Mitglied inaktiv
Sehr geehrter Herr Dr. Bluni, was macht man im allgemeinen, wenn sich kurz vor der Geburt (4-6 Wochen vorher) im Ultrschallbild zeigt, daß das Baby größer und schwerer als der Durchschnitt (kein Zucker) werden wird. Wird man dann gleich an Kaiserschnitt denken (und wenn ja, ab welcher Größe) oder erstmal nichts besonderes unternehmen. Oder gibt es andere Alternativen? Danke für Ihre Antwort im Voraus, Einheitsmaus
hallo, gibt es bei der Frau in der Vorgeschichte schon ein oder mehrere Kinder über 4000 Gramm, oder zeigt sich im Verlauf einer Schwangerschaft, dass das Kind hinsichtlich des Gewichtes deutlich über der Norm liegt, für die Größe der Frau besonders schwer ist, die 4000 Gramm-Marke erreicht, oder gar überschritten wird, ist es in diesen Fällen sehr sinnvoll, auch die Möglichkeit eines Schwangerschafts-Diabetes frühzeitig auszuschließen und ggf. via Frauenarzt oder Frauenärztin mit der Frauenklinik rechtzeitig im Rahmen eines Geburtsplanungsgespräches (etwa ab der 36. SSW) über den Entbindungsmodus schon im Vorfeld zu sprechen, gerade, um zu vermeiden, dass es unter der Geburt zu Problemen kommt, die man dann mit einem primären Kaiserschnitt umgehen kann. Hier sollten dann die Risiken: primärer Kaiserschnitt gegen die spontane Geburt eines besonders schweren Kindes nach Kaiserschnitt abgewogen werden und die Fragen des Entbindungsmodus erörtert werden. VB
Mitglied inaktiv
Hallo, es kommt immer auf die ärzte drauf an. Denn größe und gewicht müssen keine Indikation für einen Kaiserschnitt sein. Außer es sollte ein Mißverhältnis zwischen kopf des Baby und dem Becken der Mutter bestehen. Aber so was zeigt sich meist erst unter der Geburt. Ich habe meinen Sohn auch spontan entbunden und das obwohl er 54 cm groß war und ein gewicht von 4430 gr. auf die Waage gebracht hat. Und die angaben zum Gewicht sind eh immer nur schätzungen und es sollen wohl abweichungen von +/- 10% geben. Manchmal regelt Mutter natur das auch von selbst und läßt eine natürlich geburt gar nicht zu. Sprich es entstehen keine Wehen usw. Aber was das beste für Mutter und Kind, entscheidet meist der zuständige Arzt im Krankenhaus. LG dani
Mitglied inaktiv
Hallo, da macht man erstmal gar nix, außer Vertrauen zu haben :-) Die Größe ist keine KS-Indikation. Leichte, zierliche Kinder bleiben stecken, wenn sie sich nicht optimal ins Becken einstellen - und dicke Vierkilo-Kinder passen, wenn sie sich optimal ins Becken eindrehen, gut durch. Man kann also nicht von der Größe auf die Geburt schließen. Mein eigener Arzt hasst es, wenn Kollegen von ihm den Frauen suggerieren, gerade ihr Kind werde besonders schwer und dabei die Stirn bedenklich runzeln. Auch so kann man nämlich einen Geburtsstillstand und einen KS provozieren. Die Seele spielt eine große Rolle bei der Entbindung: Wenn Du Vertrauen hast, dass Du Dein Kind gebären kannst, hast Du viel bessere Chancen, als wenn Du verunsichert bist und daran zweifelst. Das Becken besteht übrigens nicht aus einem festen Knochen, sondern aus mehreren Einzelknochen, die mit Knorpelbrücken miteinander verbunden sind. Diese Knorpelstellen machen das Becken beweglich und leicht nachgiebig unter der Geburt. Auch Vier-Kilo-Babies und größere kann man (frau) spontan entbinden. Überdies stimmen die Ultraschall-Prognosen oft nicht: Meine Tochter sollte vier Kilo werden, hatte dann aber nur 3750 g, noch völlig normal. Liebe Grüße, Bonnie
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