schnuffeline2012
Bin ratlos.... Muss dringend was am Zahn machen lassen mit Betäubung und möchte auf keinen Fall dass meine Tochter davon was abbekommt ( ja ich weis theoretisch darf man stillen) Da sie nachts durch schläft hab ich den Termin 18 Uhr das bedeutet zwei Mahlzeiten brauch ich abgepumpt...am nächsten Tag kann ich wieder stillen.... Es funktioniert nicht...kann pumpen wie ich will egal mit welchen Tricks.... Was jetzt? ( hab alles versucht mit Foto, Kind ansehen etc ) ( benutze Handpumpe von Avent ) Zudem hab ich das Gefühl die Milch reicht nicht ( Kind nach stillen oft noch unzufrieden etc ) Sie ist 5,5 Monate alt- noch keine Beikost... Hab sie jetzt öfter angelegt, da trinkt sie aber dann die Brust nur an...ist das kontraproduktiv? Oder richtig? Mit Beikost wollte ich noch bissl warten da sie noch Schwierigkeiten beim Stuhlgang hat ( hat vor zwei Wochen einen Einlauf benötigt seitdem trinke ich 2-3 Liter und es klappt besser ) Oder soll ich anfangen mit Beikost? ( sie kann noch nicht sitzen durch 9 Wochen Schiene ist sie motorisch bissl hinten dran - fängt gerade an das drehen zu probieren ) Die anderen Zeichen für Beikostreife sind vorhanden - Zunge schiebt nichts mehr raus und sie schmatzt ganz konzentriert wenn ich essen und macht Bewegungen mit dem Mund... Wie fange ich an mit der Beikost? Würde gerne mit Brei anfangen und wenn sie sitzen kann eher nach Baby led weaning gehn?
Kristina Wrede
Liebe Schnuffeline, bitte entschuldige noch einmal, dass ich jetzt erst antworte!!! Zunächst einmal: Ja, es kann schon sein, dass dein Stress dazu geführt hat, dass die Milch nicht so gut floss. Wenn ihr euch heute ausgesprochen habt, und du dich jetzt entspannter fühlst, wird auch die Milch wieder besser fließen :-) Und ja, es kann auch sein, dass es mit dem Abpumpen nicht klappt (wenn nämlich dabei der Milchspendereflex nicht ausgelöst wird), und das Baby trotzdem genug zu trinken bekommt. Oft hilft es wirklich gut, an einer Brust zu pumpen, während das Baby an der anderen Seite stillt. Ansonsten: Es wäre wirklich kein Drama, wenn du keine Stillpause einlegst die größer ist, als du dich groggy fühlst. Vor allem, weil du ja bedenken solltest, dass du vielleicht einen Milchstau bekommst, wenn eine Stillmahlzeit plötzlich entfällt! Wenn du nach deinem Durstgefühl trinkst, wird es nicht zu viel sein. 2-3 Liter am Tag sind schon ok. Ob deine Kleine nun noch genug Milch bekommt siehst du nicht daran, ob sie nach dem stillen "zufrieden" ist. Ob dein Baby genug Milch bekommt, erkennst du an folgenden Zeichen: o mindestens fünf bis sechs nasse Wegwerfwindeln hat (um zu sehen wie nass "nass" ist, kannst Du sechs Esslöffel Wasser auf eine trockene Windel geben). Diese Regel gilt aber nur für voll gestillte Kinder, das heißt das Baby bekommt nichts außer Muttermilch (kein Wasser, Tee, Saft usw.). o in den ersten sechs Wochen täglich mindestens zwei bis vier Stuhlentleerungen (später sind seltenere Darmentleerungen normal) o eine durchschnittliche wöchentliche Gewichtszunahme von mindestens 130 g pro Woche ausgehend vom niedrigsten Gewicht (bei Krankheit und mit zunehmendem Alter verringert sich die durchschnittliche Gewichtszunahme), o eine gute Hautfarbe und eine feste Haut, o Wachstum in die Länge und Zunahme des Kopfumfangs o ein aufmerksames und lebhaftes Verhalten des Babys in den Wachphasen. Solange diese Kriterien erfüllt sind bekommt das Kind auf jeden Fall genug Milch, egal wie unruhig es sonst ist!! Mit dem Beikoststart ist es so eine Sache. Wenn sie selbst nicht wirklich danach verlangt, und der Darm noch ein bisschen "träge" ist (und das noch mit nur Muttermilch), würde ich es nicht forcieren. Und wenn es dann losgeht, helfen vielleicht