Liebe Biggi, erst einmal herzlichen Dank für deine tolle Arbeit hier! Deine Worte haben schon sehr oft geholfen :) Nun habe ich eine Frage zu der ich bisher noch nichts wirklich gefunden habe: kann es sein, dass ich durch das nächtliche Abstillen meine Brust dazu animiert habe die Milchquelle ganz versiegen zu lassen? Kurz zum Hintergrund: meine Kleine ist nun 19 Monate alt, wir beide haben eine tolle Stillbeziehung und zumindest tagsüber genießen wir beide es einfach sehr. Da sie bis zuletzt kein guter Schläfer war und ich merke, dass der Schlafmangel meine Arbeitsqualität massiv drückt (Konzentration, puh), habe ich mich entschlossen nachts abzustillen. Das war ein Prozess über die letzten 2-3 Monate. Wir haben erst das Einschlafstillen abgewöhnt, dann Stillpausen von 5h nachts eingelegt, und danach erst nachts abgestillt. Das klappt mit Papa an der Seite auch sehr gut. Heute machen die beiden das seit genau einer Woche. Ich schlafe gerade nicht im Bett mit den beiden, sondern auf einer Matratze am Boden. Bin also in der Nähe, werde aber vor 6 Uhr nicht gebraucht. Soweit so gut. Bis zu ihrem 2. Geburtstag wollte ich allerdings noch tagsüber, sofern ich zuhause bin, weiter stillen. Seit 2 Tagen habe ich aber das Gefühl, da ist kaum noch Milch. Sie beschwert sich auch entsprechend, das Stillen dauert vielleicht 3-5 Minuten (beidseitig). Meine Brüste haben sich auch schon sehr deutlich zurückgebildet. Und als mir das heute bewusst wurde, wurde ich sehr traurig. Ich frage mich nun, ob ich die Zeichen richtig lese und mein Körper sich komplett vom Stillen verabschiedet, ich das akzeptieren soll oder ob ich einfach tagsüber dran bleiben soll oder...? Ich bin verwirrt. Kannst du mir erklären, was vor sich geht? Von Herzen Danke und liebe Grüße
von Sa_Su am 14.03.2021, 13:47