AndreaSiana
Liebe Expertinnen, meine 9 Mo alte Tochter wird noch gestillt, hat bis vor 3 Wochen jedoch bereits 3 Beikostmahlzeiten (100g Hirsebrei morgens, 1 Glas GFB mittags, 150g Getreidebrei abends) gegessen, zusätzlich nach Bedarf gestillt. Eine Stomatitis Aphtosa hat uns jedoch zurück zum voll Stillen gebracht. Seither hat sie weniger Appetit auf Brei, möchte aber von unseren Tellern kosten, was sie manchmal darf, mag auch Hirsebällchen (mit ein wenig Salz drinnen). Seit Montag haben wir jedoch ein Problem mit Übergeben, meine KÄ ist auf Urlaub, Vertretung schwierig. In Stichworten: Mo: 9-10 Uhr Babyschwimmen, Wasser geschluckt, 17h nach dem Stillen übergeben (Schwall), nochmals ca. 23.30 Uhr und nachts um 4 Uhr. Kaum Appetit tagsüber/abends. Di: alles in Ordnung, Baby happy, rel. trockene Windel, aber keine Lust auf Brei. Mi: in der Früh Durchfall, abends nach dem Stillen um 19h wieder schwallartiges Erbrechen, nach erneutem Stillen geschlafen - Beikost insges. ca. 100g, Windeln nicht nass wie gewohnt. Do: in der Früh Durchfall, mittags 50g Gläschen, abends 2x Stuhlgang sehr weich, aber kein Durchfall, 3 gut nasse Windeln unter Tags, nach Bedarf gestillt, 19.00 Uhr 150g Abendbrei + ca. 40ml Wasser, 19.45 nach Stillen erneut Erbrechen, danach jedoch gut gelaunt, nach erneutem Stillen eingeschlafen. Was kann das sein? Ich bin verzweifelt! Ich kenne das von meiner Tochter gar nicht und mache mir natürlich große Sorgen. Nachdem am Di alles in Ordnung war, dachte ich, es wäre das Schwimmbadwasser gewesen, auch den Durchfall am Mi schob ich darauf. Kann das vom Zahnen kommen? Ich glaube, die nächsten Zähnchen kündigen sich an. Ich hoffe, ihr könnt mir (rasch) helfen, morgen werde ich versuchen, bei einem anderen KA einen Termin zu bekommen, was aber aufgrund des Feiertags schwierig sein wird. Vielen Dank im Voraus schon für eure tolle Arbeit hier! Ihr motiviert mich immer wieder, weiter zu stillen, obwol ich manchmal aufgeben möchte! Liebe Grüße AndreaSiana
Liebe AndreaSiana, vielleicht hat deine kleine Maus einfach den ersten Infekt. So lange dein Baby kein Fieber hat und keine Austrocknungsanzeichen zeigt, kannst Du sicherlich beruhigt bis morgen abwarten. Bei Verdacht auf eine Austrocknung solltet ihr euch sofort an einen Arzt wenden. Wichtig ist deshalb, dass ihr auf die folgenden Punkte achtet, um rechtzeitig gegenzusteuern. • Teilnahmslosigkeit und Verschlafen der Fütterungszeiten, • Schläfrigkeit, • kraftloses Schreien, • Elastizitätsverlust der Haut (stehende Hautfalten), • Mundtrockenheit, Trockenheit der Augen, • weniger Tränen als normalerweise, • sehr geringe Urinausscheidung (weniger als zwei nasse Windeln innerhalb von 24 Stunden), • eingesunkene oder eingedrückte Fontanelle (die weiche Stelle am Kopf des Babys und Kleinkind), • Fieber. Die beste Art, einer Dehydrierung vorzubeugen, besteht darin, sicherzustellen, dass das Baby viel Flüssigkeit erhält. Bei einem kranken Stillkind geht das am besten durch häufiges Anlegen und manchmal ist auch nach ärztlicher Absprache eine Elektrolytlösung sinnvoll. Gute Besserung und LLLiebe Grüße Biggi Welter
AndreaSiana
Liebe Biggi, vielen herzlichen Dank für die unfassbar rasche Antwort! Dehydriert wirkt sie bisher auf mich nicht, sonst wäre ich schon ins nächste Krankenhaus, aber übermäßig viel Urin hat sie auch nicht. Gestillt wird sie so 10x in 24h in den letzten Wochen, je eine Seite, will zweite selten (von Geburt an 1 Seite, habe viel Milch, nie unter 13x pro 24h...). Ich verstehe nur nicht, wie sich ein Infekt durch Durchfall morgens und einmaliges Erbrechen abends äußern kann... :( Danke trotzdem fürs Mutmachen!!! Lg AndreaSiana
Liebe AndreaSiana, es muss ja kein Infekt sein, vielleicht sind es wirklich die Zähne.....mach dich nicht verrückt, alles ist gut! Biggi
AndreaSiana
Liebe Biggi, du hattest recht, die KÄ hat deine Vermutung bestätigt und tippt auf einen Magen-Darm-Infekt... Du bist halt die beste! :) danke nochmals!!! Lg AndreaSiana
:-))) Danke Biggi
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