Evi1990
Hallo Herr Bluni, Ich bin nun 23 und habe vor 4 Monaten mein erstes Kind bekommen. Leider ist die Schwangerschaft schlecht gelaufen, ich hatte ab der 15ssw leichte Blutungen es konnte aber nichts festgestellt werden. Wir hatten eine Risiko das dass Kind behindert sein könnte (da es in der Familie vor kam) und waren sehr oft zu Untersuchungen in einer Klinik . In der 23 Ssw waren wieder leichte Blutungen und der Arzt sagte meine plazenta liegt etwas tief wäre aber nicht bedenklich. In der 25 ssw waren auch wieder Blutungen weshalb ich auch im Krankenhaus war weil dazu noch spontanes erbrechen kam ohne Grund. In der 27 ssw bin ich dann wieder wegen Blutungen ins Krankenhaus es wurde ein ctg gemacht und ich hatte wehen im Abstand von 3 Minuten ich habe adalat bekommen und schon die lunfenreife. Am nächsten Tag wurde mir eine cerclage gelegt wegen einer cervixinsuffizienz mein gmh war stark verkürzt und eine trichterbildung. Danach bekam ich per infusion wehenhemmer wodurch die wehen aber nicht komplett weg gingen , auch nach 3 Wochen nicht, ich bekam dann noch zusätzlich diazipan. Habe dann das Krankenhaus gewechselt und bin in eins gangen mit einer Kinderklinik dort hat man mir in der 33+ 5 die cerclage gelöst weil das Risiko zu hoch war das der gmh reisst.( wehen trotz wehenhemmer alle 5-10 Minuten.) Bei 34+0 wurde der wehenhemmer abgesetzt nach 17 Std wehen bekam ich sehr starke Blutungen, der muttermund hat sich aber nicht geöffnet, über Ultraschall war nichts sichtbar. Man wollte mich wieder ins Bett schicken und ich sollte svhlafen. Ich habe Druck gemacht und erst als ich dann schon in einer pfütze stand wurde dann eine notsectio gemacht wegen einem verdacht auf eine vorzeitige plazentaablösung. Während ich für die op fertig gemacht wurde,bekam ich laut Ärztin einen wehensturm. Nach der sectio wurde der gmh auch noch genäht weil er leicht ein gerissen war. Meinem Sohn ging es Gott sei dank den Umständen entsprechend gut erst war noch 2 Wochen auf der Kinderintensiv weil erst 10% Gewicht verloren hat nacheinem Tag. Die plazenta etc. Wurde noch mal auf Bakterien untersucht es wurde keine infektion festgestellt. In meiner ganzen krankenhauszeit wurden mir 3 mal verschiedene Antibiotika gegeben , prophylaktisch natürlich. In der Klinik hat mir niemand richtig etwas sagen wollen. Die Sache hat mich sehr mitgenommen und ich hoffe sie können mir klarheit verschaffen. Kann es durch die wehen zu plazentaablösung kommen? Bzw. Steht das alles im Zusammenhang oder hatte ich einfach nur richtig Pech? Mich verwirrt das alles sehr. Und vor allem wie hoch ist das Risiko das dieselben Komplikationen in einer zweiten Schwangerschaft auftretten? Oder ist von einer zweiten Schwangerschaft abzuraten? Lg Evi
Hallo Evi, Hier sehe ich persönlich keinen Zusammenhang zwischen der Plazentalösung und den eingetretenen werden. Wir wissen, dass es immer auch spontan dazu kommen kann, ohne dass es dafür eine besondere Begründung gibt. Es ist eben eine sehr gefürchtete Komplikation, die immer auch am Ende der Schwangerschaft erst eintreten kann. Insofern ist das Wiederholungsrisiko dafür sicherlich sehr gering. jedoch empfehle ich Ihnen, dass Sie bei der Planung einer neuen Schwangerschaft schon vorweg, bzw. sehr früh zu begehen in Abstimmung mit Frauenärztin/Frauenarzt dazu auch die Einschätzung eines Perinatalzentrums einholen. VB
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