TaraSu
Hallo , Ich habe eine Tochter die nun am 15.februar 8 Monate wird.seit anfang an Stille ich und habe seit vergangenem Dezember mit der Beikost angefangen. Gleichzeitig hat bei mir eine Erkrankung begonnen-die Ärzte sind noch am untersuchen, vermuten jedoch etwas rheumatisches, da ich enorme gelenkschmerzen an Knie Fingern und Füßen habe! Leider konnte ich eben aufgrund des Stillens keine Medikamente nehmen. Jedoch gehts einfach nicht mehr. Ich bin dermaßen eingeschränkt aufgrund der Schmerzen das nun abgestillt werden muss. Momentan ist es so das ich ihr abends vorm Zubettgehen so um 20.30 eine Flasche mit 210 ml pre Nahrung mache. Dann schläft sie eigentlich bis am nachsten tag durch.jedoch seit letzter woche,da war sie krank mit 3 tages Fieber, wacht sie mind 2xauf und mochte gestillt werden.Morgens wird nochmals so um 7.30 gestillt und über den Tag verteilt evtl nochmals gegen Mittag/ Nachmittag . Auch manchmal abends möchte sie an die Brust . Aufgefallen ist mir aber auch das sie am Tag mal kurz rangeht ,aufschaut nochmal rangeht etwas trinkt und wieder loslässt .also keineswegs hungertrinken sondern irgendwie einfach bei der Mama sein.kommt mir zumindest so vor! Jetzt würde ich gern wissen wie ich dies am besten für meine kleine beenden kann? Sollte ich ihr nachts wenn sie wach wird am besten ein Fläschchen machen? Über einen Rat würde ich mich wirklich sehr freuen da meine Hebamme auf meine Anrufe Leder nicht reagiert und ich nicht weiß wie ich das angehe !?
Kristina Wrede
Liebe Tara Su, beruhigt es dich ein wenig zu hören, dass es für viele Erkrankungen, auch rheumatische, stillverträgliche Medikamente gibt. Nicht jedem Arzt ist das bewusst, weil in der "Roten Liste" in der Regel steht, dass das Medikament in der Stillzeit nicht gegeben werden darf. Darum kann und sollte sich dein behandelnder Arzt bei der Embryotox in Berlin gezielt beraten lassen!! Es ist dein gutes Recht, das auch von ihm abzufordern... Das Berliner Pharmakovigilanz und Beratungszentrum für Embryonaltoxikologie ("Embryotox") berät Ärzte und andere Fachleute bei Fragen zur Vereinbarkeit von Medikamenten und Stillzeit (und natürlich auch Schwangerschaft). Es ist unter der Telefonnr. 030 30308 111 erreichbar, per mail unter mail@embryotox.de, oder online unter www.embryotox.de bzw. http://www.bbges.de/content/index024a.html. Dr. Schäfer, der Leiter dem Embryotox, gibt regelmäßig ein sehr wertvolles Buch heraus, in dem unter vielen anderen auch Medikamente gegen rheumatische Erkrankungen aufgeführt sind. Ich zitiere dir zum Thema "niststeroidale Antirheumatika" zur Information aus "Arzneiverordnung in Schwangerschaft und Stillzeit" Spielmann, Schaefer, 7. Auflage 2006: "Empfehlung für die Praxis: Unter den nichtsteroidalen Antirheumatika sind in der Stillzeit die Säureantiphlogistika Ibuprofen und Flurbiprofen Mittel der Wahl. Bei gelegentlicher Einnahme sind auch Äzapropazon, Diclofenac und Flufenaminsäure zulässig. Nicht zu empfehlen sind Acemetacin, Etofenamat, Indometacin, Ketoprofen, Lonazolac, Mefenaminsäure, Meloxicam, Nabumeton, Naproxen, Nifluminsäure, Piroxicam, Progluinetacin, Tenoxicam und Tiaprofen. Eine versehentliche Einnahme der nicht empfohlenen Mittel erfordert keine Einschränkung des Stillens, die Medikation sollte jedoch umgestellt werden. Solltest du doch umgehend abstillen wollen oder müssen, so versuche, es nicht von heute auf morgen zu machen. Je abrupter du abstillst, desto heftiger können die Folgen sein. Je langsamer, desto leichter fällt es deiner Brust, die Milchproduktion zu drosseln und einzustellen. Und desto leichter fällt es deiner Tochter. Du siehst ja, dass sie gar nicht mehr nur aus Ernährungsgründen stillt, sondern aus einem anderen, nicht weniger wichtigen Grund: Zur Beruhigung, zur Versicherung, das alles "gut" ist. Also wenn wirklich abstillen, dann am besten erst einmal Vormittags abstillen, wenn das gut geklappt hat, nach einigen Tagen, Nachmittags, und zum Schluss vielleicht das Einschlafstillen... Aber: Vielleicht muss es ja gar nicht sein! Lieben Gruß, Kristina
TaraSu
Hallo Kristina, Erst einmal vielen dank für die rasche Antwort! Ich muss dazu sagen das mein Arzt sich wirklich bemüht hat mir Medikamente zu verschreiben die mehr oder weniger mit dem stillen zu vereinbaren sind, paracetamol z.b. was jedoch keine Wirkung zeigt. Nun habe ich heute erstmal Diclac mit dem Wirkstoff Diclac-natrium erhalten das ich 1xmorgens und 1x abends nehmen soll.Er hat auch gleich in meiner Anwesenheit mit seinem Freund der Gynäkologe ist telefoniert ,der ihm mitteilte ich solle 4std nach der Einnahme nicht stillen dann diese Milch ab pumpen und wegschütten! Dann kann ich wieder stillen...! Dies erschien mir zunächst als guter Anfang in der Hoffnung das der Schmerz wenigstens etwas nachlässt . Ich habe nämlich in einer Woche den nächsten Termin beim Rheumatologen ...da bin ich auch ml gespannt. Zu Deinem Tipp zum abstillen möchte ich mich abschließend auch nochmal bedanken. Du hast recht.irgendwie bereitet es mir auch Unbehagen meine kleine von der Brust zu nehmen, obwohl ich mir seit ihrer Geburt immer kleine Etappenziele gesetzt hatte mit dem stillen.Das stillen ist finde ich schon ein Stück harte Arbeit ,vor allen Dingen wenn von außen immer wieder Kommentare kommen.und so hatte ich begonnen mit " erstmal 3monate" danach " nochmal 3 Monate und März 2012 war mein Ziel dann sind es genau 9 Monate . Und da bin ich stolz drauf :-)) Also vom Zeitfenster passt es so wie Ich es vorhatte .und dabei werde ich mir deinen Rat mit dem langsam abstillen zu Herzen nehmen. Danke....
Kristina Wrede
schau mal hier, was das Diclac betrifft: http://www.embryotox.de/diclofenac.html Lieben Gruß, Kristina
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