Frage im Expertenforum Stillberatung an Biggi Welter:

6 monate voll gestillt und trotzdem Neurodermitis

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Frage: 6 monate voll gestillt und trotzdem Neurodermitis

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leider hat meine kleine seit ein paar Wochen neurodermitis...ich frage mich was ich falsch gemacht habe..kann es sein weil ich in der stillzeit extrem viele milchprodukte und brot gegesen habe dass diese dazu geführt haben dass meine kleine nd bekommt??? ich habe echt gedacht könne mit stillen meiner kleinen etwas gutes tun... ausserdem habe ich noch eine frage...meine aerztin meinte bei der 6 monatskontrolle ich solle mit h.a. schoppen aufhören das bringe nach 6 monaten gar nichts mehr...ich könne auf ganz normale schoppennahrung z.b. beba 2 umstellen....siehst du das genauso?' gibt es wirklich keine studien die beweisen dass h.a. nach 6 monaten was bringt????


Biggi Welter

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Liebe Lana, generell gilt, dass gerade bei Babys, deren Eltern unter Neurodermitis leiden das Stillen sehr wichtig ist und möglichst sechs Monate lange ausschließlich gestillt werden sollte. Manche Kinder entwickeln jedoch trotz aller Vorsichtsmaßnahmen eine Neurodermitis in mehr oder minder schwerer Ausprägung. Es gibt Kinder, bei denen sich die Symptome bessern, wenn die Mutter auf Kuhmilch verzichtet oder ihren Konsum an Kuhmilch und Kuhmilchprodukten einschränkt. Andere Kinder reagieren auf andere Nahrungsmittel und es kann helfen, wenn die Mutter auf diese anderen Nahrungsmittel verzichtet. Allerdings lässt sich nicht vorhersagen, bei welchen Kind eine Diät der Mutter helfen wird und bei welchen nicht, das muss ausprobiert werden. Ehe sich eine Frau auf eigene Faust in eine Eliminationsdiät stürzt, sollte sie sich in jedem Fall von einer Ernährungsberaterin, die auf diesem Gebiet Erfahrung hat, beraten lassen. Falls Du noch stillst, solltest Du einmal mit einer Fachfrau sprechen, ob eine Diät durchgeführt werden sollte. HA Nahrung ist speziell für Babys entwickelt worden, die auf Grund einer genetischen Vorbelastung allergiegefährdet sind und nicht oder nicht voll gestillt werden können. Um einer allergischen Abwehrreaktion gegenüber Kuhmilcheiweiß vorzubeugen, ist in der hypoallergenen (abgekürzt HA) Milchnahrung das Eiweiß in kleine Bruchstücke gespalten (hydrolisiert). Damit soll der Darm des Kindes überlistet werden: Da er das hydrolisierte Eiweiß nicht als fremdartig ansieht, lässt er es passieren. Je nach Hersteller ist das Eiweiß in den HA Nahrung unterschiedlich stark aufgespalten. Dadurch differieren die einzelnen Produkte (vor allem die HA 2 Nahrung) leicht im Geschmack. Die stärker hydrolisierte Nahrung schmeckt etwas bitterer. Babys, die von Anfang an mit HA Milch ernährt werden, haben damit in der Regel kein Problem. Auf keinen Fall sollte die HA Nahrung nachträglich mit Zucker gesüßt werden. Das „verdirbt" auf die Dauer nur den Geschmack des Kindes. Außerdem wird die Milch zu kalorienreich und das Baby zu dick. Aus Angst vor einer möglichen Allergie füttern inzwischen zunehmend mehr Eltern ihr Kind von Anfang an mit HA Nahrung, selbst wenn keine genetische Disposition vorliegt. „Einen absoluten Schutz vor Allergien gibt es jedoch nicht", stellt Dr. Mathilde Kersting vom Forschungsinstitut für Kinderernährung fest. „Auch HA Nahrung ist keine Garantie dafür, dass das Kind nicht irgendwann an Neurodermitis, Heuschnupfen oder Asthma erkrankt." Die Ernährungsexpertin rät deshalb Eltern, mit dem Kinderarzt abzusprechen, ob und wie lange ihr Baby HA Nahrung bekommen soll. Für allergiegefährdete Babys gibt es die Empfehlung, im ersten Lebensjahr grundsätzlich auf Kuhmilch zu verzichten und auch den Milchbrei mit HA Nahrung anzurühren. LLLiebe Grüße Biggi


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