Mitglied inaktiv
Hallo, ich bin im Moment völlig verwirrt und frustriert. Ich bin in der 37. SSW ( 36+2) und war heute bei meinem FA. Bisher hiess es immer: alles bestens, keine Probleme. Nun hat er ein neues Ultraschallgerät das der Renner sein muss wenn man ihn schwärmen hört. Mit 4 Parametern gemessen ist mein Kind plötzlich makrosom ( 4200g !!!) und ich muss garantiert einen Gestationsdiabetes haben. Er hat Gestoselabor abgenommen und BZ. Erklärte mir ich könne mich von meinem absoluten Wunsch nach einer Sponatnentbindung verabschieden weil es einen KS geben wird. Nun bin ich vollkommen verwirrt. Ich habe ein BZ-Gerät hier. Meine Werte über den Tag verteilt schwankten zwischen 86 und maximal 106 mg% obwohl ich mir einiges an Schokolade gegönnt habe ( absichtlich). Mein Blutdruck ist in Ordnung ( max 145/75), ich habe laut Mutterpass bei Eiweiß 30 stehen wie schon die ganze SS, keine Ödeme, keine Schmerzen, nichts. Die Hebamme hat am Samstag meinen Bauch abgetastet und kam auf eine Schätzung von 3100g. Sie macht das seit 30 Jahren und ich vertraue ihren Händen. Ich weiss irgendwie nicht wieso plötzlich von KS die Rede ist. Risikoschwangere war ich auch beim ersten mal schon ( starkes Übergewicht, Thrombose 1998). Mein erstes Kind kam per KS, ich wurde damals auch mit makrosomen Kind überrannt und innerhalb von 2 Std operiert. Mein Riesenbaby wog ganze 3700g und das 7 Tage über ET. Ich hoffe, das war jetzt nicht zu viel auf einmal. Ich möchte nichts weiter als eine faire Chance es spontan zu versuchen. Dem Kind geht es gut, er sprach von optimalem Flow, Fruchtwasser optimal, Kindsbewegungen optimal, alles ok, nur zu schwer. Sehen Sie die Indikation für einen KS daraus? Lieben Gruß, Melanie
liebe Melanie, 1. die Diagnose eines Schwangerschaftsdiabetes wird per oralem Glucosetoleranztest gestellt. Eine zwischenzeitliche Messung des Blutzuckers alleine nützt da nicht viel. Und sofern wir im Ultraschall ein makrosomes Kind (4000 Gramm und mehr) sehen, sollte ein Schwangerschaftsdiabetes immer ausgeschlossen werden. 2. unabhängig von einem Schwangerschaftsdiabetes ist bei einem makrosomen Kind in der laufenden Schwangerschaft folgendes zu sagen: gibt es bei der Frau in der Vorgeschichte schon ein oder mehrere Kinder über 4000 Gramm, oder zeigt sich im Verlauf einer Schwangerschaft, dass das Kind hinsichtlich des Gewichtes deutlich über der Norm liegt, für die Größe der Frau besonders schwer ist, die 4000 Gramm-Marke erreicht, oder gar überschritten wird, ist es in diesen Fällen sehr sinnvoll, auch die Möglichkeit eines Schwangerschafts-Diabetes frühzeitig auszuschließen und ggf. via FA/FÄ mit der Frauenklinik rechtzeitig im Rahmen eines Geburtsplanungsgespräches (etwa ab der 36. SSW) über den Entbindungsmodus schon im Vorfeld zu sprechen, gerade, um zu vermeiden, dass es unter der Geburt zu Problemen kommt, die man dann mit einem primären Kaiserschnitt umgehen kann. Hier sollten dann die Risiken: primärer Kaiserschnitt gegen die spontane Geburt eines besonders schweren Kindes nach Kaiserschnitt abgewogen werden und die Fragen des Entbindungsmodus erörtert werden. VB
Mitglied inaktiv
Hallo Viviane, von der Ferne kann ich Deinen Fall auch nicht beurteilen, aber eine kurze Anmerkung zu den "tollen" modernen Geräten: 1 Woche vor meinem Entbindungstermin war mein Frauenarzt im Urlaub und ich musste zu einem Kollegen, der dann auch ferstgestellt hat, dass das Kind zu schwer sei ( zwischen 4200 und 4500 g )und der Kopf auch groß und mich zu einem Gespräch wegen geplantem Kaiserschnitt an die Entbindungsklinik überwiesen hat. Diese hat den Wert bestätigt und mich gottseidank neutral über die Möglichkeiten aufgeklärt/ mir eine Spontangeburt angeboten. 5 Tage über dem Termin wurde unser Sohn geboren ( leider nach 14 Stunden Wehen und Geburtsstillstand auch mit Kaiserschnitt ) aber nur 3660 g schwer und mit 35,5cm Kopfumfang!!! Soviel zu den genauen modernen Messmethoden. Ich wünsche Dir alles Gute Claudia
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