihre Tochter immer wieder darauf hinweisen, dass Sie der Meinung sind, dass sich eure gemeinsame Stillzeit nun dem Ende zuneigt, dass Sie sie aber weiterhin genau so sehr lieb haben, wie schon immer. LLLiebe Grüße Biggi Welter
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