natusch26
Hallo, meine Tochter (14 Wochen) hat bis letzte Woche halb durchgeschlafen. Immer ungefähr von 20 Uhr bis 3-4 und dann bis 7-8. ich musste Sie also nur einmal pro Nacht stillen. Seit der zweiten 6-fach-Impfung letzter Woche, wacht sie mundestens 2 mal öfter auf. Sie schreit nicht, aber Sie ist wach und zappelt rum. Ich stille sie dann, weil ich sie nur so zum weiterschlafen bringen kann. Kann das mit der Impfung zusammenhängen? Ein Wachstumsschub kann es eigentlich nicht sein, denn tagsüber trinkt sie wie immer alle 3 Stunden. Ich habe hier schon viel über Flaschenverweigerung gelesen und alle Tipps befolgt, leider hilft bei meiner Tochter nichts. Wir haben auch schon 6 verschiedene Flaschen versucht. Bei allen schreit meine Tochter wie am Spieß. Ich muss zwar nicht arbeiten gehen, aber ich brauche dringend die Entlastung in dem jemand anderes auch Mal (abgepumpte) Milch mit der Flasche geben kann.Ich habe jetzt 3 Monate voll gestillt und in diesen 3 Monaten ist nicht eine Woche vergangen in der ich gedacht habe: das stillen läuft super, es ist ein schönes Gefühl.Ich fühle mich nicht wohl beim Stillen, ich mache es wirklich nur meiner Tochter zuliebe. Ich will nicht mehr 24 Stunden meinen Still-BH mit Einlagen tragen müssen, ich will nicht mehr jedes mal nach dem Stillen traurig sein, weil ich das Gefühl habe dass meine Tochter zu wenig getrunken hat oder mich fragen warum sie so unruhig war und ich will nicht mehr als Einzige für die Ernährung von ihr zuständig sein, denn diese Verantwortung belastet mich sehr und sie schränkt mich ein. Ich probiere es jeden Tag Ihr die Flasche zu geben, gebe aber immer nach max. 5 Minuten auf, weil ich Sie nicht schreien lassen will und ich Angst habe, dass es Ihr schadet. Schließlich will sie ja nur die Brust und ich will sie ja nur aus egoistischen Gründen umstellen... Wenn das mit der Flasche klappen würde, würde ich mir auch überlegen weiterzustillen. ich brauche einfach nur etwas Entlastung. Schadet es meiner Tochter es jeden Tag zu probieren? Würde es Ihr schaden sie auch mal länger schreien zu lassen? Was können wir noch tun?Ich bin langsam wirklich am Verzweifeln. Der Gedanke, dass ich noch Monate lang weiterstillen muss macht mir wirklich Angst.
Kristina Wrede
Liebe natusch26, wir hören öfter, dass Kinder nach Impfungen unruhiger schlafen. Es scheint also einen Zusammenhang zu geben... Es ist ok, wenn du sie stillst, und sie dann weiter schläft. Ich denke, das wird sich in ein paar Tagen wieder geben. Wenn du das Stillen so überhaupt nicht genießen kannst, dann ist es legitim, dass du eine Auszeit davon nehmen möchtest. Das ist keinesfalls egoistisch, denn dein Kind spürt das ja auch, wenn du dich nur "opferst" und du bist dann eher befangen als Mutter. Deinem Kind aber tut eine hingebungsvolle Mutter besser als eine, die sich quält!! Allerdings lässt sich ein Baby einfach nicht zwingen, eine Flasche zu nehmen, insofern ja: probiere es einfach weiter, aber versuche dabei etwas zu entspannen. Dein Kind nimmt auch diese Anspannung wahr und könnte sich dadurch bedroht fühlen. Nein, ich würde sie NICHT länger schreien lassen, wie gesagt: Zwang hilft da nicht und Omas Aussage: Wenn sie hungrig genug ist, wird sie schon trinken, wäre mehr als kritisch... Andererseits: Die Brüste laufen nicht ewig lang aus, dein Kind bekommt sicher genug Milch, und die Unruhe kann an der Flasche ganz genauso sein. Vielleicht gibt es andere Bereiche in deinem Leben, wo es Stress gibt, und auch hier könntest du mal schauen, ob du nicht "entschlacken" kannst... Lieben Gruß, Kristina
natusch26
Also meinen Sie, dass meine Tochter darunter leidet, wenn ich ungern stille? Kann das Auswirkungen auf ihre Entwicklung und unsere Beziehung haben? Jetzt fühle ich mich wirklich schlecht und möchte noch viel eher dass sie die Flasche nimmt.
Kristina Wrede
Oh je, ich wollte ganz sicher kein Öl ins Feuer gießen. Vielmehr ging es mir darum, dass Sie nicht wegen eines schlechten Gewissens stillen sollten/müssen. Wenn Stillen für Sie eine Qual ist, dann lassen Sie es lieber sein, geben Ihrem Kind die Flasche und können ganz unbelastet ins Muttersein hineinwachsen. Nein, ich rate nicht vom Stillen ab, bin ja schließlich Stillberaterin. Aber ich bin erfahren genug zu wissen, dass es sich nicht erzwingen lässt, und dass es für das gesamte Familiensystem nicht gut ist, wenn die Mutter unter "Stillzwang" (egal welchen Ursprungs) leidet. Lieben Gruß, Kristina
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