Frage im Expertenforum Recht an Nicola Bader:

Urlaubsansprüche, Kündigungsmöglichkeiten ...

Nicola Bader

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Rechtsanwältin, Fachanwältin für Familienrecht

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Frage: Urlaubsansprüche, Kündigungsmöglichkeiten ...

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Ich bin in meiner Firma seit 1.1.90 angestellt. Seit Februar 1994 in den Wochen, anschließend immer Erziehungszeiten. Geburten der Kinder: 4.4.94 16.6.95 vom 17.6.95 (doer 16.?) bis in die Wochen zur Geburt des nächsten Kindes hatte ich Beschäftigungsverbot Geburt am 1.11.98 4.4.01 vom 4.4.04 bis in die Wochen zur Geburt des nächsten Kindes wieder BV Geburt am 11.11.04 So nun meine Fragen. In den jeweils 14 Wochen: habe ich da Urlaubsansprüche? Im Beschäftigungsverbot habe ich Urlaubsansprüche. Können die einfach so verfallen? Weil ich bis jetzt ja keine Möglichkeit hatte, den Urlaub zu nehmen. Erst ab 12.11. kann ich Urlaub nehmen. 2. Frage: Welche Möglichkeiten haben wir, im beiderseitigen Einvernehmen das AV aufzulösen, ohne dass ich mit Sperrzeit belegt bzw. mein Chef die KÜndigungsfrist (vermutlich 6 Monate?) einhalten muss? Er hat null Arbeit für mich (für diesen Hungerlohn will ich da auch nicht unbedingt ...) Kündige ich - bekomme ich ne Sperre. Kündigt er - muss er die Frist einhalten. Auf dem AA wurde mir gesagt, eine Variante wäre die Kündigung aus gesundheitlichen Gründen meinerseits - ich kann vom Rücken her die meisten schweren Arbeiten nicht mehr erledigen (ich denke, der Orthopäde könnte mir das bescheinigen, dass ich diese Arbeit sofort aufgeben muss). Andererseits: eben jene Arbeit, die ich vom Rücken her nicht mehr kann, ist nicht die, die ich gelernt habe - in der Druckerei, Fertigmacherei. Ich selbst habe Schriftsetzer gelernt, damals noch im Bleisatz, habe dann ab 91 mich selbst am Computer eingelernt - natürlich habe ich die technische Entwicklung verpasst und kann da nicht mehr mithalten, brauchte erstmal viel Weiterbildung. Andererseits - ich sitze täglich am Compi, arbeite auch einiges (privat, ehrenamtlich) im Schriftsatzbereich, ich hab nicht alles verlernt. Ich musste aber im Arbeitsvertrag unterschreiben, dass ich bereit bin, sämtliche anfallenden Arbeiten in der Firma zu erledigen - egal was es ist. Ich wurde damals auch in Bereichen eingesetzt, in denen ich absolut nicht zurechtkam - und das wusste mein Chef auch - es grenzte dann schon an Mobbing, denn ich lebte ständig in der Angst vor dem nächsten Fehler, den ich mache ... Nun würde mich die rein rechtliche Seite dazu brennend interessieren. (am besten wärs, ich wäre wieder schwanger *ggg*)


Nicola Bader, Rechtsanwältin

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