Mitglied inaktiv
Hallo, meine Tochter ist jetzt fast 13 Monate alt und wird fast noch voll gestillt. Sie verweigert einfach fast alles außer Muttermilch. Sie ist gesund, schon recht groß für ihr Alter und beim Gewicht etwas unter dem Durchschnitt. Sie verweigert die Flasche, selbst wenn Muttermilch drinnen ist, dafür liebt sie aber ihre Trinklerntasse, aber auch nur dann, wenn reines Wasser drinnen ist. Sobald ich es mit Saft, Tee, Kuhmilch, Trinkmahlzeit etc. versuche, schleudert sie die Tasse im großen Bogen weg. Ich stille sie 4-5 mal am Tag und dann noch 1-2 mal in der Nacht. Zwischendurch ißt sie vielleicht 2-3 Bissen Butterbrot, ein paar Löfferl Suppe oder nagt an einem Obststück herum, aber das ist es auch schon. Eigentlich probiert sei schon alles aus, was wir selber essen, aber eben nur ganz kleine Mengen, denn dann will sie wieder die Brust. Gläschen hab ich ALLE durch - mag sie nicht, Breie verweigert sie auch. Aus beruflichen Gründen war ich die letzten 2 Wochen bis zum frühen Nachmittag nicht zu Hause. Meine Eltern, mit denen wir zusammen leben, haben alles mögliche versucht, sie zum Essen zu bringen, aber sie hat schön "brav" gewartet, bis ich wieder zu Hause war um dann an der Brust gierig zu trinken. Ich muß in 8 Wochen wieder voll arbeiten, und dabei auch Nachtdienste machen, sodaß ich mindestens einmal pro Woche für 24 Stunden nicht zu Hause bin. Die Betreuung durch meine Eltern ist überhaupt kein Problem, da wir alle zusammen wohnen. Aber ich muß bis dahin abstillen, und werde schön langsam nervös. Auf die sanfte Methode wird es wohl nicht gehen, oder gibt´s irgendwelche Tricks, daß ich meine Maus doch noch zum Essen bewege? Ich hab auch schon versucht, ihr die Brust nur 2-3 Mal am Tag zugeben, aber dann holt sie sich halt den Rest in der Nacht und ich bin alle 2 Stunden auf. Mach ich irgendetwas falsch?
Liebe Leinus, voll gestillte Einjährige sind nicht die ganz große Seltenheit und es gibt vereinzelte Berichte über Kinder, die sogar noch weit ins zweite Lebensjahr hinein ausschließlich gestillt wurden und dabei gut gediehen sind und sich altersentsprechend entwickelt haben. Ein Kind, das lange jegliche feste Nahrung verweigert, kann aber wohl kaum zum Essen gezwungen werden, denn: was macht ein Mensch, den man mit Gewalt dazu zwingen will, etwas zu tun? Er blockiert oder zerbricht. Beides ist nicht wünschenswert, schon gar nicht in der Eltern Kind Beziehung. Druck und Zwang sind nicht geeignet, um ein Kind zum Essen zu bringen. Im Gegenteil: je mehr Druck, je mehr Kampf es gibt, umso schwieriger wird die Situation und zum Schluss gibt es in diesem Kampf ums Essen nur Verlierer. Verweigert ein Kind deutlich länger jegliche Beikost, ist es allerdings sicher nicht verkehrt, das Kind genauer anzuschauen und eventuell auch die Eisen und Zinkwerte zu kontrollieren. Es kommt zwar eher selten vor, doch manchmal liegt die Essensverweigerung der Kinder gerade an einem Mangel dieser Spurenelemente und dieser Mangel verschärft sich dann noch weiter, wenn das Kind nicht isst. Bitte also zum einen Geduld bewahren, dem Kind fingergerechte Nahrung und gemeinsames Essen am Familientisch und mit anderen Kindern (Nachahmungseffekt) anbieten und einmal von der Kinderärztin/arzt nachschauen lassen. Wenn das Kind gesund ist, wird es mit dem Abstillen wohl nicht ganz ohne Tränen klappen, allerdings wird das Kind seinen Hungerstreik bestimmt beenden, wenn es merkt, dass die Mama nicht da sein kann. Lass deinem Kind Zeit, sich an die neue Situation zu gewöhnen, es wird klappen! LLLiebe Grüße, Biggi
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