diese Hinweise: Die Einführung der Beikost sollte langsam erfolgen und keinesfalls kann die feste Kost die Muttermilch innerhalb weniger Wochen bereits in größerem Maße ersetzen. Ich weiß, dass fast überall steht: „zunächst wird die Mittagsmahlzeit ersetzt und im Abstand von etwa vier Wochen ersetzen Sie die nächste Mahlzeit usw". Gleichzeitig wird „eine Mahlzeit" als die Menge definiert, die in ein Gläschen passt und zwar für alle Kinder gleich. Doch dieses Schema, das leider immer noch oftmals propagiert wird verursacht in vielen Fällen nichts weiter als Stress und Tränen. Es ist einfach zu sehr in den Köpfen vieler Menschen verwurzelt, dass eine Stillmahlzeit „ersetzt" werden müsse, dabei stimmt das gar nicht. Schon der Begriff BEI Kost drückt doch aus, dass es sich bei dieser Nahrung um eine ergänzende Nahrung und nicht um einen Ersatz für die Muttermilch handelt. Wäre es ein Ersatz, dass würde es ANSTATT Kost heißen. Die Empfehlung lautet also nicht strikt erst eine komplette Mahlzeit vollständig zu ersetzen, ehe die nächste Mahlzeit ersetzt wird, sondern erst etwa eine Woche abwarten, ehe ein neues Nahrungsmittel eingeführt wird und die Beikost als Ergänzung und nicht als Ersatz für die Muttermilch betrachten. Daher gibt es auch keine festgelegte Zahl für die Stillmahlzeiten, sondern das Kind kann weiterhin nach Bedarf gestillt werden. Im gesamten ersten Lebensjahr sollte Muttermilch das Hauptnahrungsmittel des Kindes sein. Man kann eine Faustregel aufstellen, dass ein Baby mit sieben Monaten eine bis zwei zusätzliche Beikostmahlzeiten ergänzend zur Muttermilch bekommt, mit acht Monaten zwei bis drei, mit neun Monaten zwei bis vier, mit zehn Monaten vier und mit zehn bis zwölf Monaten drei bis fünf. Daneben kann und darf es so oft gestillt werden, wie es möchte. Mit sieben bis neun Monaten braucht das Kind noch mindestens drei Milchmahlzeiten, mit zehn bis zwölf Monaten noch mindestens zwei. Wird das Kind ausreichen häufig gestillt, braucht es keine andere Milchnahrung und auch keinen Milchbrei oder Flaschennahrung. Allmählich wird sich die Menge der Beikost von selbst steigern und etwa ab den ersten Geburtstag werden sich das Verhältnis Beikost zu Muttermilch langsam umkehren, bis sich das Kind (wenn es dazu die Gelegenheit erhält, die Entscheidung selbst zu treffen) schließlich irgendwann ganz abstillen wird. Für Tipps rund um das Thema Beikost bietet sich das Buch „Babyernährung gesund & richtig – B(r)eikost und Fingerfood“ von Gabi Eugster an. Dort finden sich sehr viele Informationen und Tipps zum Thema Ernährung ab dem siebten Monat. Lieben Gruß, Kristina
schnuffeline2012
Sie trinkt ca.5-7 mal am Tag nachts schläft sie durch... Wir stillen nur im liegen ( finden es so toll ) Habe gerade gelesen dass zu viel trinken nicht gut ist für die Milchbildung? Ich habe immer nur 0,5 -1 Liter getrunken und mein Schatzi hatte dann Probleme mit der Verdauung- seitdem trinke ich vor jedem stillen und achte darauf auf 2,5 Liter zu kommen...kann auch mal mehr sein...ist das zu viel? Seitdem klappt es mit ihrem Stuhlgang... Zur Zeit lege ich sie oft an da sie ein sehr großes Saugbefürfnis hat ( saugt am Finger oder ihrer Hand usw ) dann trinkt sie paar Schlucke und nuckelt dann nur noch...ist das OK oder ist das nicht gut für die Milchbildung? Hatte die letzten zwei Wochen oft heftige Auseinandersetzungen mit meinem Mann kann dadurch die Milch zurück gegangen sein? ( heute haben wir uns ausgesprochen- geht es mit der Milch automatisch dann wieder besser?) Entschuldigung dass ich so viel und durcheinander schreibe aber das Stillen ist mir so wichtig ( erst recht nach Notkaiserschnitt ) ...
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