Mitglied inaktiv
Liebe Kristina, ich möchte meinen 13 Monate alten Sohn abstillen, weiss aber nicht, wie. Momentan stille ich ihn, wenn ich nachmittags von der Arbeit komme, zum Einschlafen und nachts 1-3 mal (manchmal nuckelt er nur). Unser großes Problem ist die Nacht, die anderen Stilleinsätze könnte ich durch Ablenkung und mit Hilfe des Papas regeln. Unser Sohn schläft sehr sehr schlecht, bis ca. 2 Uhr können wir sein Aufwachen (2-6mal) ohne stillen abfangen, aber dann läßt er sich durch nichts mehr beruhigen. Er kann zwar aus der Flasche trinken (und wunderbar aus dem Becher) aber er will nicht. Sonst könnte ich ihm durch immer stärker verdünnen der Milch die nächtliche Mahlzeit abgewöhnen. Wenn ich versuche, ihn anders zu beruhigen (schmusen, schnuller, tragen, singen, Tragetuch...) schreit und tobt er. Wir haben auch schon mal 15 Minuten durchgehalten, aber es ist schrecklich! Ich möchte ihn nicht schreien lassen. Er ist ein sehr guter Esser, braucht nachts doch eigentlich keine Mahlzeiten mehr? Wie könnte ich vorgehen? Wie lange muss ich dieses schreien und toben aushalten und wann ist es besser, es abzubrechen? Viele Dank für Deine Hilfe! Sabine
Kristina Wrede
Liebe Sabine, zum Weinen und Schreien kann ich dir sagen, was Psychologen mir dazu gesagt haben: EIn Baby sollte nie in den Zustand der Panik geraten. Das wird nicht passieren, wenn einer von euch bei ihm ist, und ihn durch seine Wut und Zorn begleitet. Es ist normal, dass er protestiert, denn er genießt das Stillen sicher noch sehr, und es tut ihm gewiss auch noch gut. Stillen ist viel mehr als nur eine Form der Ernährung: es ist Trost, gibt Nähe, Geborgenheit und Zuwendung. Darum gibt ein intelligentes Kleinkind das nicht einfach so auf - warum sollte es. Du hast 2 Möglichkeiten: Entweder du gibts deinem Sohn noch eine "Gnadenfrist" und verschiebst den Abstilltermin noch um 2 oder 3 Monate, oder du bist entschieden und "ziehst es durch", versuchst dabei jedoch, ihn zu verstehen und ihn zu begleiten in seinem Abstill-Schmerz. Wenn du ihn damit nicht allein lässt, und ihm seine Gefühlsausbrüche auch nicht zum Vorwurf machst, wird er keinen "Schaden" nehmen, das haben mir erfahrene Psychologen versichert. Ob ein Kind noch nächtliche Mahlzeiten braucht oder nicht lässt sich ganz schlecht sagen. Es gibt Studien, die sprechen dafür. Doch unterschätze nicht die Bedeutung des "seelische Futter", das dein Bub nachts an deiner Brust findet. Lieben Gruß, Kristina
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