Mitglied inaktiv
Liebe Biggi, unsere Tochter ist 13 Monate alt und seit ca. 3-4 Wochen abgestillt (ganz allmählich, hat auch super geklappt). Sie interessiert sich auch überhaupt nicht mehr für Mamas Brust. Soweit ist ja alles o.k. Aber seit ein paar Tagen habe ich einen unangenehmen Druck in der einen Brust; beim Berühren ist es auch richtig schmerzhaft. Wenn ich dann drücke, kommt auch auf beiden Seiten noch Milch raus. Neulich habe ich deshalb mit einer Handpumpe noch ein wenig (20 ml) abgepumpt, damit das Schmerzgefühl nachläßt (hat es aber nicht). Ich bin jetzt unsicher, ob ich die Milch lieber drin lassen soll, da ja beim Abpumpen die Milchproduktion wieder angeregt wird. Hast Du evtl. einen Tip für mich ? Vielen Dank im voraus für Deine Antwort. Mit frdl. Gruß Dani
? Liebe Dani, es ist normal, dass die Brust auch nach dem Abstillen noch „arbeitet". Das komplette Abstillen dauert für die Brust, bis sie schließlich gar keine Milch mehr bildet, schon einige Zeit. Selbst Wochen oder gar Monate nach dem letzten Anlegen lässt sich fast immer noch etwas Milch ausstreichen. Solange Du keine Probleme mit einer prallen, schmerzhaft spannenden Brust oder einem Milchstau usw. hast, besteht überhaupt kein Handlungsbedarf. Deine Brust wird ganz allmählich die Milchproduktion vollständig einstellen und noch in der Brust vorhandene Milch wird vom umgebenden Gewebe resorbiert werden. (Keine Sorge, die Milch in der Brust wird nicht „schlecht"). Sobald Du jedoch Stauungen oder ein unangenehmes Spannungsgefühl bekommst, kannst Du gerade so viel Milch mit der Hand ausstreichen (oder ganz vorsichtig abpumpen), dass die unangenehme Spannung nachlässt und Du dich wieder wohl fühlst. Nicht mehr ausstreichen, sonst wird die Milchbildung weiter angeregt. Zusätzlich kannst Du die Brust kühlen. Du brauchst deine Trinkmenge NICHT einzuschränken, sondern kannst und sollst weiterhin entsprechend deinem Durstgefühl trinken. Es hat sich allerdings als sinnvoll erwiesen, den Kochsalzkonsum in der Abstillperiode einzuschränken. Manche Frauen empfinden einen stützenden, aber in keinem Fall einengenden BH in der Abstillphase als angenehm. Zwingend notwendig ist es jedoch nicht, einen BH zu tragen. Es gibt auch naturheilkundliche und homöopathische Mittel, um den Abstillprozess zu unterstützen, wenn Du dich hierfür interessierst, wende dich bitte an eine entsprechend ausgebildete Ärztin/Arzt oder eine Hebamme. Widersteh der Versuchung immer wieder ein bisschen an der Brust herumzudrücken, um zu sehen „ob da noch was ist". Auf diese Weise kann die Milchproduktion auf geringen Niveau weiterhin aufrecht erhalten bleiben. LLLiebe Grüße Biggi
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