Frechdachs83
Hallo liebe Stillberaterinnen, meine Tochter (knapp 9 Monate) wurde die ersten 6 Monate ausschließlich gestillt. Hat alles wunderbar geklappt. Seit sie 6 Monate ist, haben wir mit Beikost angefangen und sind mittlerweile bei 3 x am Tag Brei angelangt. Nun möchte ich aus verschiedenen Gründen abstillen. Habe vor einer Woche damit angefangen und stille nur noch zum Bett gehen am Abend, in der Nacht und morgens nach dem Aufwachen (alle Stillmahlzeiten finden im Liegen im Bett statt). Nun möchte ich es angehen, dass unsere Tochter auch nachts und vor allem zum Einschlafen keine Brust mehr bekommt. Mein Mann und ich hatten das in den letzten Wochen am Abend schon immer mal wieder versucht: Er hat sie ins Bett gebracht und ein Fläschchen gegeben. Das hat sie meist brav getrunken, aber sobald es leer ist, weint sie und lässt sich auch erst dann wieder beruhigen, wenn ich sozusagen meinen Busen auspacke ;-) Tagsüber schläft sie eigentlich immer im Kinderwagen ein, also kann sie vom Grundsatz her schon auch ohne an der Brust zu nuckeln einschlafen. Sie ist aber eben abends zum Bettgehen von Geburt an gewöhnt gewesen, am Busen einzuschlafen. Einen Schnuller, an dem sie nuckeln könnte, nimmt sie leider auch nicht, das ist für sie nur Spielzeug und macht sie eher wieder munter. Auch eine in Muttermilch getränkte Stoffwindel nimmt sie nur zum Spielen und nicht zum Beruhigen. Nun sind wir schon am Überlegen, sie in ihr eigenes Zimmer und Bettchen umzuziehen (momentan schläft sie noch im Elternbett), da ich die Hoffnung habe, dass sie eine neue Umgebung nicht zwingend mit meiner Brust assoziiert und dann vielleicht auch nicht danach weint. Allerdings ist da nicht unbedingt meine 1. Wahl, denn eigentlich wollten wir sie schon noch ein paar Monate bei uns lassen. Nur wie kann es klappen, dass ich komplett abstillen kann, ganz egal, ob sie bei uns oder im eigenen Bettchen schläft. Haben Sie einen guten Rat für mich? Wäre sehr dankbar dafür... Vielen Dank.
Liebe Frechdachs83, ich würde das Baby nicht noch zusätzlich ausquartieren, denn sonst muss es einen doppelten Verlust verkraften. In diesem Alter brauchen Babys viel Nähe und Geborgenheit und das Stillen bedeutet so viel mehr als nur Nahrung. Dein Kind ist jetzt in einer Phase, in der es in der Nacht so viel verarbeiten muss und ich würde diese nächtliche Stillmahlzeit beibehalten, so lange es Dir möglich ist. Wenn Du abstillen möchtest, dann sprich mit deinem Kind darüber, dass eure Stillzeit nun langsam zu Ende geht und zeige ihm, dass Du es selbstverständlich noch genau so lieb hast wie schon immer. Du entziehst ihm die Brust aber nicht dich selbst und deine Liebe. Dazu kannst Du die Stillzeiten immer weiter verkürzen. Viele Mütter haben festgestellt, dass es wirksam und relativ wenig belastend ist, ein Kind so oft anzulegen, wie es möchte, aber es nicht so lange zu stillen. Du kannst dein Kind eine kleine Weile stillen und es dann ablenken oder ihm etwas zu essen oder zu trinken anbieten. Ihr könnt ein festes Ritual mit Kuscheln und Vorlesen oder Geschichte erzählen einführen. Viele Eltern beginnen auch bereits bei einem wenige Monate alten Baby damit, den Tag am Abend noch einmal Revue passieren zu lassen und so ein Gespräch (das sich im Laufe der Zeit dann entwickeln wird) über die Erlebnisse, Freuden, aber auch Sorgen und Nöte des Kindes zu führen. Durch solch ein Gespräch bleiben Eltern dann auch in engem Kontakt mit ihrem Kind und der leider viel beobachtet Sprachlosigkeit zwischen Eltern und Kind kann entgegengewirkt werden. Wenn dein Partner nicht einspringen kann, bleibt es an dir, Euer Kind auf andere Weise zu trösten und zu beruhigen und ihm einen Ersatz für die Brust anzubieten. In dieser Situation ist ein Nachthemd bzw. Kleidung, die sich vorne nicht öffnen lässt oft hilfreich. Wichtig ist, dass dein Kind weiterhin deine Liebe und Zuneigung spürt und Du nicht gleich die Geduld verlierst, wenn es nicht so schnell klappt mit dem Abstillen. Viele Frauen glauben, dass sie sich beim Abstillen vom Kind distanzieren müssen, aber genau das Gegenteil ist der Fall. Probiere es einmal mit immer kürzerem Stillen und viel Kuscheln. LLLiebe Grüße Biggi Welter
wieverrueckt
Habt ihr probiert ob sie abends im Kinderwagen oder in der Trage einschläft? Evt auch Milchflasche im Kinderwagen? Unser Kind schläft so seit dem Abstillen mit 9 Monaten abends und tagsüber ein (und jetzt mit 2 Jahren immer noch). Können ihn danach ins Bett umlegen....
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